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DE477461C - Logarithmische Rechenvorrichtung fuer Eisenbetonverstaerkungen und Sockel - Google Patents

Logarithmische Rechenvorrichtung fuer Eisenbetonverstaerkungen und Sockel

Info

Publication number
DE477461C
DE477461C DEF64224D DEF0064224D DE477461C DE 477461 C DE477461 C DE 477461C DE F64224 D DEF64224 D DE F64224D DE F0064224 D DEF0064224 D DE F0064224D DE 477461 C DE477461 C DE 477461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scales
drum
scale
rings
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF64224D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCESCO FIACCHI
Original Assignee
FRANCESCO FIACCHI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANCESCO FIACCHI filed Critical FRANCESCO FIACCHI
Application granted granted Critical
Publication of DE477461C publication Critical patent/DE477461C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction
    • G06G1/08Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction with circular or helical scales
    • G06G1/085Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction with circular or helical scales borne by a cylinder

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Logarithmische Rechenvorrichtung für Eisenbetonverstärkungen und Sockel Die Erfindung bezieht sich auf logarithmische Rechenvorrichtungen, bei denen das Prinzip des bekannten Rechenschiebers verwendet wird, und zwar insbesondere auf Rechenvorrichtungen, bei denen zwecks Lösung von Formeln mit mehr als zwei Faktoren für jeden Faktor eine eigene Skala angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die die einzelnen Skalen tragenden Ringe miteinander und gleichzeitig mit der die Ergebnisskala tragenden Trommel durch die Reibungskupplungen verbunden werden können, wobei ein Ring mit der Trommel fest verbunden ist.
  • Soll die Maschine nur zur Lösung einer ganz bestimmten Formel verwendet werden, in welcher Wurzeln oder Potenzen vorkommen, deren logarithmische Umformung also Glieder mit Zahlenkoeffizienten enthält, so kann man die Skalen so auf die Scheiben auftragen, daß ihre Teilungen sich verhalten wie die den entsprechenden Gliedern der logarithmischen Gleichung anhaftenden Zahlenkoeffizienten.
  • Wenn in der zu lösenden Gleichung ein Faktor immer wieder nur in einigen wenigen verschiedenen Werten vorkommt (z. B. angenommene Werte wie zulässige Spannung u.dgl.), so kann er dadurch in die Rechnung eingeführt werden, daß auf der Trommel für jeden der verschiedenen Werte (c- f) eine eigene Skala angeordnet ist, deren Anfang von dem Nullstrich der Trommel einen dem Logarithmus des betreffenden Wertes (a-f) entsprechenden Abstand aufweist.
  • Zwecks Lösung zweier verschiedenartiger Formeln mit derselben Rechenvorrichtung kann erfindungsgemäß die Einrichtung getroffen sein, daß auf beiden Seiten der Trommel mit Schieberskalen versehene Ringe angebracht sind, und daß über der die Ergebnisskalen für beide Formeln tragenden Trommel eine verschiebbare Ablesevorrichtung liegt, die zur Vermeidung von Irrtümern immer nur eine Ablesung auf einer der beiden Ergebnisskalen gestattet.
  • Im folgenden ist als Beispiel eine gemäß der Erfindung ausgebildete Rechenmaschine beschrieben, die zur Berechnung von Eisenbetonverstärkungen und Sockeln dient. Die zu lösenden Formeln sind folgende Hierin bedeutet hl = nützliche Höhe der Verstärkung oder des Sockels, 111= das auf den Querschnitt wirkende Biegungsmoment, b = die Breite des Querschnitts des berechneten Trägers, Af- Querschnitt des Eisens in den Querschnitten, die nur in den auf Zug beanspruchten Teilen armiert sind. k und k1 sind zwei Konstanten, von denen jede von den Spannungen o-, im Beton und af im Eisen abhängig ist. Um die Formeln auf der Maschine lösen zu können, ohne die Konstante k, k1 jedesmal erst besonders berechnen zu müssen, zerlegt man diese zweckmäßig wie folgt k = k' , k°, k1 - k; - k;_ Von diesen Faktoren sind nun k' und k; nur noch von c, k" und k' ;, nur noch von a- f abhängig. Auf diese Weise erreicht man, daß auf den Skalen unmittelbar die a -Werte aufgetragen werden können, so daß also eine Berechnung der Konstanten h nicht notwendig ist.
