DE476768C - Stehende Ballenpresse fuer Baumwolle u. dgl. mit Vor- und Hauptpresse - Google Patents

Description

• Stehende Ballenpresse für Baumwolle u. dgl. mit Vor- und Hauptpressd Die bekannten stehenden Ballenpressen, wie sie zum Pressen von Baumwolle, Kapok u. dgl. zu Ballen. von hohem Gewicht und großer Dichte verwendet werden, haben in bezug auf die Arbeitsweise und ihre. Wirtschaftlichkeit den großen Nachsteil, daß bei der Vorpresse das untere Packtuch für die Ballen am unteren Ende des Füllkastens, also unterhalb der Arbeitsbühne, von einem besonderen Arbeiter eingelegt werden muß. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Vorpreßkammer so ausgebildet, daß das Einlegen des unteren Packtuches von der Arbeitsbühne aus e rfolgen kann.
• Abb. i stellt das Ausführungsbeispiel einer Vor- und Fertigpresse in Längsansicht dar; Abb. z isst ein Schnitt nach der Linie #4B in Abb. i, und Abb. 3 veranschaulicht eine Draufsicht.
• Um die äußere Säule a. der Vorpresse ist beispielsweise der mehrtevige Füllkasten b mit den Abteilen I, II und III zur Aufnahme- des Preßgutes drehbar angeordnet. Das untere Querhaupt c trägt den hydraulischen Preßzylinder d und ist durch die Säulen ct und e mit dem oberen Querhaupt/ verbunden. Auf dem Preßkolben g hat der Preßtisch 1i seine Anordnung. Der obere Teil der Vorpressle wird durch die feststehende Ballettkammer i gebildet, an welcher eine Turk zum Herausnehmen der Ballen vorgesehen ist. Unterhalb dieser Tür ist die Haltevorrichtung m angeordnet, unter der sich die Klappen n befinden.
• Ummittelbar neben der Vorpresse hat mit dieser die Fertigpresse Verbindung. Diese wird aus. den Querhäuptern o und p gebildet, die durch die Säulene und g miteinander verbunden sind. Das untere Querhaupt p trägt die hydraulischen Zylinder r, auf deren Kolbens der Preßtisch t aufgesetzt ist.
• Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Das Preßgut wird in die außerhalb der Presse befindlichen Füllkastenabteile eingefüllt, das Gut aus dien jeweils unter der Vorpreßkammer i befindlichen Abteil. des Füllkastens b mittels des Preßtisches h in die Kammer i gedrückt und hier nach dem Zusammenpressen durch .eine geeignete Vorüchtung m mit beispielsweise beweglichen Nasien oder Klinken festgehalten. Das gleiche geschieht mit dem Inhalt der beiden anderen Fülllkastenabteile. Nach erfolgtem zweiten Pre,ßgang wird eine der Klappen n geöffv(et und durch diese frei gewordene Öffnung, also von der Bühne u aus, auf den abwärts gehenden Preßtisch h nun das untere Packtuch v aufgelegt. Der Tisch ist zweckmäßig mit einigen kleinen spitzen Vorsprüngen versehen, die durch das Packtuch hindurchgeb!en und dieses. gegen Verschieben sichern. Da,-nach wird die Klappe n wieder geschlossen, der Tisch lt gesenkt, der nächste gefüllte Kastenteil eingeschwenkt und nun der dritte Preßgang ausgeführt. Hierauf findet das Öffnen der Tür k der Ballenkammer i statt, und der vorgepreßte Ballen wird mittels eurer Ausziehvorrichtung in bekannter Weise herausgenommen und in die Fertigpresse einigebracht, wo nach dem Pressen auch die Verschnürung erfolgt. Statt der Anwendung einer Ausziehgabel kann auch die ganze Ballen:-kammer i um die Säule e in. bekannter Weise zur Fertigpresse schwenkbar angeordnet werden.
• Zu Beginn des ersten Preßvorgguges wird das obere Packtuch an denn die Ballettkammer i nach oben abschließenden Querhaupt/ befestigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stehende Ballen .presse für Baumwolle w. dgl. mit Vor- und Hauptpres sie und mit von unten nach obren wirkendem Vorpreßkolb:en, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßkaanmer (Z) unten nahe der Ar. beitsbühne (a) an einer oder an mehreren Seiten mit einer verschließbaren Öffnung zum Einlegen des unteren Packtuches für den Ballen von der Arbeitsbühne (u) aus versehen ist.