DE479641C

DE479641C - Process for the production of gears according to the partial process on bevel gears with straight teeth for setting and switching mechanisms, in particular for setting drives of chucks

Info

Publication number: DE479641C
Application number: DES71697D
Authority: DE
Original assignee: SAMSONWERK GmbH
Current assignee: SAMSONWERK GmbH
Priority date: 1925-10-03
Filing date: 1925-10-03
Publication date: 1929-07-19

Description

Bei der Herstellung von Verzahnungen muß man bekanntlich die Zahnkurven so wählen, daß einerseits die Zähne dauernd und gleichmäßig miteinander in Eingriff bleiben, anderseits beim Abwälzen der Kurven aneinander eine gleichförmige Drehung bzw. sonstige Bewegung der beiden verzahnten Elemente gegeneinander stattfindet. Es ergeben sich dadurch Zahnformen, deren Herstellung in vielen Fällen verhältnismäßig schwierig ist und verwickelte Vorrichtungen und Maschinen erfordert, insbesondere ist dieses der Fall, wenn es sich um die Herstellung von Kegelrädern handelt.It is well known that when producing gears, the tooth curves must be designed in this way choose that, on the one hand, the teeth remain permanently and evenly engaged with one another, on the other hand, when rolling the curves against each other, a uniform rotation or other movement of the two toothed elements against each other takes place. It surrendered This results in tooth shapes, which are in many cases relatively difficult to manufacture, and intricate devices and machinery, especially when it comes to manufacturing is about bevel gears.

Nun gibt es in der Technik vielfach Fälle, in denen Verzahnungen nicht für Laufwerke, sondern für einfache Stellwerke oder Schaltwerke Verwendung finden, bei denen es nur auf einen guten gleichmäßigen Angriff der Zähne ankommt, während die gleichförmige Bewegung der beiden Teile keine Rolle spielt, da gewöhnlich nur eine kurze Einstellbewegung durch Drehung des einen der beiden Teile von Hand erfolgt. Ein solcher Fall liegt z. B. bei den bekannten Spannfuttern vor, bei denen ein Kegelrad mit einer verhältnismäßig großen Zähnezahl durch einen oder mehrere Kegeltriebe zum Zwecke des Spannens oder Entspannens von Hand um ein kurzes Stück nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden muß.Now there are many cases in technology in which toothing is not suitable for drives, but for simple interlockings or switchgear use where there is only A good uniform attack of the teeth is important, while the uniform Movement of the two parts does not matter, since usually only a short adjustment movement by turning one of the two parts by hand. Such a case lies z. B. in the known chucks in which a bevel gear with a relatively large number of teeth by one or more bevel gears for the purpose of Tensioning or relaxing by hand a little at a time Direction must be rotated.

Die Erfindung bezweckt nun, bei derartigen Verzahnungen die Herstellung der Zahnflanken zu vereinfachen. Man verwendet hierbei für das große Rad geradflanMge, zahnstangenartige Zähne, und gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung dieses Zahnrades der Vorschub eines Profilfräsers, dessen Profil der Zahnlücke an der der Kegelspitze abgekehrten Stirnseite des Werkstückkegelrades entspricht, so vorgenommen, daß die Lücken an der äußeren Stirnseite tiefer werden, als für den entsprechenden Gegenzahn erforderlich ist. Hierdurch wird genügend Raum für die nach der äußeren Stirnseite hin sich verbreiternden* Zähne des Gegenrades geschaffen.The aim of the invention is to produce the tooth flanks in such toothings to simplify. One uses straight flange, rack-and-pinion-like for the large wheel Teeth, and according to the invention in the manufacture of this gear is the feed of a profile milling cutter, its Profile of the tooth gap on the face of the workpiece bevel gear facing away from the cone tip made so that the gaps on the outer face are deeper, than is necessary for the corresponding opposing tooth. This creates enough space for the outer face created towards widening * teeth of the mating gear.

Das kleine Gegenrad wird mit gewölbten Flanken versehen, und dieses Gegenrad erhält gemäß der Erfindung Zahnlücken von überall gleich, breitem Zahngrund, so daß auch dieses Rad durch Fräsen mit einem beim Schneiden nach der Kegelspitze abgekehrten Seite hin tiefer werdenden Schnitt hergestellt werden kann. Obwohl dies für die Zähne des großen Rades die zweckmäßigste Zahnform ist, so ist es auch ebensogut möglich, den Zähnen des großen Rades ein gekrümmtes Profil zu geben, wenn nur das Zahnprofil an der inneren Stirnfläche des Zahnes gleich dem Zahnprofil am Fuße der Zahnflanke an der äußeren Stirnfläche ist.The small mating wheel is provided with curved flanks, and this mating wheel is given According to the invention, tooth gaps from everywhere the same, wide tooth base, so that too this wheel by milling with a turned away when cutting after the cone tip Side can be made deeper cut. Although this is for the teeth of the large wheel is the most appropriate tooth shape, it is just as possible to use the To give the teeth of the big wheel a curved profile if only the tooth profile is on the inner face of the tooth is equal to the tooth profile at the foot of the tooth flank on the outer face is.

Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Verzahnung der hier in Frage stehenden Art, und zwar istThe drawing illustrates, for example, a toothing of the one in question here standing kind, namely is

Abb. ι ein Schnitt durch die Zahnkränze, der miteinander in Eingriff stehenden Teile der beiden Räder unter Andeutung der Art ihrer Herstellung.Fig. Ι a section through the ring gears, the parts that are in engagement with one another of the two wheels, indicating how they were made.

