DE474373C - Einrichtung zur Unterdrueckung stoerender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere fuer Hochfrequenz - Google Patents
Einrichtung zur Unterdrueckung stoerender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere fuer HochfrequenzInfo
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- DE474373C DE474373C DEL70240D DEL0070240D DE474373C DE 474373 C DE474373 C DE 474373C DE L70240 D DEL70240 D DE L70240D DE L0070240 D DEL0070240 D DE L0070240D DE 474373 C DE474373 C DE 474373C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/36—Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
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Description
- Einrichtung zur Unterdrückung störender Pulsationen bzw.Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere für Hochfrequenz Bei der Erzeugung von Hochfrequenzströmen ist es bekanntlich äußerst unangenehm, daß die Hochfrequenzmaschine infolge des geringen exzentrischen Laufes des Rotors keinen reinen Sinusstrom, sondern einen im Rhythmus der Umdrehungsfrequenz der Maschine modulierten bzw. pulsierenden Hochfrequenzstrom liefert. Die hieraus sich ergebenden Leistungsänderungen, die wiederum Drehzahländerungen zur Folge haben, müssen aber vermieden werden, da sich insbesondere bei weiterer Frequenzvervielfachung durch Frequenzwandler empfindliche Nachteile, wie Trillertöne o. dgl. ergeben. Die auftretende Modulationsschwingung läßt sich theoretisch als eine Schwingung mit gleichbleibenden Amplituden (Trägerschwingung) und eine darüber gelagerte, in folgendem als Modulationsschwingung bezeichnete Komponente, die eine Schwebung darstellt und ihrerseits wieder in bekannter Weise in zwei reine Sinusschwingurigen zerlegt werden kann, auffassen.
- Es liegt nun der Gedanke nahe, zwei den beiden sinusförmigen Schwingungen gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Schwingungen zu überlagern und dadurch dieselben zu elemenieren. Bei der Störwellenbefreiung hat man versucht, diesen Gedanken zu verwirklichen, und hat in einer unabhängigen Anordnung eine entsprechende Schwingung erzeugt und zur Kompensation der Störschwingung benutzt. Zur Kompensation einer Modulationsschwingung jedoch müßte dieses Verfahren zweimal, d. h. für jede der beiden sinusförmigen Einzelschwingungen getrennt, angewendet werden. Die praktisch äußerst schwierige Einstellung einer solchen Anordnung liegt auf der Hand, und bei den geringsten Änderungen einer der Schwingungen müßte eine Korrektur der Abstimmung erfolgen.
- Diese Übelstände sollen vermieden werden Erfindungsgemäß wird die unerwünschte Modulationsspannung durch eine Kompensations, spannurig in Form eines Spannungsverlustedurch Einschaltung eines im Rhythmus der Mo dulationsfrequenz variierenden Widerstandes beispielsweise einer Eisendrossel, unterdrückt indem deren Gleichstromsteuerwicklung einem Wechselstrom der Modulationsfrequenz überlagert wird. Wird dabei auf dem geradliegenden Teile der Charakteristik der Drossel gearbeitet, so ändert sich ihr Wechselstromwiderstand bekanntlich genau im Rhythmus der Steuerfrequenz und hebt dabei beirichtigerEinstellung von Phase und Amplitude die schädlichen Pulsationen des Stromes auf. Bei der in der Abbildung beispielsweise dargestellten Anordnung wird die Steuerfrequenz der Gleichstromantriebsmaschinedurch zwei über Schleifringe nach außen geführte, diametral geeignet- gewählte Anzapfungen ihrer Ankerwicklung entnommen. Die in der Abbildung dargestellte Gesamtanordnung ist folgende: Die Hochfrequenzmaschine i wird durch einen Gleichstrommotor 2 mit Fremderregung angetrieben. Der Gleichstromkreis des Motors 2 ist nur schematisch angedeutet. Die Wicklung des Gleichstrommotors ist an zwei diametralen Punkten angezapft und zu den zwei Schleifringen 3 und q. geführt. An der Klemme 5 und 6 der Hochfrequenzmaschine i wird der Hochfrequenzstrom entnommen. In Serie mit ihr ist die Wicklung ß der Steuerdrossel 7 geschaltet. Die Steuerdrossel kann durch einen Gleichstromkreis 1o vormagnetisiert und auf den günstigsten Arbeitspunkt eingestellt werden. Die Wicklung g der Steuerdrossel liegt unter Zwischenschaltung eines Regulierwiderstandes 1i an den Schleifringen 3 und q. des Gleichstrommotors. An den Klemmen (12 und 13) wird die von Modulationsschwingungen freie Hochfrequenzspannung abgenommen. Es ist selbstverständlich, daß die Anzapfung des Gleichstrommotors so gewählt sein muß, daß Spannung und Phase so liegen, daß der gewünschte oben beschriebene Effekt erreicht wird. Es ist dazu nötig, unter Umständen den Rotor des Gleichstrommotors gegenüber dem Rotor der Hochfrequenzmaschine zu verdrehen.
