[go: up one dir, main page]

DE802955C - Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung - Google Patents

Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung

Info

Publication number
DE802955C
DE802955C DEP28460A DEP0028460A DE802955C DE 802955 C DE802955 C DE 802955C DE P28460 A DEP28460 A DE P28460A DE P0028460 A DEP0028460 A DE P0028460A DE 802955 C DE802955 C DE 802955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
division
digits
line
slide rule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP28460A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP28460A priority Critical patent/DE802955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802955C publication Critical patent/DE802955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/025Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales decimal point positioning devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung
    Der bekannte logarithmische Rechenstab liefert
    das Ergebnis einer Rechenoperation nur mit seinen
    Zittern, nicht aber mit seinem Stellemrert lizw. mit
    dein Dezimalkomma. Der hier beschriebene Rechen-
    stab> mit Stellen«-ert-Ablesevorrichtung ermöglicht
    es, die Ausgangszahlen einer Rechnung mit ihrem
    Stellenwert einzustellen und durch eine einfache
    Einrichtung hieraus den Stellenwert des Ergeb-
    nisses mechanisch abzuleiten. Außerdem ist bei dem
    neuen hechenstal> das Einstellen und das Ablesen
    der Zahlen « ie aticli die eigentliche Rechnunrsaus-
    fülirun<g bedeutend erleichtert. so daß er ohne Vor-
    kenntnisse oder besondere V1>ung von jedermann
    benutzt «-erden kann.
    Es sind bereits eine Reilie von Vorrichtungen be-
    kanntgeworden, die dazu dienen sollen, beim Stab-
    rechnen den Stellen «-ert mechanisch zu ermitteln. Es handelt sich hierbei jedoch lediglich tim Teillösungen, da sich diese Vorrichtungen nur mit der Zählung der Dezitnalenüberschreitungen bz-,v. -unterschreitungen bei Reihen von :Multiplikationen und Divisionen befassen, während die Frinittlung des Stellenwertes des Ergebnisses aus den Stellenwerten der Ausgangszahlen nach den sog. Stellenwertregeln im Kopfe vorgenommen werden muß. Bei (lern hier beschriebenen Rechenstab mit Stellen-Nrert-.-\l)Iese\-orrichtung «-erden jedoch die Stellenwerte des Produktes bzw. des Quotienten aus den Stellemverten der Ausgangszahlen mechanisch ermittelt und dabei auch die Dezimalenüberschreitung und -unterschreitung automatisch berücksichtigt. Die hierzu erforderlichen Änderungen gegenüber dem üblichen Rechenstab sind im nachstehenden erläutert.
  • Bei dem Rechenstab gemäß der Erfindung stehen die den Teilungen beigefügten Ziffern nicht wie bei dem bekannten Rechenstab senkrecht zur Teilungsrichtung, sondern längs derselben. Dies gibt die Möglichkeit, eine größere Zahl von Ziffern als bei dem bekannten Rechenstab unterzubringen, ohne daß die Übersicht leidet. Diese reichere Bezifferung gestattet eine schnellere und sichrere Einstellung und Ablesung. Die Fehleinstellungen bzw. Fehlablesungen, die insbesondere Anfängern bei der Benutzung des gebräuchlichen Stabes unterlaufen, werden hierdurch vermieden.
  • Der hauptsächliche Zweck der neuen Anordnung der Bezifferung ist es indessen, die Anbringung einer Einrichtung zu ermöglichen, die es gestattet, die Ausgangszahlen einer Rechnung mit ihrem Stellenwert einzustellen, bei Multiplikationen die Stellenwerte der Faktoren in Form von deren Kennziffern mechanisch zu addieren, bei Divisionen den Stellenwert des Divisors von dem des Dividenden in Form der Kennziffern mechanisch zu subtrahieren, gleichzeitig mit der eigentlichen Stabrechnung (Verschiebung des Schiebers und des Läufers), so daß das Produkt bzw. der Quotient mit seinem Stellenwert bzw. mit dem Dezimalkomma abgelesen werden kann.
  • Die vorerwähnte Einrichtung setzt sich zusammen aus einem der Stellenmarkierung dienenden Liniensystem auf dem Rechenstabkörper und -schieber ,und einer an dem Läufer angebrachten Einstell- und Ablesevorrichtung.
