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DE763948C - Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen

Info

Publication number
DE763948C
DE763948C DET52042D DET0052042D DE763948C DE 763948 C DE763948 C DE 763948C DE T52042 D DET52042 D DE T52042D DE T0052042 D DET0052042 D DE T0052042D DE 763948 C DE763948 C DE 763948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
current
choke
iron
inductances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET52042D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr-Ing Sammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET52042D priority Critical patent/DE763948C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE763948C publication Critical patent/DE763948C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen hoher Impulsspan,-nung und kurzer Zeitdauer. Solche Impulse sind für die verschiedensten Zwecke wün# sichenswert. Es wird beispielsweise an, die Impulspeilung gedacht, bei der es, zur Ausschaltung der Raumwellenechos erforderlich ist, Impulse sehr kleiner Impulsbreite zu erzeugen. Im allgemeinen stellt man Gleichstromimpulse der gewünschte-n Breite heT, die dann zur Modulation eines drahtlosen SendeTs verwendet werden.
  • Die Erfindung macht von einem älteren, Vorschlag Gebrauch, bei dem ebenfalls zur Erzeugung von Gleichstromimpulsen in. einem Stromkreis zwei Induktivitäten in Reihe mit einem Generator liegen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung zweier verschieden großer, in einem Generatorstromkreis liegender, in Reihe geschalteter Induktivitäten mit Eisenkernen die erste größere, den Stromverlauf im wesentlichen bestimmende Induktivität durch einen Gleichstrom bis in die Sättigung hinein vormagnetisiert ist, derart, daß durch beide Induktivitäten ein in bezug auf die Nullinie unsymmetrischer Strom fließt, der an der zweiten Induktivität eine hohe Impulsspannung kurzer Zeitdauer und unsymmetrischer Amplitude erzeugt. Zum Unterschied von dem Erfin, dungsvorschlag besitzen die beiden Induktivitäten bei jenem älteren Vorschlag voneinander abweichend-.> Sättigungen, so daß aus einer sinusförinigen Spannung Impulse entstehen. Diese Impuls,-j entstehen aber nur während eines kurzen Zeitaugenblicks, so daß während der ganzen übrigen Zeit die vom Generator kommende Leistun J in einem Widerstand verniehtet werden muß. Darin liegt aber die Unwirtschaftlichli#eit der Schaltung nach dem älteren Vorschlag begründet. Dieser Punkt spielt namentlich dann eine besondere Rolle, es sich darum handelt, mit Hilfe von geringen Leistungen sehr hohe Impulsspannungen zu erzeugen. Diese 'Nachteil e, bestehen bei der erfindungs cl gemäßen Schaltung# bei der die: eine der beiden in Reihe liegenden Drosseln durch einen Gleichstrom vormagnetisiert ist, nicht. An dieser Drossel liegt nämlich während der ganzen Zeitdauer, mit Ausnahme der Zeit. in der der Impuls entsteht, die sitiusförmige. vom Genorator gelieferte Wechselspannung. Ein Begrenzungswiderstand ist hier nicht erforderlich.
  • Wefiterhin ist bereits eine Schaltungsanordnun- zur Erzeugung von Spannun-gsspitzen mittels -Csätti-ter Eisendrosseln bekannt, bei der im Anodenwechselstromkreis einer periodisch übersteuerten Röhre in Reihe mit einem K-ondensator und einest- Drossel konstanter In.-duktivität eine Eisttidrossel liegt, die periodisch gesättigt wird. Bei dieser bekannten Schaltungsangrdnung ist man jedoch bestrebt, mit Hilfe des 1-ZOndellSatOTS und der einen Dross#21 konstanter Induktivität zunächst eine genau sinusförinige Strümlurve zu erzeugen, die dann der Eisendressel zugeführt wird. Der Nachteil dieser Sclialtungsanordnun- besteht darin, daß es nicht möglich ist, unter eine 1).zstimmte Impulshrelte zu gelangen. Demgegenüber besitzt der Vorschlag gemäß der Erfindun- Vorteile, die an, Hand der dia-rammatischen Darstellungen (Abb. :2 bis 5) erläutert werden sollen.