  • Auf Grund der Logarithmen kann man nun die beiden Formeln wie folzt schreiben log lzl - log k' -;- log k" + 1/" log M- 1/2 log b und og Af- log k; -f- log k; -f- 1/2 log M + 11/2 log b. Die zur Berechnung dieser Formeln dienende Maschine ist in den Abb. i und 2 im Aufriß und Längsschnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Abwicklung aller Skalen, welche an der Maschine angebracht sind.
  • Die Trommel x ist auf der Achse 2 befestigt. Diese ruht ihrerseits in den Lagern 2', welche am Gehäuse 2" der Maschine befestigt sind. Auf der Trommeloberfläche sind eine Anzahl fester Ergebnisableseskalen A', A", B', B", C', C", D', D" angebracht. Auf den Enden der Achse 2 sind zwei feste Drehknöpfe-3 und 3' angebracht sowie auch zwei Ringe q., q.', welche auf ihrer zylindrischen Oberfläche- zwei Skalen 5 und 5' tragen, deren Anfang auf der Verlängerung der Erzeugenden liegt, welche die Nullstellung der Trommel i enthält.
  • Auf der Achse 2, zwischen den Ringen q. und q.' und dem Zylinder i sind dann auf jeder Seite des Zylinders zwei Ringe 6 und 7 bzw. 6' und 7' angebracht, und zwar so, daß zwischen ihnen eine leichte Reibung entsteht (diese kann mittels kleiner Federn oder ähnlicher Anordnungen erzeugt und reguliert werden, die aber nicht mitgezeichnet sind). Jeder dieser Zylinder trägt auf seiner Oberfläche eine eigene Skala. Die Bewegung jedes einzelnen Ringes 6, 7, 6' und 7' ist selbständig und kann nach Belieben auf die Trommel i übertragen werden. Die Nullstellung jedes dieser Ringe (Abb. 3) ist durch einen Zeiger markiert, welcher nach dem danebenstehenden Ringe gerichtet ist. Diese Ringe werden mittels Zahnkronen 8, g, 8' und g', welche aus der Einteilungsoberflache hervorragen, bewegt. Das Gehäuse xo der Maschine ist vorzugsweise aus Blech hergestellt. Es hat auf der Vorderseite eine rechteckige Öffnung, in welcher der Träger =i auf geraden Führungen verschiebbar angebracht ist, auf welcher vier Glasscheiben i2, 13, =q. und 15 angeordnet sind. Die Glasscheiben sind zum_*Ablesen des Ergebnisses mit einem leichten Strich versehen. Jede Glasscheibe entspricht zwei Skalen des Zylinders i, und zwar die Glasscheibe 12 den Skalen A', A", die Glasscheibe 13 den Skalen B', B", die Glasscheibe =q. den Skalen C , C" und die Glasscheibe 15 den Skalen D', D". Die vier Glasscheiben können gleichzeitig mittels eines Federknopfes 16 nach rechts oder .links verstellt werden und zwar so, daß jede von ihnen über die eine oder die andere der ihr entsprechenden Skalen zu liegen kommt. Je nachdem der Knopf 16 nach rechts oder links verschoben worden ist, und je nachdem ob der Zylinder i mittels der rechts oder der links von ihm liegenden Ringe gedreht worden ist, werden die Ablesungen unter den Strichen der Glasscheiben auf den Skalen des Zylinders i den berechneten Querschnitt Af oder die Höhe der Verstärkung angegeben.
  • Es muß bemerkt werden, daß die Skalen der Ringe 6 und 7 in bezug auf die anderen in entgegengesetzter Richtung aufgetragen sind, weil in der Formel für die Höhe h. die Größe b negativen Wert hat.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Will man den Wert der Formel für einen bestimmten Fall berechnen, so schiebt man zunächst die Glasscheiben nach links, wie es in der Abb. i gezeigt ist. Darauf stellt man die Ringe q, 6 und 7 in die Nullstellung, so daß die -die Nullstellung bezeichnenden Pfeile mit dem am Gehäuse fest angebrachten Zeiger in einer geraden Linie liegen.