  • In der Zeichnung (Abb. i) ist eine einfache Ausführung des neuen Rechenstabes dargestellt. Der Körper a befindet sich rechts, der Schieber b links von der Teilungsfuge c. Auf dem Körper und auf dem Schieber sind parallel zur Teilungsfuge senkrechte Linien d angebracht, die 0,25 cm Abstand von der Fuge bzw. untereinander haben. Während die zu den Teilungen gehörenden Ziffern jeweils die erste Stelle bzw. die ersten beiden Stellen der einzustellenden bzw. abzulesenden Zahlen darstellen, vertreten die Zwischenräume zwischen den vorerwähnten senkrechten Linien die nachfolgenden Stellen. .
  • Die parallel zur Fuge c verlaufenden Linien ergeben in der in der Zeichnung dargestellten Ausführung auf dem Körper zehn, auf dem Schieber sechs Stellenzwischenräume. Die Einer der zu den Teilungen gehörenden Ziffern erscheinen sowohl auf dem Körper als auch auf dem Schieber im dritten Zwischenraum von links, wobei die Trennfuge ebenfalls als Linie gerechnet ist. Die Einer der Ziffern auf dem Körper befinden sich, von den Einern der Ziffern auf dem Schieber aus gerechnet, im hierauf folgenden sechsten Zwischenraum. Ohne Berücksichtigung der Stellenzwischenräume stellen diese Ziffern lediglich Einer dar. Nimmt man einen Zwischenraum nach rechts hinzu, so werden die Ziffern zu Zehnern, durch Hinzunahme weiterer Zwischenräume zu Hundertern, Tausendern usf. Nimmt man statt dessen die links liegenden Zwischenräume hinzu, so ergeben sich Dezimalbrüche. Die Ziffer 3 z. B. kann somit auf dem Körper unter Hinzunahme der rechten Zwischenräume als 3o bis zu 30 000 000, unter Hinzunahme der linken Zwischenräume als 0,3 bis 0,003 gelesen werden. Die Ziffern 3,5 sind dementsprechend als 35 bis zu 35 ooo ooo bzw. 0,35 bis 0,0035 zu lesen. Die Zwischenwerte zwischen den bezifferten Teilstrichen werden an Hand der nicht bezifferten Teilstriche der längs der Fuge verlaufendenTeilung (nicht bezifferteTeilstriche in der Zeichnung weggelassen) ermittelt, Der nicht bezifferte Teilstrich 3,1 z. B. ist als vierstellige Zahl mit 3 ioo zu jesen. Auf dem Schieber ist es ebenso, nur können, da hier rechts von den eingezeichneten Einerziffern nur drei Zwischenräume vorhanden sind, diese Ziffern nur zu Zehnern bis Tausendern erweitert werden. Für die Praxis ist dies im allgemeinen ausreichend., Auf einem breiteren Schieber könnten natürlich auch mehr Zwischenräume angebracht werden, doch würde der Stab dann nicht so leicht mitzuführen sein.
  • Ebenfalls aus praktischen Gründen ist bei der vorliegenden Ausführung die übliche Rechenstablänge von 25 cm benutzt. Auf dem Körper sind zwei Teilungsabschnitte i bis io und io bis ioo eingetragen, um die Darstellung der Dezimalenüberschreitung bzw. -unterschreitung zu ermöglichen. Der Schieber enthält in seiner oberen Hälfte von unten nach oben eine (in der gleichen Richtung wie die Körperteilung verlaufende) Teilung i bis io, die für Divisionen vorgesehen ist, und in seiner unteren Hälfte von oben nach unten eine gegenläufige (reziproke) Teilung i bis io, die für Multiplikationen (reziproke Division) vorgesehen ist. Diese beiden Teilungen beginnen von der Mitte des Schiebers aus mit einem gemeinsamen Anfangsstrich.
  • Die Anordnung zweier besonderer Skalen auf dem Schieber, die eine für Division in der üblichen Ausführung, die andere für Multiplikation als reziproke Divisionsskala, hat den Zweck, die Ausführung von Rechnungen auf der logarithmischen Teilung zu vereinfachen, derart, daß nicht wie bei dem üblichen Rechenstab in der Ausführung einer Rechnung ein Unterschied besteht, je nachdem ob es sich um Multiplikation oder Division handelt, sondern bei beiden Rechnungsarten in genau der gleichen Weise verfahren wird.
  • Bei dem üblichen Rechenstab wird bei Multiplikation der erste Faktor auf der Körperteilung aufgesucht und diesem die i oder io des Schiebers gegenübergestellt, dann wird auf dem Schieber der zweite Faktor aufgesucht und diesem gegenüber auf der Körperteilung das Ergebnis gefunden. Bei Division vollzieht sich der Vorgang in umgekehrter Richtung. Der Dividend wird auf der Körperteilung aufgesucht und diesem auf dem Schieber der Divisor gegenübergestellt, worauf das Ergebnis gegenüber der i oder io des Schiebers auf der Körperteilung abgelesen wird. Die Schieberumstellung bei Multiplikation im Falle der Dezimalenüberschreitung und die verschiedenartige Ausführung von Multiplikation und Division ergibt eine gewisse ]Umständlichkeit taid bedeutet eine nicht unwesentliche Schwierigkeit für den weniger Geübten.
