DE960452C - Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen - Google Patents
Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von GasenInfo
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- DE960452C DE960452C DES25995A DES0025995A DE960452C DE 960452 C DE960452 C DE 960452C DE S25995 A DES25995 A DE S25995A DE S0025995 A DES0025995 A DE S0025995A DE 960452 C DE960452 C DE 960452C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C9/00—Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/21—Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media
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Description
In gewissen Fällen ist es von Bedeutung, Gase durch Waschung zu entstauben, entweder weil dieses Verfahren
wirksamer als die Trockenabscheidung ist oder weil es erwünscht ist, die Stäube in Form von
Schlamm oder Lösungen wiederzugewinnen.
Dieses Entstaubungsverfahren wird in der Tat sehr oft industriell angewandt. In der Mehrzahl der Fälle,
bei denen Stäube benetzt werden, wird mit Wasserzerstäubung mit Hilfe von mechanischen oder pneumatischen
Zerstäubern gearbeitet. Die Wirksamkeit der Entstaubung und der Wasserverbrauch, der von
der Feinheit der Zerstäubung abhängt, insbesondere wenn es sich darum handelt, sehr feine Stäube zu
erfassen, bedingt die Anwendung von Zerstäubern mit sehr kleinen Öffnungen. Um Verstopfungen zu
vermeiden, ist nitriertes Wasser zu benutzen.
Die sehr feine Zerstäubung des Wassers und die Gefahr der Verstopfung der Zerstäuber bilden also
wesentliche Schwierigkeiten des Betriebes von Entstaubungsvorrichtungen. Hierzu kommt der Verbrauch
einer beträchtlichen Wassermenge, der die Betriebskosten erhöht.
Es sind von verschiedenen Seiten Versuche unternommen worden, der Wasserverbrauch zu verringern
und gleichzeitig die mechanischen oder pneumatischen Zerstäuber durch einfachere und billigere Zerstäubervorrichtungen
zu ersetzen.
Eine der bekannten Vorrichtungen besteht in einem von dem zu entstaubenden Gas durchströmten
konvergent-divergenten Behälter. Man spritzt das Wasser an dem Umfang des Halses, d. h. an der Stelle
ein, wo die Gasgeschwindigkeit ihr Maximum erreicht,
und die Zerstäubung des Wassers wird durch Zerteilung der Wasserfäden auf Grund der hohen Eintrittsgeschwindigkeiten
erreicht.
Diese Vorrichtung ist in vieler Hinsicht unzureichend.
Die Benetzung der Stäube ist nicht vollständig, da nur der in dem äußeren Teil des Luftstromes
enthaltene Staub die Gelegenheit hat, mit dem eingestäubten Wasser in Berührung zu kommen,
während die in dem mittleren Luftstrom enthaltenen ίο Stäube zu dem Zyklonabscheider gelangen, ohne
einleitend benetzt worden zu sein.
Weiterhin ist es bekannt, in den vom Rohgas durchströmten Querschnitt gegenüber der Horizontalen
schwach geneigte, untereinanderliegende Bleche anzubringen. Diese werden von der Oberseite der
Rohgasleitung mit Wasser beaufschlagt, welches an der Unterseite über eine Sammelleitung abgeführt wird.
Hier knüpft die Neuerung an und schlägt eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Naß entstaubung
von Gasen, die einen rechteckigen, quadratischen oder runden, im Rohgaseintritt angeordneten Wasserspeiserahmen
aufweist, vor, die sich durch eine Mehrzahl
von im Innern des Rahmens parallel zueinander verlaufender, mit diesem zwecks Speisung verbundener
Hohlflossen mit strömungsgünstigem Profil auszeichnet, so daß als freie Durchtrittsfläche für das
Rohgas konvergent-divergente Flächen verbleiben. Die Hohlflossen weisen an den engsten Drosselstellen
des Gasstromes Öffnungen oder Längsschlitze für die Benetzung des Rohgases auf.
Durch die erfindungsgemäße Verteilung der Zuspeisestellen für die Flüssigkeit über den ganzen
Strömungsquerschnitt wird eine gleichmäßige Benetzung des gesamten Rohgasstromes erreicht. Da
an den Stellen größter Gasgeschwindigkeit der Druck ein Minimum hat und an diesen Stellen das Wasser
zugespeist wird, kann mit einem geringen Wasserdruck gearbeitet werden. Die benötigte Wassermenge ist
verhältnismäßig gering, da der zu benetzende Querschnitt klein ist. Infolge der großen Durchtrittsgeschwindigkeit
wird der Wasserschleier zerstäubt und eine Benetzung aller Staubteilchen erzielt.
Die Zerstäubungseinrichtung nach der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung in der Zeichnung
näher dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der gesamten
Anlage;
Fig. 2 ist ehr Querschnitt durch die Zerstäubereinrichtung;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2.