  • Man hält nun zunächst die Ringe 6 und 7 fest und dreht den Ring q., dessen Skala 5 die Werte M enthält, so lange, bis der in Betracht kommende Wert M mit dem Nullzeiger der Skala 6 übereinstimmt. Hierauf hält man den Ring 7 in der Ruhelage und dreht die Ringe q. und 6 so lange, bis der Wert für b auf der Skala des Ringes 6 dem Nullzeiger der Skala des Ringes 7 gegenübersteht. Auf diese Weise hat die Maschine den erstenTeil der gewünschten Rechnung ausgeführt, und zwar Wenn man jetzt die Ringe q., 6 und 7 so weit dreht, bis der Wert der gewählten Einheits- Belastung des Ringes 7 dem am Gehäuse angebrachten Nullzeiger gegenübersteht, so wird hierdurch log k addiert. Da nun der Anfang der Skalen A', B', C, D' von der Nulllinie der Trommel i, welche in der Verlängerung der Nullinie der Skala 5 liegt, je um einen gewissen Betrag entfernt ist, welcher dem Logarithmus von vier verschiedenen Werten k" entspricht, so ist es nicht erforderlich, noch eine weitere Umdrehung der Trommel i herbeizuführen. Man kann vielmehr unter den Strichen der vier Glasscheiben, die über den Skalen A', B', C, D' angeordnet sind, die verschiedenen Werte von hl ablesen, je nachdem, welcher der vier üblichen Werte x of - goo, iooo, iioo oder moo als Einheitsbelastung des Eisens angenommen wird. Um die Maschine für die Berechnung von Af gebrauchen zu können, geht man auf dieselbe Weise vor, nur daß man den Knopf 16 nach rechts schiebt und die Ringe 5', 6', 7' gebraucht. Es muß aber bemerkt werden, daß die Skala 6' in derselben Richtung mit den Skalen 5' und 7' zunimmt, weil in der zweiten Formel, für welche die Maschine gebraucht werden kann, die Größe, welche dem log b entspricht, zugezählt und nicht abgezogen wird wie im vorigen Falle.
  • Für die Genauigkeit der Rechnung ist es natürlich wichtig, daß jeweils immer nur der von der Hand =erfaßte Ring mit der Trommel gedreht wird und daß-währenddessen die übrigen Ringe in der Ruhelage bleiben, also nicht etwa durch die Reibung mitgenommen werden. Um dieses unerwünschte Mitnehmen von Ringen zu vermeiden, wird man den jeweils erfaßten Ring immer nach der Seite drücken, wo der mit der Achse 2 fest verbundene Ring 4 liegt. Dadurch wird die Reibung zwischen den Ringen 4, 6 bzw. zwischen Ring 7 und einem an der Welle 2 befestigten Stellring vergrößert.
  • Zur Kontrolle wird man darauf achten, daß der am Gehäuse angebrachte Nullzeiger nach der ersten Drehung des Ringes 4 mit dem Nullstrich der Ringe 6 und 7 noch übereinstimmt. Nach der Drehung der Ringe 4 und 6 wird man nachprüfen, ob der Nullzeiger des Gehäuses mit dem Nullstrich der Skala 7 noch übereinstimmt und ob der Wert M auf dem Ringe 5 sich noch mit dem Nullstrich der Skala 6 befindet.
  • Man kann auch die Kontrolle nach Schluß der Rechnung durchführen. Wenn nämlich der Wert M auf der Skala 5 dem Nullstrich der Skala 6 gegenübersteht, der Wert b der Skala 6 mit dem Nullstrich der Skala 7 und schließlich der Wert a- der Skala 7 mit dem Nullzeiger des Gehäuses übereinstimmt, so ist unter dem Strich der Glasscheibe das richtige Ergebnis abzulesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Logarithmische Rechenvorrichtung, bei welcher zur Lösung von Aufgaben mit mehr als zwei Faktoren außer der die Ergebnisskala tragenden Trommel für jeden Faktor ein besonderer Ring mit einer Skala angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Skalen tragenden Ringe (4, 6, 7) miteinander und gleichzeitig mit der die Ergebnisskala tragenden Trommel (i) durch Reibungskupplungen verbunden werden können, wobei ein Ring mit der Trommel fest verbunden ist.
  2. 2. LogarithmischeRechenvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Lösung zweier verschiedenartiger Formeln mit derselben Rechenvorrichtung auf beiden Seiten der Trommel mit Skalen versehene Ringe angebracht sind, und daß über der die Ergebnisskalen für beide Formeln tragenden Trommel eine verschiebbare Ablesevorrichtung liegt, die zur Vermeidung von Irrtümern immer nur auf einer der beiden Ergebnisskalen eine Ablesung gestattet.
DEF64224D 1926-08-11 1927-08-09 Logarithmische Rechenvorrichtung fuer Eisenbetonverstaerkungen und Sockel Expired DE477461C (de)

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IT477461X 1926-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE477461C true DE477461C (de) 1929-06-08

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF64224D Expired DE477461C (de) 1926-08-11 1927-08-09 Logarithmische Rechenvorrichtung fuer Eisenbetonverstaerkungen und Sockel

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DE (1) DE477461C (de)

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