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DE477862C - Beheizter Presszylinder fuer Spritzguss - Google Patents

Beheizter Presszylinder fuer Spritzguss

Info

Publication number
DE477862C
DE477862C DEA52093D DEA0052093D DE477862C DE 477862 C DE477862 C DE 477862C DE A52093 D DEA52093 D DE A52093D DE A0052093 D DEA0052093 D DE A0052093D DE 477862 C DE477862 C DE 477862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press cylinder
injection molding
cylinder
heated press
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA52093D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE477862C publication Critical patent/DE477862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/72Heating or cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Beheizter Preßzylinder für Spritzguß Die Herstellung von Gegenständen durch Spritzguß aus Massen, welche, wie die bekannten auf der Basis von Acetylzellulose zusammengesetzten Kunstmassen, schlechte Wärmeleiter sind und zu ihrer Zurichtung und Verarbeitung für Spritzguß einer ständigen Wärmezuführung während des Pressens bedürfen, um sie in spritzfähigen Zustand zu bringen und in :damselben zu erhalten, stößt wegen der erwähnten Eigenschaft solcher Massen auf besondere Schwierigkeit, wenn es sich um die Erzeugung auch nur einigermaßen gewichtiger Gegenstände handelt. Da zur Erreichung der Spritzbarkeit eine ständige Zufuhr von Wärme nötig ist, diese aber von den in Betracht kommenden Materialien nicht oder nur wenig weitergeleitet wird, konnten die -Querschnitte der üblichen, von außen beheizten Preßzylinder mit Ausspritzdüse nur klein sein, da bei größeren Abmessungen des Preßzylinderquerschnittes es sich ergab, daß an den Innenwandungen des Zylinders schon ein Verbrennen des Materials eintrat, wogegen im zentralen Teil die Masse noch bröckelig oder zu wenig plastisch oder flüssig war.
  • Da man aus technologischen und auch wirtschaftlichen Gründen in der Wahl der Höhe des Preßzylinders beschränkt ist, konnte der Fassungsraum der bekannten Preßdüsen kaum so weit. gesteigert werden, daß damit Gegenstände herstellbar waren, deren Stückgewicht die Größenordnung von etwa ioo g übersteigt. Man hat sich wohl bei der Herstellung schwererer Stücke manchmal durch Anordnung einer Anzahl solcher außenbeheizter Preßzylinder, welche mit ihren Materialaustrittsöffnungen in die Gußform münden und in welche allenfalls gemeinsam angetriebene Preßkolben eingedrückt wurden, geholfen. Doch ist dieser Vorgang nur ein Notbehelf, der u. a. wegen der kaum zu erreichenden gleichmäßigen Erwärmung und Schaffung eines durchaus gleichförmigen Zustandes des Materials in der Mehrzahl von Preßzylindern und wegen der Schwierigkeit gleichmäßigen Druckes in solchen zumeist nur ernstlich zu bemängelnde Ergebnisse zeitigte.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Preß-und Spritzvorrichtung, welche für Wärme gut leitende Werkstoffe, insbesondere aber für die Wärme schlecht leitende Materialien bestimmt und verwendbar ist und aus ihnen die einwandfreie Herstellung von Gegenständen durch Spritzguß zuläßt, deren Stückgewicht ein hohes Vielfaches der bis jetzt herstellbaren Gegenstände sein kann und innerhalb praktischer Grenzen nahezu unbeschränkt ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt in der Schaffung einer solchen Form und Gestalt des unter Druck zu setzenden Behälters des Spritzgußmaterials, daß überall in der Richtung, in welcher hauptsächlich die von außen zugeführte Wärmemenge durch Leitung innerhalb des zu verarbeitenden Materials vordringt und vordringen soll, ein von der Natur des letzteren abhängiger, jedenfalls aber verhältnismäßig geringer Querschnitt am Material vorhanden ist, wogegen in der Richtung annähernd senkrecht hierzu die Abmessung dieses Behälters (Preßzylinders) eine beliebig große ist. Obwohl die Abmessung. des Preßzylinders in der Richtung des Druckes aus eingangs angegebenen Gründen eine begrenzte ist, die eine Dimension seines Querschnittes senkrecht zur Preßdruckrichtung der geringen Wärmeleitfähigkeit des Spritzmaterials wegen gering zu halten ist, wogegen aber die andere Querschnittsdimension eine unbegrenzte ist, kann ein großes Fassungsvermögen des Preßzylinders bei möglichst großen Heizflächen erreicht werden.
