DE473180C - Zugwagen mit zwei Windetrommeln fuer zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausfuehrende Geraete zur Bodenbearbeitung in Weinbergen - Google Patents
Zugwagen mit zwei Windetrommeln fuer zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausfuehrende Geraete zur Bodenbearbeitung in WeinbergenInfo
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- DE473180C DE473180C DEC38295D DEC0038295D DE473180C DE 473180 C DE473180 C DE 473180C DE C38295 D DEC38295 D DE C38295D DE C0038295 D DEC0038295 D DE C0038295D DE 473180 C DE473180 C DE 473180C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen für die Geräte zur Bodenbearbeitung in Weinbergen
bestimmten Zugwagen, bei welchem zwei Windetrommeln und zwei an diese angeschlossene
Arbeitsgeräte vorhanden sind, welche wechselweise einen Arbeits- und einen Leergang ausführen.
Um die umständliche Verankerung und Führung der Zugseile durch neben dem Arbeitswege
liegende oder am Anfang der Arbeitszeilen angeordnete besondere Lenkertrommeln o. dgl., deren Anwendung in Weinbergen
bei dem schwierigen Gelände kaum möglich ist, zu vermeiden, ist die Betriebsweise
der Maschine so vorgesehen, daß die Zugvorrichtung das Bodenbearbeitungsgerät
nur in Arbeitsstellung zu sich heranzieht, während der Leerlauf, d. h. die Zurückbringung
des Gerätes an den Anfang einer neu
ao zu bearbeitenden Zeile und die Führung durch letztere, von Hand geschehen soll. Das ist den
Arbeitsbedingungen und den eigenartigen Verhältnissen, wie sie in Weinbergen häufig
vorkommen, am besten angepaßt.
Notwendig ist es aber nun ferner, wenn gleichzeitig zwei Arbeitszeilen —und zwar
die eine im Leergang und die andere im Arbeitsgang — bedient werden sollen, daß zwei
Zugvorrichtungen nebeneinander in dem Abstände, wie ihn die Weinbergzeilen besitzen,
angeordnet sind. Um nun dabei eine ununterbrochene Arbeit ausführen zu können, ist erfindungsgemäß die eine der beiden
Windetrommeln (zweckmäßig die in der Vorwärtsrichtung der Zugmaschine hinten liegende
Trommel) mit einer Umleitvorrichtung für das Zugmittel in Verbindung gebracht, durch welche das Zugseil, nachdem es aus
seiner Arbeitslage vorher gelöst ist, so umgeleitet wird, daß es um eine Zeilenbreite vor
der anderen, der Zugmaschine nächstgelegenen Trommel liegt, so daß das leerlaufende
Zugseil mit seinem Arbeitsgerät wieder an den Anfang einer neuen Zeile gebracht werden kann, bis das arbeitende zweite Gerät
von der zweiten Wendetrommel an den Zugwagen herangezogen wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Abb. ι ein Schaubild der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Abb. 3 ein Schema der Zweizeilenbearbeitung, Abb. 4 einen Einzelteil.
Auf der Grundplatte α eines fahrbaren
Wagens ist eine Welle b in Lagern c und d gelagert, die ihren Antrieb unter Zwischenschaltung
eines Übersetzungsgetriebes / von der Achse e des Benzinmotors erhält, der auch
die Zugmaschine antreibt. Auf der Welle & sind zwei Trommeln/ und g lose gelagert,
die nach Bedarf vermittels Kupplungen i und k
mit der Welle b gekuppelt werden können. Auf den Trommeln befinden sich die Zugseile
m und n, welche mit dem freien Ende an ein Arbeitsgerät angeschlossen werden. Vor
den Trommeln / und g ist auf je einer Achse ο eine lose Seilrolle £ vorgesehen. Die Entfernungder
Mitten der beiden Trommeln f und g entspricht dem Abstande zweier Weinbergzeilen.
Die beiden Trommeln können auf die ίο in Betracht kommenden Abstände eingestellt
werden. Die Zugseile m und η werden, nachdem
sie die Führungsrollenp verlassen haben, nochmals durch je einen allseitig geschlossenen
Führungskörper q geleitet, welcher an Führungsarmen r schwenkbar auf der Welle 0
angeordnet ist und vermittels einer Feder J federnd aufgehängt ist.
Da die Zugrichtung der Seile m und η parallel
mit der Oberfläche des Ackers verlaufen muß, um das Gerät weder in den Boden noch
aus ihm zu ziehen, die Weinberge jedoch verschiedene Neigungswinkel besitzen, muß die
Höhenlagie der Welle 0 mitsamt der Führungsrolle p veränderlich sein. Dieserhalb
sind in den senkrechten Platten h senkrechte Lochreihen t und u vorgesehen, in welche die
Wellen 0 mit den Lenkrollen p den gegebenen Verhältnissen entsprechend eingesetzt
werden. Die Führungskörper q, durch welche die Zugseile m und η geführt werden, besitzen
zwei senkrechte und zwei wagerechte Laufrollen, welche das Führungsseil einschließen
und es stets von derselben Stelle aus zu der Maschine leiten. Die Zugvorrichtung ist für
eine gleichzeitige Zweizeilenbearbeitung des Ackers vorgesehen. Die Arbeitsweise ist folgende:
_
Der Führungskörper q steht vor der Mitte der ersten Zeile, und das an dem Seil« angeschlossene
Arbeitsgerät befindet sich an dem der Zugvorrichtung entgegengesetzten Ende des Ackers. Hierauf wird die Trommel
g vermittels der Kupplung i mit der Welle b gekuppelt, während die Trommel f
von der Welle b entkuppelt wird, so daß sie also frei beweglich auf dieser gelagert ist.
