DE568195C - Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Massestraengen aus plastischen, insbesondere feinkeramischen Massen - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Massestraengen aus plastischen, insbesondere feinkeramischen MassenInfo
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- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
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Description
- Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Massesträngen aus plastischen, insbesondere feinkeramischen Massen Keramische Körper müssen, damit sie beim Trocknen oder Brennen sich nicht verziehen oder gar reißen, vollkommen homogen sein. Man erreicht dies im allgemeinen dadurch, daß man vor der endgültigen Formgebung den Masseballen zu einem Hubel aufdreht. Dieses Hubelaufdrehen geschieht bisher von Hand, da es noch nicht gelungen ist, auf maschinellem Wege einen homogenen Hubel herzustellen.
- Die Erfindung zeigt einen Weg, diese schwierige Handarbeit durch ,Maschinenarbeit zu ersetzen, und zwar so, daß maschinell ein vollkommen homogener Massestrang hergestellt wird, aus dem jeweilig der Größe des herzustellenden Körpers angepaßte Abschnitte abgeteilt werden können, die dann nicht mehr geknetet zu werden brauchen.
- Erfindungsgemäß wird unterhalb des Zuführungsbehälters eine mit Löchern und Längsnuten versehene Verteilerscheibe angebracht, die mit geeigneter Geschwindigkeit umläuft, und die die ihr zugeführte Masse auf der Aufbaufläche des Stranges aufträgt und mit der bereits aufgetragenen Masse zusammenknetet.
- In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen für die Herstellung von Vollsträngen und von Hohlsträngen beispielsweise dargestellt.
- Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt durch eine zur Ausführung der Erfindung dienende Vorrichtung dar; Abb. 2 ist die vergrößerte Darstellung einer Einzelheit; Abb. 3 stellt eine Ansicht der Verteilerscheibe von der Aufbaufläche des Massekörpers aus dar, Abb. y. eine Ansicht von der Oberseite aus, von der die Masse zufließt, und Abb. 5 und 6 sind abgeänderte Ausführungsformen.
- Die umlaufende Verteilerplatte a hat Löcher b, durch die die Masse von der Zuführungs- auf die Verteilungsseite gebracht wird. c sindNuten, die das Verstreichen der Masse auf der Verteilungsseite fördern. Zum Antrieb der Verteilerplatte dient die Riemenscheibe d.
- Die Zufuhr der Masse kann in der verschiedenartigsten Weise vorgenommen «erden. In der Abb. i steht die Masse in dem Vorratsbehälter e unter Belastung eines Gewichtes f, durch das sie gegen die Verteilerplatte gedrückt wird. An der Öffnung der Löcher, durch die die Masse von der Zuführungsseite auf die Verteilungsseite befördert werden soll, sitzen Schneiden t (4bb.2), die von der Masse infolge der Drehbewegung der Verteilerplatte Streifen abschneiden und diese durch die Löcher b auf die Verteilungsseite der Platte fördern. Um zu verhindern, daß die Masse in dem Behälter e mit der Verteilerplatte mitläuft, ist der Quersteg is angebracht.
- In der Ausführungsform der Abb. 5 wird die Masse aus dem als Zylinder dienenden Behälter e durch den Kolben f' durch das in der Verteilerplatte a befindliche Loch b hindurch zu den Nuten c gefördert, während in der Ausführungsform der Abb. 6 dazu eine Schnecke f" dient.
- Ein Mundstück g gibt dem aufzubauenden Körper die äußere Form. Dieses Mundstück kann, wie in Abb.5, mittels einer Riemenscheibe x oder andersartiger Antriebsmittel ebenfalls gedreht werden.
- Zur Führung der umlaufenden Verteilerscheibe ist der Massevorrats- bzw. -zuführungsbehälter e verwendet, auf dessen Teil la die Verteilerscheibe sich dreht. Zu diesem Zweck kann dieser Teil 1a auch zu einer Art Hals verengt werden, von dem die Verteilerscheibe geführt wird, (Abb.5 und 6).