  • Als Preßzylinder, welche den obigen Bedingungen entsprechen, kommen hauptsächlich solche in Betracht, deren Querschnittsenkrecht zur Druckrichtung im Wesen die Gestalt von Ringen oder Teilen solcher beliebigen Umrisses, wie kreisförmig, oval, viel- und viereckig usw., zeigt, wobei. die Wärmezufuhr längs der ganzen inneren und äußeren Umrißbegrenzungen erfolgt, also die Heizflächen im Verhältnis zum Volumen des Preßzylinders tunlichst groß sind.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes als Beispiele veranschaulicht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in einem lotrechten bzw. wagerechten Schnitt eine Ausführung, bei welcher der Preßzylinder i kreisförmigen Querschnitt hat und mit einem inneren und äußeren Heizmantel 2 bzw. 3 umgeben ist. Die Sohle des Preßzylinders ist abgeschlossen und hat, im Kreise verteilt, Austrittskanäle q., welche durch Absperrorgane, z. B. Hähne 5, steuerbar sind. Die Küken dieser Hähne sind beispielsweise mit Armen 6 versehen und können mit Hilfe derselben einzeln zwecks Freigabe oder Schließens des Austrittskanals gedreht werden. Diese Arme 5 können aber auch gruppenweise oder sämtliche mit einem gemeinsamen Antrieb, z. B. einem Ringsegment oder einem Ring 7, derart verbunden werden, daß durch Verstellung dieses Segments oder des Ringes 7 der zugehörige Teil oder sämtliche der Hähne geöffnet oder geschlossen werden. Die etwa in einem an der Sohle des Preßzylinder s angeordneten Wulst 8 ausgesparten Austrittskanäle 4 für das in spritzfähigen Zustand gebrachte und durch einen der Preßzylinderform entsprechend ausgebildeten Kolben 9 unter Druck ausgespritzte Material münden in die Gußform.
  • Abb. 3 zeigt eine ähnliche Ausführung des Preßzylinders nach der Erfindung, dessen kreisringförmiger Teil i jedoch in einen im Wesen konischen Ansatz io übergeht, welcher an der tiefsten Stelle die Austrittsöffnung q. aufweist, die durch ein etwa mit Hilfe einer Stange ii von außen zu bewegendes Absghlußventil 12 freigegeben oder geschlossen werden kann.
  • Der Querschnitt des Preßzylinders kann auch eckigen Umriß, etwa nach Abb. q., haben oder nur einem Teil eines im Wesen ringförmigen Gebildes entsprechen; als Teil eines Ringes mit unendlich großem Radius kann auch ein rechteckiger Querschnitt nach Abb. 5 angesehen werden. Bei allen Querschnittsformen ist aber stets eine Abmessung des Querschnittes klein, die andere dagegen ein Vielfaches derselben, und die zur Beheizung gebotenen Außenflächen des Preßzylinders sind im Verhältnis zu seinem Fassungsraum groß. Diese Heizflächen können etwa durch wellenartige Ausführung der Zylinderwandungen noch vergrößert werden.
  • Die ringförmige Ausgestaltung des Preßzylinders hat den weiteren Vorteil, daß ein gleichmäßiges Füllen seines. Innenraumes und eine gleichmäßige Verteilung des Materials dortselbst leicht dadurch bewerkstelligt werden kann, daß das in bräckeligem Zustande befindliche Material zentral auf einen gegebenenfalls auch beheizten konischen Überbau 13 (Abb. i) aufgebracht wird, welcher den vom Preßzylinder umfaßten Innenraum überdeckt. Das Material rollt gleichmäßig längs der Fläche des Kegels 13 in den Ringrauen des Preßzylinders ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beheizter Preßzylinder für Spritzguß, insbesondere für Wärme schlecht leitenden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zum Preßdruck der Abstand der den Werkstoff in spritzbaren Zustand bringenden oder haltenden beheizten Zylinderwandungen von einer von der Natur des jeweiligen Werkstoffes abhängigen .geringen Größe, die Abmessungen des Zylinderquerschnittes annähernd senkrecht hierzu, jedoch ein Vielfaches dieser Größe ist.
DEA52093D 1927-05-04 1927-10-02 Beheizter Presszylinder fuer Spritzguss Expired DE477862C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT477862X 1927-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE477862C true DE477862C (de) 1929-06-14

Family

ID=3674873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA52093D Expired DE477862C (de) 1927-05-04 1927-10-02 Beheizter Presszylinder fuer Spritzguss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE477862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751116C (de) * 1940-09-27 1953-03-16 Siemens Schuckertwerke A G Spritzgussmaschine fuer waermebildsame Massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751116C (de) * 1940-09-27 1953-03-16 Siemens Schuckertwerke A G Spritzgussmaschine fuer waermebildsame Massen

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