DE346370C - Formmaschine zur Herstellung von Kernen fuer Maehmaschinenfinger mit drehbarem zweiteiligen Kernkasten und Ausstossstempeln fuer die fertigen Kerne - Google Patents
Formmaschine zur Herstellung von Kernen fuer Maehmaschinenfinger mit drehbarem zweiteiligen Kernkasten und Ausstossstempeln fuer die fertigen KerneInfo
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- DE346370C DE346370C DE1919346370D DE346370DD DE346370C DE 346370 C DE346370 C DE 346370C DE 1919346370 D DE1919346370 D DE 1919346370D DE 346370D D DE346370D D DE 346370DD DE 346370 C DE346370 C DE 346370C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/12—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 30. DEZEMBER 192t
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVs 346370 KLASSE 31 b GRUPPE 9
Willy Schmitz in Milspe.
Formmaschine zur Herstellung von Kernen für Mähmaschinenfinger mit drehbarem
zweiteiligen Kernkasten und Ausstoßstempeln für die fertigen Kerne.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kernformmaschine zur Herstellung von Kernen für
Mähmaschinenfinger jeglicher Konstruktion, bei welcher die Kerne in größerer Anzahl in
einem fortlaufenden Arbeitsgange in einem zweiteiligen Kernkasten geformt und nachher
zu gleicher Zeit mechanisch aus dem Kernkasten herausgehoben werden.
Kernformmaschinen mit zweiteiligem, um Zapfen schwingbaren Kernkasten und auch
solche mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Herausheben der fertigen Kerne sind foe-
kannt. Diese Maschinen besitzen aber den Nachteil, daß sich an den Kernen infolge des
Aufeinanderschiagens der die Kernkastenhälften tragenden Preßplatten ein unvermeidlicher
Grat bildet, so daß nach längerem Gebrauch anstatt zylindrisch runde Kerne solche
mit ovalem Querschnitt erzielt werden.
Bei der gemäß der Erfindung gebauten Maschine wird der Formsand nicht wie bisher
to üblich in jede Kernkastenhälfte, sondern auf die obere Kernkastenhälfte, welche rahmenartig
ausgebildet ist, gebracht. Dadurch, daß die untere Kernkastenhälfte unten geschlossen
ist, dient sie ,gleichzeitig beim Aufstampfen als Unterlage. Die Eigenart der Kerne für
► Mähmaschinenfinger, welche entgegen den gewöhnlichen runden oder vierkantigen Kernen
Vorsprünge besitzen, bedingt eine besondere Behandlung, weshalb die bisher bekannten
Kernformmaschinen ungeeignet waren.
Die Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. i, 2 und 3 die Vorderansicht, Seitenansicht und den Grundriß,
Abb. 4 den zweiteiligen Kernkasten in der Seitenansicht in größerem Maßstab,
Abb; 5 und 6 den geschwenkten und abgehobenen unteren Kernkasten in der Seitenansicht
in größerem Maßstab, Abb. 7 die Ausstoßstempel zum Heben der Kerne in größerem Maßstab,
Abb. 8 den zweiteiligen Kernkasten im Grundriß in größerem Maßstab,
Abb. 9 die Form eines Mähmaschinenfingers.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einem Maschinengestell α ein zweiteiliger
gedübelter Kernkasten b, b1 um zwei Zapfen / schwingbar gelagert ist. Abb. i, 2
und 3 veranschaulichen dies und den Arbeitsgang beim Aufstampfen der Kerne. Das Aufstampfen
erfolgt, nachdem die beiden Kernkastenhälften b, b1 verriegelt sind, von Hand.
Der schwenkbare Kernkasten b, b1 ruht während
des Aufstampfens der Kerne einerseits mit zwei Nocken c auf dem Maschinengestell
(Abb. 2 und 3) und wird anderseits durch zwei Stifte d gehalten. Nachdem die Oberfläche
des Kernkastens bzw. der Kerne mit einem Abstreicheisen glatt abgestrichen ist, werden die beiden Stifte d mittels Hebel e
herausgezogen und der Kernkasten b, b1 um seine beiden Zapfen f in der Pfeilrichtung geschwenkt,
bis sich die Nocken c in die Aussparungen g des Maschinengestelles legen I
(Abb. 2 und 3). ' ' '.
Da im Mähmaschinenfinger (Abb. 9) zur j Befestigung des Messers ein Nietloch eingegossen
-werden muß, wird an der Kernkastenhälfte b ein Rahmen h mit hervorstehendem
kleinen Bolzen i, welche dem 'Lochdurchmesser der Niete entsprechen, befestigt (Abb. 4
und 5). An Stelle der Hohlräume, welche die Bolzen?! im Kerne bilden, treten später vor
lern Gießen besondere runde, entsprechend 'ange Sandkerne.
Nach erfolgter Schwenkung des Kernkastens b, b1 wird die nunmehr oben liegende
Kernkastenhälfte b abgehoben (Abb. 5 und 6), lamit die fertigen Kerne aus der noch im Maichinengestell
lagernden Kernkastenhälfte b1 entfernt werden können. Hierzu dient eine
mechanische Vorrichtung, in Abb. 1, 2, 3, 6 und 7 dargestellt, welche aus Handhebel h,
Kurbelscheibe I, Lenker m, Führung η und
Ausstoßstempeln 0 besteht, mittels welcher lie Kerne herausgehoben werden, bis dieselben
über den Kernkasten heraustreten (Abb. 6). Hierauf werden sämtliche Kerne lurch eine weitere Vorrichtung abgehoben
und auf die Trockenplatte gelegt.
Claims (4)
1. Kernformmaschine zur Herstellung von Kernen für Mähmaschinenfinger mit
drehbarem ,'zweiteiligen Kernkasten und
Ausstoßstempeln für die fertigen Kerne, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zapfen
(/), um welche die Kernkastenhälften gedreht werden können, je zur Hälfte an •der oberen und unteren Kernkastenhälfte
befinden.
2. Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
obere Kernkastenhälfte rahmenartig ausgebildet ist, so daß die Kerne von oben durch die Öffnungen ,aufgestampft und
nach Abnehmen der unteren Kernkastenhälfte die einzelnen Kerne herausgehoben werden können.
3. Kernformmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kernkastenhälften mit je zwei Vorsprüngen (c) versehen sind, die sich während
des Aufstampfens der Kerne auf das Maschinengestell legen, während zwei Vorsteckstifte
(d) eine Drehung des Kastens verhindern.
4. Kernformmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der
unteren Kernkastenhälfte ein abnehmbarer Rahmen Qi) mit mehreren Bolzen zur
Herstellung von Nietlöchern in den Mähmaschinenfingern befestigt ist
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346370T | 1919-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346370C true DE346370C (de) | 1921-12-30 |
Family
ID=6255184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919346370D Expired DE346370C (de) | 1919-12-20 | 1919-12-20 | Formmaschine zur Herstellung von Kernen fuer Maehmaschinenfinger mit drehbarem zweiteiligen Kernkasten und Ausstossstempeln fuer die fertigen Kerne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5785107A (en) * | 1995-12-29 | 1998-07-28 | Georg Fischer Disa, Inc. | Apparatus and method for producing multiple cores |
-
1919
- 1919-12-20 DE DE1919346370D patent/DE346370C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5785107A (en) * | 1995-12-29 | 1998-07-28 | Georg Fischer Disa, Inc. | Apparatus and method for producing multiple cores |
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