Die gesamte Anlage umfaßt eine Zerstäubereinrichtung a, ein beliebiges Gitter b, welches die
Berührung der Wassertröpfchen mit dem Staub begünstigt, einen Abscheidezyklon c zur Abscheidung
der wasserbenetzten Staubteilchen, einen Schlammsammelbehälter d, der nicht unbedingt vorhanden
zu sein braucht, aber andererseits brauchbar ist, wenn man die in Form von Schlamm abgeschiedenen
Staubteilchen wiedergewinnen oder das Wasser erneut zum Zerstäuben benutzen will. Der Sammelbehälter
kann in Form eines Klärbehälters oder eines kleinen Zyklons ausgebildet sein.
Die Zerstäuberanordnung besteht aus einem rechteckigen Rahmen e, der als Aufnahmebehälter für das
durch eine Speiseleitung f zugeführte Wasser dient. Eine Mehrzahl von Flossen G mit strömungsgünstigem
Querschnitt ist in dem freien Innenraum dieses Rechtecks angeordnet, und die Flossen stehen mit zwei
gegenüberhegenden Seiten des Rahmens e in Verbindung. Die Flossen G weisen entweder nur an einer
Seite oder an beiden Seiten eine Mehrzahl von Öffnungen i auf, die an der Gaszutrittsseite angeordnet
sind, wo die Strömungsgeschwindigkeit des Gases am größten ist. Diese Öffnungen können in einer Linie
oder versetzt angeordnet sein. An ihre Stelle kann auch ein Längsschlitz treten. Ohne daß das Gas durch
diesen Rahmen strömt, ergießt sich das Wasser unter Bildung eines Schleiers unter einem Druck von
100 bis 300 g/cm2 aus den Öffnungen i.
Der zwischen zwei benachbarten Flossen gebildete Durchlaß hat konvergent-divergente Form. Es ist
also möglich, an den verengten Stellen erhöhte Geschwindigkeiten ohne nennenswerten Verlust zu erreichen,
und der Wasserschleier wird infolge dieser Durchtrittsgeschwindigkeit der Gase abgelenkt bzw.
zerstäubt.
Unter diesen Bedingungen ist eine geringe Wassermenge unter verhältnismäßig schwachem Druck
ausreichend, um eine wirksame Benetzung der Staubteilchen zu erzielen, und zwar zunächst durch die Berührung
der Luft mit dem Wasserschleier und weiterhin durch die erfolgende Zerstäubung des Wassers.
Das Gitter 5, welches in einem gewissen Abstand zu der Zerstäubereinrichtung steht, dient dazu, den
Kontakt zwischen den Staubteilchen und den Wassertröpfchen zu verbessern. Das Gitter ist in manchen
Fällen auch entbehrlich.
Der Zyklon c wird als Abscheider für die Wassertröpfchen und die von der zerstäubten Flüssigkeit
benetzten Staubteilchen benutzt.
Das entstaubte Gas wird durch ein mittig in dem Zyklon angeordnetes Rohr abgesaugt, während das
mit Staubteilchen beladene Wasser im Unterteil des Zyklons aufgefangen wird. Der Ablauf kann zu einem
Auslauf oder einem Klärbehälter geführt werden. Es ist in manchen Fällen von Wichtigkeit, den
Schlamm zu konzentrieren, entweder um die Wiedergewinnung oder Abführung zu erleichtern oder um
das Zerstäuberwasser zur Wiedereinführung in die Zerstäubereinrichtung oder für beide Zwecke zu benutzen.
Es ist im übrigen nachgewiesen, daß die Benetzung von in Suspension im Gas enthaltenen Staubteilchen
durch die Gegenwart von in dem Zerstäuberwasser enthaltenen Staubteilchen der gleichen Art oder durch
Zusatz von geeigneten Benetzungsmitteln zum Zerstäuberwasser erleichtert wird.
In der schematischen Darstellung ist ein Klärbehälter verdeutlicht. Der Schlamm wird durch eine
innere Auslaßöffnung 1 abgeführt und das gereinigte Wasser mittels einer Pumpe« durch den Stutzen»!
wieder abgesaugt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Behälter d durch einen kleinen
Zyklon zu ersetzen, der den Schlamm konzentriert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zur Vorbereitung der** Naßentstaubung von Gasen, die einen rechteckigen, quadratischen oder runden, im Rohgaseintritt angeordneten Wasserspeiserahmen aufweist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Innern des Rahmens parallel zueinander verlaufender, mit diesem zwecks Speisung verbundener Hohlflossen (G) mit strömungsgünstigem Profil, so daß als freie Durchtrittsfläche für das Rohgas konvergente-divergente Flächen verbleiben, welche Hohlflossen an den engsten Drosselstellen des Gasstromes Öffnungen oder Längsschlitze für die Benetzung des Rohgases aufweisen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 133 566, 143 446, 935, 521697, 682149;britische Patentschrift Nr. 655 038; USA.-Patentschriften Nr. 1 479 270, 2 155 853,306 192.Hierzu ι Blatt Zeichnungen1 609 842 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25995A DE960452C (de) | 1951-11-21 | 1951-11-22 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE297394X | 1951-11-21 | ||
DES25995A DE960452C (de) | 1951-11-21 | 1951-11-22 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960452C true DE960452C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=25782876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25995A Expired DE960452C (de) | 1951-11-21 | 1951-11-22 | Vorrichtung zur Vorbereitung der Nassentstaubung von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960452C (de) |
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