- Anstatt die Steuerfrequenz für die Drossel aus dem Anker des Gleichstrommotors zu entnehmen, kann dies, z. B. beim Antrieb durch andere Kraftmaschinen, auch aus einem der Hochfrequenzkreise über einen Gleichrichter erfolgen, der bekanntlich einen Strom mit der Modulationsfrequenz liefert, oder auch kann auf die Welle der Hochfrequenzdynamo eine kleine zweipolige Wechselstromdynamo aufgesetzt werden und dieser die Steuerfrequenz entnommen werden. An Stelle einer Steuerdrossel läßt sich jeder andere steuerbare Widerstand, beispielsweise eine oder mehrere Dreielektrodenabsorptionsröhren, verwenden, die in den die ungewünschten Pulsationen enthaltenden Kreis eingeschaltet wird und deren Gitter im Rhythmus der Pulsationsfrequenz gesteuert werden. Auch hier kann die Größe der Kompensationsspannung durch geeignete Wechselstromwiderstände in den betreffenden Stromzweigen eingestellt werden.
Claims (3)
- PATENT ANSi'12ÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung störender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen,insbesondere fürHochfrequenz, mittels einer Gegenmodulations-bzw. Pulsationsspannung, gekennzeichnet durch die Erzeugung der Gegenmodulation bzw. Pulsationsspannung mittels eines synchron mit der Modulations- bzw. Pulsationsfrequenz gesteuerten veränderlichen Widerstandes.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Widerstand eine im Rhythmus der Modulations-bzw. Pulsationsfrequenz gesteuerte Eisendrossel dient.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Widerstand eine oder mehrere im Rhythmus der Modulations- bzw. Pulsationsfrequenz gesteuerte Absorptionsrqhren dienen. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Entnahme der Steuerfrequenz für den veränderlichen Widerstand eines der hochfrequenten Kreise selbst über einen Gleichrichter. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q. bei Verwendung von Hochfrequenzmaschinen, gekennzeichnet durch die Entnahme der Steuerfrequenz für den veränderlichen Widerstand an zwei passend gewählten, diametral gegenüberliegenden Punkten einer Gleichstromantriebsmaschine. . 6. Einrichtung nach Anspruch i bis q. bei Verwendung von Hochfrequenzmaschinen, gekennzeichnet durch die Entnahme der Steuerfrequenz für den veränderlichen Widerstand aus einer besonderen zweipoligen Hilfsdynamo.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70240D DE474373C (de) | 1926-08-13 | 1926-08-13 | Einrichtung zur Unterdrueckung stoerender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere fuer Hochfrequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL70240D DE474373C (de) | 1926-08-13 | 1926-08-13 | Einrichtung zur Unterdrueckung stoerender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere fuer Hochfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474373C true DE474373C (de) | 1929-04-05 |
Family
ID=7282490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70240D Expired DE474373C (de) | 1926-08-13 | 1926-08-13 | Einrichtung zur Unterdrueckung stoerender Pulsationen bzw. Modulationen in Wechselstromanlagen, insbesondere fuer Hochfrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474373C (de) |
-
1926
- 1926-08-13 DE DEL70240D patent/DE474373C/de not_active Expired
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