  • Abh. i zeigt zunächst im Prinzip die Schaltancrdnung zur Durchifilirung dei; Erfindungsgedankens. In dem Stromkreis eines Wechselstromgenerators g, dessen Frequenz einstellbar sein kann. 1 ieggen zwei Drosseln li und ii. Die eine dieser Leiden Drosseln, nämlich die Drossel fi -, ist über einen Hilfsstromkreis vormagnetisiert. Dieser Hilfsstromkreis besteht aus einer Batterie k und einer zur N'ermeidung des Kurzschlusses der von dem Generator g in diesem Hilfskreis induzierten Wechselspannung weiterhin vorgesehenen Drossel in. An den Klemmen A und C der nicht vormagnetisierten Drossel wird nun die Impulsspannung abgenommen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Abb. 2 zeigt zunächst die sierungskurve a der Eisendrossel li. In diesem Schaubild ist über dem -.#fagnetisierun,-sstrom 1 die Induktion B aufgetragen. Durch die Vormagnetisierung der Eisendrossel h ist der Arbeitspunkt nach P verlegt. Wird nun an diese Drossel eine Spannung, die von dem Generator- geliefert wird. entsprechend der Kurve b angelegt. so ergibt sich ein Stromverlauf c-. wieer Über der Zeit t in Abb- 3 dargestellt ist. Von der Kurve 1) werden nur die positiven Spannungs-spitzen einen merklichen Strom hervorrufen können. währünd die negativen Spannungs-spitzen fast vollständig unterdrückt werden.
  • Wird nun dieser Strom, der im wesentlichen bereits einen impulsförmigen Verlauf besitzt. über die Drossel n geleitet und wird weiterhin angenommen, daß die Drossel n einen Induktivitätsverlauf L = f (J) entsprechend der Darstellung nach Abb. 4 besitzt, so werden an dieser Drossel Spannungsimpulse von der in Abh. 5 dargestellten Form auftreten. Die Kurve f in Abb. 4 gilt für zunehmenden Strom J.
  • Durch den Induktivitätsverlauf der Drossel ji entstehen nun entsprechend Abb. 5 aus jedem Impuls der Stromkurve c zwei SpannungsimpulseE, nämlich ein positiver d und ein negativer e.
  • Die positiven Spannungsimpulse d besitzen gegenüber den Impulsen c eine wesentlich geringere Breite- und können daher für die gewünscht-en Zwecke ohne weiteres verwendet werden. Die Impulse e kann man mit Hilfe besonderer Mittel unterdrücken. So ist es beispielsweise möglich, zwischen -den Punkten D und C in der Schaltung gemäß Abb. i eine ,veitere vormagnetisierte Eisendrossel vorzusehen -. die in der gleichen Weise wie die Drossel h die negativen Impulsspitzen unterdrückt. Weiterhin könnte man ein,#ii Hilfskreis vorsehen, über den eine Schwingung höherer Frequenz den Eiseninduktivitäten aufgedrückt wird. Diese höhere Frequenz wird zweckmäßig eine Harmonische der von dem Generator erzeugten Spannung sein, die durch Abstimmung des Hilfskreises auf diese Harmonische besonders hervorgehoben wird. Schließlich wäre noch zu erwähnen. daß es möglich wäre, durch Verwendung von Gleichrichtern, die dfe Spitzen der Impulse abkappen -, diese negativen Spannungsimpulse e zu unterdrücken.
  • In Abb. 6 ist ein weitere-;; Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken dargestellt. An Stelle des Generators - der Schal-241 tun- nach Abb. i wird hier ein Röhrengenerator q verwenda. Eine besondere Vereinfachung cr--ibt sich dadurch. daß die Vor-- el inagnetisierung der Eisendrossel li durch die Anodenstrombatterie r vorgenominen wird. Die Drossel ii, an der die Impulsspannung abgenommen wird, dient gleichzeitig als Rückkopplung des Röhrengenerators zur Erzeugung der Grundfrequenz. DieseGrundfrequenz ist bedingt durch den aus den Induktivititen n und h und dem Kondensator s bestehenden Schwingungskreis.