- Der aufzubauende Zylinder i wird in seinem oberen Teil durch das vorerwähnte Mundstück g geführt und bekommt von diesem seine äußere Form. Der Massefluß von der Zuführungsseite der Verteilerscheibe zur Verteilungsseite ist durch die Pfeile k angedeutet.
- Nach Abb.5 wird der Hohlraum des zylindrischen Hohlkörpers durch einen Zapfen 1 gebildet, der an der Verteilerplatte a befestigt ist und mit ihr umläuft.
- Gemäß Abb. 6 ist dieser Zapfen 1-unabhängig von der Verteilerplatte angeordnet. Er sitzt auf einer Spindel in, die durch die Riemenscheibe n in Drehung versetzt wird. Der Hohlstrang i wird durch den durch die Stange g geführten Tisch o getragen, dessen Gewicht durch die Gegengewichte p ausgeglichen ist.
- Querhäupter und Bolzen y und s verbinden die Massevorrats- bzw. -zuführungsbehälter e mit dem Mundstück g bzw. mit dessen Führung w (Abb. 5).
- Die Pfeile v geben die Drehungsrichtung der Verteilerplatte an, die Pfeile k die Richtung des Masseflusses.
- Die Vorrichtungen können selbstverständlich auch in mannigfacher Weise abgeändert werden. So kann man die Aufbaufläche der Verteilerplatte beliebig wählen, sie kann eben sein, kegelförmig, kugelförmig und auch, in ihrer Drehrichtung gesehen, gewellt verlaufen. Die Massezuführung läßt sich in der verschiedensten Weise leiten. Drei Lösungen sind abgebildet. Die Anzahl der Bohrungen und der Nuten sowie die Lage der Bohrungen und Nuten in der Verteilerplatte können verschieden, je nach der Art der Masse und der Form des Körpers, gewählt werden. Das Mundstück g kann im Falle, daß es, wie in Abb. 5 dargestellt, sich dreht, auf seiner Innenfläche ebenfalls mit Nuten versehen sein. Das gleiche gilt für den Zapfen 1.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Massesträngen aus plastischen, insbesondere feinkeramischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Zuführungsbehälters (e) eine mit Löchern (b) und Längsnuten (c) versehene Verteilerscheibe (a) umläuft, die die Masse auf der Aufbaufläche des Stranges verteilt und mit der bereits aufgetragenen Masse zusammenknetet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (a) zum Zerschneiden der Masse vor den Löchern (b) besondere Schneidflächen (t) angebracht sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a zum Herstellen von Hohlsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der umlaufenden Verteilerscheibe (a) ein Zapfen (1) angebracht ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 zum Herstellen von zylindrischen Strängen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Verteilerscheibe (a) ein zylindrisches, gegebenenfalls umlaufendes und auf der Innenfläche mit Nuten versehenes Mundstück (g) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE568195T | 1930-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568195C true DE568195C (de) | 1933-01-16 |
Family
ID=6568034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930568195D Expired DE568195C (de) | 1930-03-25 | 1930-03-25 | Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Massestraengen aus plastischen, insbesondere feinkeramischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568195C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0364205A2 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-18 | Ngk Insulators, Ltd. | Vorrichtung zum chargenweisen Aufbereiten eines Formmaterialkörpers und Verfahren zum Formen keramischer Gegenstände unter dessen Verwendung |
-
1930
- 1930-03-25 DE DE1930568195D patent/DE568195C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0364205A2 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-18 | Ngk Insulators, Ltd. | Vorrichtung zum chargenweisen Aufbereiten eines Formmaterialkörpers und Verfahren zum Formen keramischer Gegenstände unter dessen Verwendung |
EP0364205A3 (de) * | 1988-10-11 | 1990-12-05 | Ngk Insulators, Ltd. | Vorrichtung zum chargenweisen Aufbereiten eines Formmaterialkörpers und Verfahren zum Formen keramischer Gegenstände unter dessen Verwendung |
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