  • Bei dein vorliegend beschriebenen Rechenstab werden auch bei Multiplikation, ebenso xvie bei Division, die Ausgangszahlen der Rechnung einander gegenübergestellt und das Ergebnis stets nur gegenüber der i der Schieberteilung abgelesen. Hierdurch wird erreicht, daß der Benutzer sowohl bei Multiplikation als auch bei Division unter Benutzung der entsprechend gekennzeichneten Schieberteilung sozusagen mechanisch, d. h. ohne besonders überlegen zu müssen, die Ausgangszahlen einander gegenüberstellen und das Ergebnis stets gegenüber der i ablesen kann. Die gemeinsame i der beiden Skalen ist durch einen Pfeil gekennzeichnet, der auf die Stelle der Körperteilung hindeutet, an welcher das Ergebnis abzulesen ist. Da die Körperteilung aus zwei Abschnitten i bis io, io bis ioo besteht, ist auch keine Schieberumstellung nötig, wenn sich bei der Rechnung eine Dezimaleniiberschreitung oder -unterschreitung ergibt.
  • Die beschriebene Anordnung der Teilungen ist zwar nicht unbedingt für die Stellenwert-Ablesevorrichtung erforderlich, stellt aber auch für diese insofern eine bedeutende Vereinfachung dar, als bei dieser Anordnung die Einstellung der Stellemverte beider Ausgangszahlen erleichtert, nämlich in einem Zuge vorgenommen werden kann, da diese einander unter der Stellenwert-Einstellungsvorrichtung des Läufers gegenüberstehen.
  • Zur Einstellung bzw. zur Ablesung der Stellenwerte auf deth Körper bzw. Schieber wird die nachstehend beschriebene Einstell- bzw. Ablesevorrichtung am Läufer benutzt.
  • In der Zeichnung (Abb. 2) ist ein Teilstück des Rechenstabes mit dem Läuferrahmen e dargestellt. Der Läuferrahmen trägt schmale Schienen f, in welchen ein Läuferglas g verschiebbar ist. Dieses Läuferglas ist seinerseits ebenfalls mit Schienen h versehen, in welchen ein zweites Glas i verschiebbar angebracht ist. Die Gläser werden zweckmäßig aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Das Glas g trägt den üblichen waagerechten (quer zur Trennfuge verlaufenden) Ablesestrich k. Außerdem trägt es in seiner linken Hälfte einen senkrechten Markierungsstrich 1. Auch das Glas i trägt, etwas rechts von der 'Mitte, einen senkrechten Markierungsstrich ui. Diese senkrechten ?Markierungsstriche dienen zur Einstellung bzxv. Ablesung der Stellenwerte auf dem Schieber bzw. auf dem Körper in Verbindung mit den daselbsteingezeichneten Ziffern und Stellen x\'ert-Zw1Sihenräumen. Dje Ziffern stellen, wie bereits erwähnt. die ersten Stellen der einzustellenden bzw. abzulesenden Zahlen dar, die Zwischenräume die weiteren Stellen, die 'Markierungsstriche das l rode der Zahlen hzw. das Dezimalkomma. Strich I auf Glas g bezieht sich auf die Ziffern auf dein Schieber, Strich in auf Glas i auf die Ziffern auf (lern Körper. Die gestrichelten senkrechten Striche auf den Gläsern g und i im Abstand von drei Stellenzwischenräumen sind Hilfslinien für die Einstellung und stellen die Punkte z. B. zwischen Hundertern und Tausendern dar. Die in der Zeichnung xviedergegebene Stellung der Läufergläser mit den 1larkierungsstrichen I auf Glas g und m auf Glas i hinter den auf dem Schieber bzw. Körper angebrachten Einerziffern ist die Grundeinstellung.
  • Die Handhabung des Rechenstabes zum Zwecke des stellenwertrichtigen Rechnens ist folgende: Multiplikation Einstellung untere Hälfte der Körperteilung und untere (reziproke) Schieberteilung.
  • Aufgabe: i 5o X 6ooo = 9oo ooo (in Abb. a angedeutet).