  • Zweckmäßig wird riian die Eisenkerne beider Induktivitäten möglichst stark sättigen. Bei dem in Abb. 6 damgestellten Ausführungsbeispiel werden nur zwei Drosseln verwendet. Selbstverständlich ist es auch mög' lieh, jede dieser Einzelinduktivitäten aus mehreren Dro,siseln zusammenzusetzen-.
  • Zur Ausbildung der- Eisenkerne ist noch folgendes zu sagen: Zur Vermeidung von Wirbelströmen wird man zweckmäßig sehr dünnes Blech, Band oder sog. Haardraht verwenden. Um Üach Belieben flache, breite, rechteckige oder spitze Impulse oder solgar Doppelinipulse zu erzeugen, können, an Stelle eines einzigen Eisenkernes zwei oder mehrere in Reihe verwendet wurden, die'entsprechend dier gewünschten Impulsforra verschieden stark vormagnetisieirt werden. Zur Erreichung des gleichen Zwecks, kann man aber auch Blechschnitte mit verschieden langen Feld.-linienwegen verwenden.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vormagnetisierung der Drossel h von einem besonderen Hilfskreis ans vorgenomnirn. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Vo ' rmagneitisierung direkt durch Einschaltung einer entsprechenden Batterie in den Hauptstromkreis vorzu# nehmen.
  • Der Erfindungsgedanke soll nicht auf die in Abb. i und 6 dargeistellten Ausführungsbeispiele beschränkt sein, da in der Anordnung der einzelnen Schaltglieder, wie bereits im vorstehenden erwähnt, die verschiedensten Variationen möglich sind.
  • Der Erfindungsvorschlag besitzt den, weiteren Vorschlag, daß man mit einfachen Mitte-,In eine FTequenzvervielfachung erzielen kann,. Es ist dann nur erforderlich, zwischen die Punkte A und C gemäß Abb, i einen Schwingungskrels einzuschalten, der auf die entsprechende Frequenz abgestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE-. i. E, inrichtung Zur Erzeugung von Impulsen, dadurchgekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier verschieden großer, in eiinem Geperalorstromkreis liegender, in Reihe geschalteter Induktivitäten mit Eisenkern die erste größere, den Stromverlauf im wesentlichen bestimmende Induktivität (h) durch einen Gleichstrom bis indieSättigunghinein vormagnetisiert ist, derart, daß durch beide Induktivitäten ein in bezug auf die Nullinie unsymmetrischer Strom fließt, der an, der zweiten Induktivität (n) eine hohe Impulsspannung kurzer Zeitdauer und unsymmetrischer Am-plitude erzeugt. :2. Einrichtung nach Anspruch i, da,-durch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne beider Induktivitäten magnetisch stark gesättigt sind. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Induktivität aus mehreren Drosseln besteht. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne-, der Drosseln zur Vermeidung von Wirbelströmen aus dünnem Blech, Band, Haardraht usw. bestehen. 5. Einrichtung nach dien Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines einzigen Eisenkerns zwei oder mehrere vorgesehen sind, die entsprechend der gewünschten IMPUI#SfOTM, z, B. flache, breite, rechteckige, spitze oder Doppelimpulse, verschieden stark magnetisiert sind. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Impulsen beliebiger Kurvenform für die Eisenkerne, Blechschnitte mit voneinander verschieden langen Kraftwegen vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter zur Abkappiung der Spitzen. der Impulse, beispielsweise zur Unterdrückung der negativen Spannungsspitzen, vorgesehen sind.. 8 * Einrichtung nach. den Ansprüche#ni bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfskreis vorgesehen ist, der zur Unterdrückung bzw. Schwächung der negativen Impulsspitzen den Eiseninduktivitäten eine oder mehrere Schwingungen höherer Frequenz, vorzugsweise Harmonische der Grundfrequenz, zuführt. g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den vorrnagnetisierten Induktivitäten derVormagnetisierungsstrorn galvanisch zugeführt wird. io. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Röhrengenerators zur Erzeugung der Grundfrequen,z die vorzumagnetisierende Drossel im Anodenkreis dieseis Generators liegt, so daß die Anodenstromquelle gleichzeitig zur Vo#rmagnetisierung der Drossel ausgenutzt wird.
DET52042D 1939-04-02 1939-04-02 Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen Expired DE763948C (de)

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