DE474815C - Verfahren und form zur herstellung von kerzen - Google Patents
Verfahren und form zur herstellung von kerzenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/08—Securing stoppers, e.g. swing stoppers, which are held in position by associated pressure-applying means coacting with the bottle neck
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Description
Deutsche Erdöl-Akt-Ges. in Berlin-Schöneberg Verfahren und Form zur Herstellung von Kerzen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Form zur Herstellung von Kerzen
mit erweitertem, gegebenenfalls geripptem Fuß. Gemäß der Erfindung wird die flüssige Kerzenmasse
in eine am oberen Ende um das Maß des zylindrischen Kerzenfußes erweiterte einteilige,
oben freie Form gegossen und durch den die Kopfmatrize bildenden Fußstempel ohne öffnung von Formenteilen unmittelbar
ίο ausgestoßen.
Bei den bisher bekannten Arbeitsverfahren und Formen zur Herstellung von Kerzen mit
geripptem Fuß wurden die Kerzenfüße konisch gestaltet, und es mußte Vorsorge getroffen werden,
daß die den konischen Fuß herstellenden, das Werkstück teilweise unterschneidenden
Formenteile beim Entformen gelöst bzw. auseinandergeklappt wurden, ehe mit dem eigentlichen
Ausstoßen der Kerze begonnen werden konnte,
so was besondere Schwierigkeiten machte, wenn mit gestürzter Form gearbeitet wurde, da sich
außer dem Zeitverlust bei jedem Arbeitsgang durch das öffnen und Schließen der Formen,
durch das plötzliche und schnelle Abreißen der
as Formenteile viel Ausschuß ergab.
Durch das neue Arbeitsverfahren und die dazugehörige Form mit oben freiem, erweitertem
zylindrischen Teil für den zylindrischen, verstärkten Fuß werden diese Mängel vermieden,
da die fertigen Werkstücke mittels des an sich bekannten Fußstempels einschließlich des verstärkten
Fußes in der Längsrichtung der Kerze glatt aus der Form herausgeschoben werden, so daß keine Bewegung und kein Abreißen von
Fußformteilen mehr stattzufinden braucht. Die Kerzenmasse wird in die sowohl unten für den
Schaft als auch oben für den verstärkten Kerzenfuß zylindrisch gehaltenen Formenöffnungen
eingegossen, wobei sich der Kerzenkopf auf dem die Fußmatrize bildenden Ausstoßstempel
formt, der nach dem Erhärten der Kerzenmasse emporgeführt wird und die fertige Kerze nach
oben aus der freien öffnung der Form ausstößt. Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens
ausgebildete Kerzengießform und zwei Ausführungsbeispiele der damit hergestellten Kerze
sind auf der Zeichnung schematisch wiedergegeben.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Kerzenform in der Grundstellung,
Abb 2 den nämlichen Schnitt während des Ausschiebens der Kerze,
Abb. 3 die Seitenansicht einer fertigen Kerze mit geripptem Fuß,
Abb. 4 deren Oberansicht und
Abb. 5 den Fußteil einer Kerze mit glattem Fuß.
Die Kerzenmasse wird in den zylindrischen Raum 2 für den Schaft 7 und den oben freien
Raum 5 für den Fuß 9 der Kerze in die Form 1 eingegossen, wobei sich in dem Hohlraum 3 der
Kopfmatrize 4, die hier den Bodenstempel bildet, der Kopf 8 der Kerze 7 formt. Nachdem die
Form ι bis zum oberen Rande mit Kerzenmasse gefüllt ist und den zuvor durch das Röhrchen 6
des Fußstempels 4 eingeführten Docht umschlossen hat, wird die Kerze 7 (Abb. 2) durch
Emporführung des Fußstempels 4 aus der Form 1 nach oben herausgeschoben und ist in der gewünschten
Gestalt (Abb. 3) vollständig fertig. Hierbei ist es gleichgültig, welcher Art die
Rippen sind, und ob es sich um aneinandergereihte Rippen oder solche, die in jeweils
größerer oder geringerer Entfernung voneinanderstehen, handelt. Selbstverständlich kann man
mit der gleichen Form bzw. nach dem gleichen Verfahren auch Kerzen mit glattem bzw.
zylindrischem Fuß 9' (Abb. 5) herstellen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung von Kerzen mit erweitertem, gegebenenfalls geripptem Fuß durch Gießen der flüssigen Kerzenmasse in eine Form, aus der die fertige Kerze nach dem Erkalten herausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze durch den die Kopfmatrize bildenden Fußstempel ohne öffnung von Formteilen unmittelbar ausgestoßen wird.
- 2. Kerzenform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form einteilig, oben frei und am oberen Ende um das Ausmaß des Kerzenfußes zylindrisch erweitert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0054761T | 1929-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474815C true DE474815C (de) | 1929-04-10 |
Family
ID=59021642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929D0054761D Expired DE474815C (de) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Verfahren und form zur herstellung von kerzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474815C (de) |
-
1929
- 1929-03-28 DE DE1929D0054761D patent/DE474815C/de not_active Expired
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