Abb. 2 und 3 sind Aufsichten auf die Zähne der beiden Räder in Abwicklung, und zwar zeigt Abb. 2 das Treibrad und Abb. 3 das zugehörige Stellzahnrad.Fig. 2 and 3 are plan views of the teeth of the two wheels in development, namely Fig. 2 shows the drive wheel and Fig. 3 the associated adjusting gear.

In der Zeichnung ist α das Stellrad eines Spannfutters, welches auf der einen in der Zeichnung linken Seite als Kegelrad ausgebildet ist, während es auf der in der Zeichnung rechten Seite Spiralwindungen aufweist, welche in bekannter Weise mit den Spannbacken des Futters in Eingriff stehen, derart, daß bei der Drehung des Stellrades a die Backen in der Richtung auf die Drehachse zu verschoben werden. Zur Drehung des Zahnrades α dienen ein oder mehrere Triebräder b, die in bekannter Weise z. B. durch einen eingesteckten Schlüssel gedreht werden, um die Verstellung des Rades α vorzunehmen. Es kommt hier im wesentlichen darauf an, daß die Zähne über die volle Breite und dauernd während ihrer ganzen Abwicklung gut miteinander in Eingriff stehen, weil mit den verhältnismäßig kleinen Trieben eine große Verstellkraft auszuüben ist. Anderseits kommt es nicht darauf an, ob die Bewegung der beiden Räder gegeneinander in jedem Augenblick eine genatt gleichmäßige ist.In the drawing, α is the setting wheel of a chuck, which is designed as a bevel gear on the left-hand side in the drawing, while it has spiral windings on the right-hand side in the drawing, which mesh in a known manner with the chuck jaws of the chuck that when turning the adjusting wheel a, the jaws are moved in the direction towards the axis of rotation. To rotate the gear α are used one or more drive wheels b, which in a known manner, for. B. rotated by an inserted key to make the adjustment of the wheel α . The main thing here is that the teeth are in good engagement with one another over the full width and continuously throughout their development, because a large adjustment force has to be exerted with the relatively small drives. On the other hand, it does not matter whether the movement of the two wheels against each other is perfectly uniform at any given moment.

Da es sich ferner hier um die Herstellung von Massenartikeln handelt, soll die Zahnform möglichst einfach herzustellen sein.Since this is also about the manufacture of mass-produced articles, the tooth shape should be as easy to manufacture as possible.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für das große Zahnrad die Zahnstangenform mit geraden Flanken gewählt. In Abb. 1 ist c das Zahnprofil des Zahnrades α an der inneren Stirnseite und d das Profil an der Außenseite. Es ist ohne weiteres klar, daß dieses Profil durch einfaches Hindurchfräsen mittels eines Profilfräsers e ohne jede Nacharbeit hergestellt werden kann. Bei dieser geradflankigen Verzahnung entspricht natürlich ohne weiteres die Zahnflanke c dem unteren Teil, also dem Fuß der Zahnflanke d. Würde man an Stelle dieser geraden Verzahnung eine gekrümmte Verzahnung wählen, so müßten natürlich die Zahnprofile an den Stirnseiten der Zähne in dem gleichen Verhältnis zueinander stehen, weil ja nur eine derartige Verzahnung durch einfaches Hindurchfräsen mittels eines Fräsers hergestellt werden kann. Die Zahnflanke des kleinen Triebrades b wird nun durch Versuche ermittelt, d. h. man konstruiert an die Verzahnung des großen Rades im Eingriff mit ihm eine Evolventenverzahnung in an sich bekannter Weise und ändert die erhaltene Evolvente unter möglichster Annäherung an ihre Form so ab, daß die Zahnflanke der kleinen inneren Seite gleich dem Fußprofil der Zahnflanke an der äußeren Seite ist. Es ergeben sich dabei die in Abb. 2 links und rechts dargestellten Kurven für den hier behandelten Fall.In the illustrated embodiment, the rack shape with straight flanks is selected for the large gear. In Fig. 1, c is the tooth profile of the gear α on the inner face and d is the profile on the outside. It is immediately clear that this profile can be produced by simple milling through by means of a profile milling cutter e without any reworking. In the case of this straight-flanked toothing, the tooth flank c naturally corresponds to the lower part, i.e. the foot of the tooth flank d. If one were to choose a curved toothing instead of this straight toothing, the tooth profiles on the front sides of the teeth would of course have to be in the same relationship to one another, because only such a toothing can be produced by simple milling with a milling cutter. The tooth flank of the small drive wheel b is now determined by experiments, that is, an involute toothing is constructed on the toothing of the large wheel in engagement with it in a manner known per se and the resulting involute is changed as closely as possible to its shape so that the tooth flank of the small inner side is equal to the root profile of the tooth flank on the outer side. This results in the curves shown on the left and right in Fig. 2 for the case dealt with here.

Claims

Claim:

Process for the production of gears according to the indexing process Bevel gears with straight teeth for setting and switching mechanisms, in particular for setting drives of chucks, characterized in that, that the advance of a. Profile milling cutter whose profile corresponds to the tooth gap corresponds to the face of the workpiece bevel gear facing away from the cone tip, takes place in such a way that the gaps on the outer end face are deeper than for the corresponding one Opposite tooth is required to have enough space for the widening towards the outer face To create tooth tips of the mating gear.

1 sheet of drawings