  • In der bei 'Multiplikationen mit der reziproken Teilung üblichen Weise wird der waagerechte Läuferstrich auf die Ziffer 6 auf dem Körper gebracht und die Ziffer i,5 des Schiebers ebenfalls unter den Läuferstrich gezogen. Die Faktoren sind somit einander gegenübergestellt. Nun folgt die Einstellung der Stellenwerte. Die senkrechten Markierungsstriche auf den Läufergläsern befinden sich in der Grundeinstellung, d. h. sie stehen hinter der i bzw. 6. Nun wird zunächst das obere Läuferglas i mit Markierungsstrich m um drei Stellenzwischenräume nach rechts verschoben, wodurch, wie bereits beschrieben, auf dem Körper die Zahl 6ooo eingestellt ist. Hierauf wird das untere Läuferglas g mit 'Markierungsstrich l um zwei Stellen nach rechts bewegt und damit auf dem Schieber die Zahl i .3o eingestellt. Da aber das obere Glas i mit Glas g verbunden ist, verschiebt sich auch der Markierungsstrich nt um weitere zwei Stellen nach rechts und steht nun fünf Stellen hinter der 6 auf dem Körper. Hiermit ist bereits der Stellenwert des Ergebnisses festgestellt, und zwar mit i zuzüglich 5 = 6 Stellen. Nun braucht man nur noch den Läufer nach oben zu schieben, bis der waagerechte Ablesestrich k über der i der Schieberteilung steht. die mit einem Pfeil bezeichnet ist. Alsdann ist rechts gegenüber auf dem Körper das Rechenergebnis 9 mit dem Markierungsstrich m fünf Zwischenräume hinter der ersten Ziffer = Stellenwert = 9oo ooo ohne weiteres ablesbar. Der Vorgan, v@,llzieht sich in der Praxis in kürzester Zeit. (Diese Multiplikation bewegte sich in der unteren Hälfte der Körperteilung, ohne Dezimalenüberschreitung.) Die Gläser g und i werden nun einfach zusammengeschoben, wodurch die 'Markierungsstriche wieder in die Grundeinstellung gebracht sind. Aufgabe: 24 X 0,0075 = 0,i8.
  • Einstellung mit dem waagerechten Läuferstrich, wie vorher beschrieben. Markierungsstrich m wird von der Grundeinstellung aus drei Stellen nach links verschoben; er vertritt in diesem Falle das Dezimalkomria. und es bleiben hinter ihm zwei Stellenzwischenräume als Nullen frei = 0,0075. Nun wird Markierungsstrich L von der Grundeinstellung aus (und damit Strich ni) eine Stelle nach rechts verschoben. Alsdann wird der waagerechte Läuferstrich Tiber die i des Schiebers gebracht. Rechts gegenüber auf dem Körper ist ohne weiteres das Ergebnis 0,i8 abzulesen. (Zu beachten ist, daß das Ergebnis in die obere Hälfte der Körperteilung fällt, und daß damit die bei dieser Aufgabe sich ergebende Dezimalenüberschreitung automatisch berücksichtigt ist.) . Division Einstellung obere Hälfte der Körper- und obere Schieberteilung.
  • Aufgabe: 4200 : 21 = 200.
  • Der Dividend wird auf dem Körper, der Divisor auf dem Schieber eingestellt, d. h. der waagerechte Läuferstrich wird über 4,2 auf dem Körper gebracht und 2,1 auf dem Schieber ebenfalls daruntergezogen, so daß sich die beiden Zahlen gegenüberstehen. Nun wird auch der Stellenwert beider Zahlen eingestellt. Umgekehrt wie bei der Nfultiplikation wird zuerst Strich l über dem Schieber eine Stelle nach rechts verschoben, unabhängig davon Strich in über dem Körper drei Stellen rechts von der Grundeinstellung gebracht. (Man beachte, daß in diesem Falle keine automatische Addition der Stellen stattfinden darf, und überzeuge sich, ob leide Zahlen richtig eingestellt sind.) Nunmehr folgt erst die bei Division erforderliche automatische Subtraktion des Stellenwertes des Divisors von dem des Dividenden, und zwar dadurch, daß Strich l über dem Schieber in die Grundeinstellung geschoben wird, d. h. eine Stelle nach links. Da das obere Glas i mit Glas g verbunden ist, verschiebt sich hiermit auch Strich in über dem Körper um eine Stelle nach links. Hiermit ist automatisch von den vier Stellen des Dividenden eine Stelle abgezogen.
  • Alsdann wird der waagerechte Läuferstrich über die i der Schieberteilung gebracht. Gegenüber auf dem Körper ist mit dem Markierungsstrich in als Ergebnis Zoo abzulesen. (Diese Division be-,vegte sich auf der oberen Hälfte der Körperteilung.) Aufgabe: 12,8 : 16o = o,o8.
