DE474935C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von GasenInfo
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- DE474935C DE474935C DEM90887D DEM0090887D DE474935C DE 474935 C DE474935 C DE 474935C DE M90887 D DEM90887 D DE M90887D DE M0090887 D DEM0090887 D DE M0090887D DE 474935 C DE474935 C DE 474935C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/10—Venturi scrubbers
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- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kühlen von Gasen Es ist bereits vorgeschlagen worden, feste oder flüssige Schwebeteilchen aus Gasen dadurch abzuscheiden, daß die Gase durch enge Kanäle geführt werden, die, z. B. an ihrer engsten Stelle, scharf umgelegt sind. Um die Druckverluste bei dem Durchgang der Gase durch die engen Kanäle des Reinigers zu verringern und die Reinigungswirkung zu erhöhen, sind diese Kanäle auch schon derart ausgebildet worden, daß sie sich von ihrer engsten Stelle nach beiden Enden zu erweitern. Die Wirkung dieser Vorrichtungen beruht darauf, daß die Schwebeteilchen der Gase beim Durchgang durch die düsenförmigen Kanäle mit den Düsenwandungen in Berührung kommen, wobei sie, je nachdem ob sie in fester oder flüssiger Form vorliegen, entweder von Flüssigkeiten aufgenommen oder zu größeren Flüssigkeitströpfchen bzw. Filmen vereinigt werden, so daß sie aus den Gasen ausgeschieden werden können. Bei der Reinigung von Gasen, die Flüssigkeitsteilchen nicht oder nicht in genügenden Mengen enthalten, ist man bisher so vorgegangen, daß den Gasen vor ihrem Eintritt in den Reiniger Flüssigkeiten fein verteilt in Nebelform beigemischt wurden.
- Durch die Erfindung gelingt es, die Wirkung derartiger Gasreiniger noch wesentlich dadurch zu verbessern, daß dafür Sorge getragen wird, daß auf den Düsenwandungen schon von vornherein eine genügend starke und gleichmäßige Flüssigkeitsschicht vorhanden ist.
- Bei den bekannten Einrichtungen wird diese Flüssigkeitsschicht erst beim Durchgang der Gase durch die Düsen gebildet, dadurch, daß Flüssigkeitsteilchen aus den Gasen auf den Düsenwandungen abgeschieden werden. Hierbei erfolgt die Abscheidung naturgemäß nicht schon beim Eintritt der Gase in die Düsen in genügend hohem Maße. Der Teil der Düsenwandungen, der nahe an der Eintrittsöffnung liegt, kann also nicht genügend stark benetzt gehalten werden und wird deshalb für die Reinigungswirkung nicht voll ausgenutzt.
- Ferner ist es, insbesondere in den Fällen, wo den zu behandelnden Gasen noch Flüssigkeit beigemischt werden muß, nicht ohne weiteres möglich, diese gleichmäßig in den Gasen zu verteilen, so daß, falls nicht noch besondere Mischapparate verwendet werden, durch die ungleichmäßige Abscheidung der Flüssigkeit auf den Düsenwandungen die Wirkung der Reiniger beeinträchtigt wird.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, z. B. dadurch, daß eine Waschflüssigkeit in genügender Menge unmittelbar auf die Düsenwandungen aufgespritzt wird. Durch diese Maßnahme wird mit großer Sicherheit und auf einfachem Wege erreicht, daß die erforderliche Flüssigkeitsschicht auf allen Teilen der Düsenwandungen stets vorhanden ist. Auch erübrigt es sich nunmehr, dafür zu sorgen, daß in den zu behandelnden Gasen ein zweckmäßiger Flüssigkeitsgehalt künstlich aufrechterhalten wird.
- Die Herbeiführung der gleichmäßigen Benetzung der Düsenwandungen gemäß der Erfindung läßt sich noch dadurch verbessern, daß ein Teil der Düsenwandungen beweglich angeordnet wird. So kann z. B. den Düsen die Form von Ringkanälen gegeben werden. Die Düsenwandungen werden in diesem Falle durch Rotationskörper gebildet. Durch ständige oder zeitweilige Drehung der Rotationskörper gegeneinander wird erreicht, daß die eingeführte Waschflüssigkeit sich noch vollkommener auf den die Düsenwandungen bildenden Flächen der Rotationskörper verteilen kann. Diese Ausführungsform hat noch den weiteren Vorteil, daß Ansätze an den Düsenwandungen und Verstopfungen der Düsen besser vermieden werden können.
- Denn infolge der Drehbewegung der Düsenwandungen gegeneinander wird es unmöglich, daß die ausgeschiedenen Stoffe sich zwischen den Düsenwandungen festsetzen. Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
- Die Abbildung zeigt die Querschnitte von zwei Düsen I, die durch den pilzförmigen Vorsprung 2 und den ihn umgreifenden Ring 3 gemeinsam gebildet werden. Die die Düsen bildenden Teile sind in einem Mantel oder Gehäuse 4 angebracht. Die Waschflüssigkeit wird den Düsen von oben durch die Leitung 6 zugeführt, während die Einführung des zu reinigenden Gases entweder von oben oder von unten erfolgen kann, je nachdem es sich um Kühlung oder Abscheidung von flüssigen oder festen Bestandteilen handelt. Bei Kühlung oder bei auf Absorption beruhenden Vorgängen ist das Gegenstromprinzip vorteilhaft. Die Verteilung der Waschflüssigkeit an den Wänden des Düsenkanals kann dadurch noch verbessert werden, daß ein Teil der Wände des Kanals, z. B. die Ringe 3, um die Achse 5 gedreht wird. Es wird auf diese Weise eine Relativbewegung der Einspritzvorrichtung 6 der Waschflüssigkeit gegen die Düsenkanäle hervorgerufen. Dadurch wird auch bei einfacher Zuführung der Waschflüssigkeit ein gleichmäßiges Benetzen und Abspülen des gesamten Düsenkanals sichergestellt.
- PATENTANSRÜCHE: 1. Verfahren zumAbscheiden vonSchwebeteilchen aus Gasen, zum Kühlen von Gasen und zur Absorption von Bestandteilen derselben mittels düsenartig verengter und an der engsten Stelle abgelenkter Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwandungen durch unmittelbare Zufuhr von Waschflüssigkeit in allen Teilen ständig benetzt gehalten werden.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kanäle ganz oder teilweise an einer drehbaren Achse befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM90887D DE474935C (de) | 1925-08-09 | 1925-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM90887D DE474935C (de) | 1925-08-09 | 1925-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474935C true DE474935C (de) | 1929-04-16 |
Family
ID=7321690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM90887D Expired DE474935C (de) | 1925-08-09 | 1925-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474935C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960452C (de) * | 1951-11-21 | 1957-03-21 | Airofiltre S A | Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen |
DE970433C (de) * | 1946-11-08 | 1958-09-18 | Pease Anthony Equipment Co | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von feinverteilter suspendierter Materie aus Gasen |
-
1925
- 1925-08-09 DE DEM90887D patent/DE474935C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970433C (de) * | 1946-11-08 | 1958-09-18 | Pease Anthony Equipment Co | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von feinverteilter suspendierter Materie aus Gasen |
DE960452C (de) * | 1951-11-21 | 1957-03-21 | Airofiltre S A | Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen |
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