Beim Aufwickeln des Seiles η in Pfeilrichtung erfolgt eine Bearbeitung der ersten Zeile
durch das an die Zugvorrichtung herangezogene Arbeitsgerät, welches von einem Arbeiter
geführt wird, während gleichzeitig ein zweiter Arbeiter mit dem an das Zugseil« angeschlossenen Arbeitsgerät in Pfeilrichtung
die zweite Zeile leer hinuntergeht, wobei sich das Seilm von der freien Trommelf abwickelt.
Ist die erste Zeile bearbeitet und das Arbeitsgerät an der Zugvorrichtung angekommen,
wird die Trommel g entkuppelt, das Arbeitsgerät von dem Seil« gelöst und
vor die dritte Zeile gesetzt, hierauf das Seil w nach rückwärts geschlagen und über Leitrollen
V1 V11 V2 geführt, wie strichpunktiert
auf der Zeichnung dargestellt. Nunmehr wird das in der dritten Zeile befindliche Arbeitsgerät
angeschlossen, die Trommel/ mit der Welle b gekuppelt, und während nunmehr die
zweite Zeile bearbeitet wird', geht das Arbeitsgerät in der dritten Zeile leer abwärts.
Ist die zweite Zeile bearbeitet und das Arbeitsgerät an der Zugvorrichtung angekommen,
wird die Zugvorrichtung um zwei Zeilen vorwärts gefahren, so daß also die Trommel g
vor die dritte Zeile zu liegen kommt. Hierauf wird das Zugseil« aus der strichpunktierten
Lage wiederum auf die ursprüngliche Lage, auf Trommel g gelegt, und der Vorgang
wiederholt sich periodisch von neuem. Um das Legen des Seiles η über die Hilf srollen v,
V1, V2 zu ermöglichen, ist der Führungskörper
q mit einem Schlitz w ausgestattet und die obere, innerhalb des Führungskörpers befindliche
wagerechte Rolle gelenkig aufklappbar angeordnet, so daß ein leichtes Herausnehmen
des Zugseiles η ermöglicht wird..
Claims (3)
- 85 Patentansprüche:ι . Zugwagen mit zwei Windetrommeln für zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausführende Geräte zur Bodenbearbeitung in Weinbergen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zugwagen für eine der beiden Windetrommeln (g) außer der für den Arbeitsgang ihres Zugseiles (n) vorgesehenen Führung (q) eine Utnleitvorrichtung (v, vv V2) für den Leergang des Zugseiles angeordnet ist, welche die Führung des leer zurückgehenden Zugseiles im Abstand einer Zeilenbreite von der anderen Windetrommel (f) gestattet, so daß das leer laufende Zugseil mit seinem Gerät wieder an den Anfang einer neuen Zeile gebracht werden kann, bis das arbeitende zweite Gerät von der zweiten Windetrommel an den Zugwagen herangezogen wird.
- 2. Zugwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitvorrichtung aus hinter der Windetrommel (g) gelagerten Rollen (v, V1, V2) besteht.
- 3. Zugwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lage des arbeitenden Zugseiles regelnde Führungsstück (q), welches in bekannter Weise wagerecht und senkrecht angeordnete, das Seil umschließende Führungsrollen enthält, mit einem in der Seilrichtung verlaufenden Schlitz versehen ist, welcher durch eine der Führungsrollen geschlossen ist, die zwecks Ermöglichung des raschen Umlegens des Seiles ausschwenkbar angeordnet ist.4· Zugwagen nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (q) für das arbeitende Zugseil in einem unter der Wirkung einer Zugfeder (s) stehenden . Lenkrahmen (r) schwingbar aufgehängt ist, dessen Schwenkachse (o) außerdem eine an sich bekannte, zwischen dem Führungsstück (q) und der Seiltrommel (g·) befindliche Seilführungstrommel (p) trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38295D DE473180C (de) | 1926-05-29 | 1926-05-29 | Zugwagen mit zwei Windetrommeln fuer zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausfuehrende Geraete zur Bodenbearbeitung in Weinbergen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC38295D DE473180C (de) | 1926-05-29 | 1926-05-29 | Zugwagen mit zwei Windetrommeln fuer zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausfuehrende Geraete zur Bodenbearbeitung in Weinbergen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473180C true DE473180C (de) | 1929-03-14 |
Family
ID=7023225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC38295D Expired DE473180C (de) | 1926-05-29 | 1926-05-29 | Zugwagen mit zwei Windetrommeln fuer zwei wechselweise einen Arbeitsgang und einen Leergang ausfuehrende Geraete zur Bodenbearbeitung in Weinbergen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473180C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014366B (de) * | 1955-01-18 | 1957-08-22 | Erich Kersten | Fahrbares Seilwindentraggestell, insbesondere fuer den Seilzug von Bodenbearbeitungsgeraeten |
-
1926
- 1926-05-29 DE DEC38295D patent/DE473180C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014366B (de) * | 1955-01-18 | 1957-08-22 | Erich Kersten | Fahrbares Seilwindentraggestell, insbesondere fuer den Seilzug von Bodenbearbeitungsgeraeten |
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