  • Einstellung der Zahlen und ihrer Stellenwerte in der vorstehend beschriebenen Weise. Über dem auf dem Schieber eingestellten Divisor 16o wird alsdann Strich l in die Grundeinstellung geschoben, d. 1i. zwei Stellen nach links, womit sich auch Strich m über dem Körper entsprechend verschiebt. Hiermit ist automatisch die Differenz der Stellenwerte des Dividenden und des Divisors gefunden. Nun wird der walgerechte Ablesestrich über die 1 der Schieferteilung gebracht. Gegenüber auf dem Körper ist mit dem Markierungsstrich rrt als Ergebnis o,o8 abzulesen. (t`l)ergang von der oberen in die untere Hälfte der Körperteilung, Rückschritt in der Dezimalstelle automatisch berücksichtigt.) Jede der beiden Schieberteilungen kann in der bekannten Weise in \'erliindting mit der Körperteilung für Dreisatzrechnungen und zur Tabellenbildung benutzt werden, bei dem vorliegenden Stab mit dem Vorteil, claß die Stellenwerte abgelesen werden können.

Claims (2)

  1. PATEITANSPRUCHE: i. Rechenstab, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (b) und auf dein Körper (a) des Rechenstabes zu den Längskanten des Stabes parallele Geraden (d) finit gleichem stand und zwischen bestimmten Geraden die zu den logarithmischen Teilungen gehörenden Ziffern senkrecht zu den Teilungsstrichen stehend angebracht sind, und daß auf dem Läufer (e) eine Glasplatte (g) mit dem üblichen Ablesestrich (k) und einem ihn rechtwinklig schneidenden Markierungsstrich (l) quer zur Längsrichtung des Stabes verschiebbar gelagert ist, und daß die Glasplatte (g) eine zweite mit einem Markierungsstrich (m) versehene Glasplatte (i) trägt, die ebenfalls quer zur Längsrichtung des Stabes verschiebbar ist.
  2. 2. Rechenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stabkörper (a) zwei gleiche und gleichlaufende Teilungen mit den Bezifferungen von i bis io und io bis ioo, deren zur gleichen Dezimalstelle gehörende Ziffern zwischen ein und denselben Geraden liegen, und auf dem Schieber (b) zwei gegenläufige Teilungen angeordnet sind, die in der Mitte mit t beginnen und an den Enden mit io aufhören.
DEP28460A 1948-12-31 1948-12-31 Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung Expired DE802955C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP28460A DE802955C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP28460A DE802955C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802955C true DE802955C (de) 1951-02-26

Family

ID=7371268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28460A Expired DE802955C (de) 1948-12-31 1948-12-31 Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802955C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE802955C (de) Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung
DE812849C (de) Rechenstab mit Stellenwert-Anzeigevorrichtung
DE515071C (de) Rechenschieber
DE1285540B (de) Schaltungsanordnung zum Untersetzen der Folgefrequenz von elektronischen Impulsen fuer Vor- und Rueckwaertszaehlung
DE869876C (de) Einrichtung an Rechenmaschinen.
DE819325C (de) Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung
DE25847C (de) Logarithmischer Rechen-Apparat
AT85410B (de) Rechenmaschine mit einem Resultatzählwerk.
DE1513394A1 (de) Regelanordnung mit frequenz- und zeitproportionalen Signalen unter Verwendung getrennter Soll- und Istwertwandler
DE916236C (de) Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE817970C (de) Rechenstab mit Stellenwert-Ablesevorrichtung
DE902192C (de) Rechenhilfsmittel
DE410271C (de) Zweidimensionaler Rechenschieber
DE976263C (de) Vorrichtung mit einer optischen Einrichtung zum Ablesen von Messwerten, insbesondere Laengenmesswerten
DE2642068C3 (de) Waage, insbesondere Ladenwaage
DE1963030C3 (de) Anordnung zum Umsetzen einer Binärzahl in eine tetradisch codierte Dezimalzahl in einem Rechner
DE346975C (de) Vorrichtung zur Berechnung der guenstigsten Zerteilung von Stangen
DE214669C (de)
DE320189C (de) Rechenmaschine
AT127335B (de) Rechenlehrmittel.
DE884117C (de) Rechengeraet
DE967534C (de) Dezimale Schnellrechenmaschine
DE334570C (de) Rechenmaschine
AT213106B (de) Tafel zur Veranschaulichung von Rechenvorgängen
DE959333C (de) Rechenmaschine zur Berechnung von Funktionswerten durch mehrstufige Interpolation