DE1534191C - Maschine zum Kehren von Flachen, ins besondere Rasenkehrmaschine - Google Patents
Maschine zum Kehren von Flachen, ins besondere RasenkehrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung, betrifft eine Maschine zum Kehren freien Enden der^Behälter nach Art; der bekannten
von Flächen, insbesondere eine Rasenkehrmaschine, Überkopflader gesteuert schwenkbar gelagert ist. Eine
mit einer an einem verfahrbaren Rahmen gelagerten, solche Maschine löst unter Vermeidung der erwähn-
antreibbaren Trommelbürste und mit einem um eine ten Nachteile von Frontladern die gestellte Aufgabe,
zu den Randachsen des Rahmens parallele Achse 5 sie eignet sich vorzugsweise als Rasenkehrmaschine,
zwischen zwei Endlagen gegenüber dem Rahmen insbesondere auch dann, wenn define gleichmäßige
schwenkbaren Behälter zur Aufnahme des Kehr- Lastverteilung gewährende Rahmen' als Selbstfahrer
gutes. ausgebildet ist. :~
Bei den Gartenkehrmaschinen einfacher Bauart Das gesteuerte Verschwenken der den Kehrricht-
findet eine durch Motor angetriebene Bürstenwalze ίο behälter lagernden Arme kann mit beliebigen, in der
Verwendung, die konzentrisch zur Antriebswelle von Technik bekannten Einrichtungen vorgenommen wer-
zwei Laufrädern angeordnet ist. Diese beiden Lauf- den. Aus Kostenersparnisgründen wird empfohlen,
räder sind beiderseits an der Außenseite eines Ma- eine bzw. nur zwei Hydraulikvorrichtungen vorzu-
schinengestells liegend gelagert, gegenüber welchem sehen, die durch eine Pumpe beeinflußbar sind, um
ein den Behälter zur Aufnahme des Kehrgutes tra- 15 das Ausüben von Zugkräften durch eine oder durch
gendes Rahmengestell, welches sich über Stützrollen zwei Federn zu bewirken.
gegenüber dem Rasen abstützt, festgelegt ist. Die Das Überkopfverschwenken des Behälters gegen-
Entleerung des das Kehrgut aufnehmenden Behälters über den Armen wird in einfachster Weise ermöglicht,
einer solchen von Hand zu bewegenden Gartenkehr- wenn als Steuerglied am hinteren Rahmenende min-
maschine erfolgt durch ein Verschwenken des Be- 20 destens das eine Ende eines Seiles festgelegt ist, des-
hälters gegenüber dem Rahmengestell, das Füllgut sen anderes Ende am Behälter angreift, womit zum
wird dabei nach hinten auf den Fußboden entleert. Ausdruck gebracht werden sollte, daß am Rahmen
Bei gezogenen Kehrmaschinen größerer Bauaus- und am Behälter auch zwei Seile festgelegt sein kön-
führung ist die Bürstenwalze an einem Rahmen ge- nen, zweckmäßigerweise so, daß die einen Enden der
lagert, der mit vier Rädern versehen ist, von denen 25 beiden Seile an den Seitenflächen des Behälters an-
zwei Räder als Lenkräder ausgebildet sind. Diese greifen.
Lenkräder stellen sich entsprechend der Zugkraft- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
richtung von selbst ein. Wird beim Ziehen solcher Zeichnungen dargestellt und nachstehend erläutert.
Kehrmaschinen eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit Es zeigt
überschritten, dann beginnen diese Lenkräder zu 3° Fig. 1 eine Kehrmaschine gemäß der Erfindung,
schwingen. · . ■ . gezogen von einem Schlepper, schräg von hinten ge-
Vorbekannt sind schließlich noch Kehrmaschinen, sehen,
welche an dem schwenkbaren Ausleger eines Front- F i g. 2 die Kehrmaschine nach F i g. 1 schräg von
laders lösbar angelenkt sind. In Kehrstellung der links vorn gesehen,
Maschine ist der mit dem Ausleger des Frontladers 35 F i g. 3 die Kehrmaschine während des Anhebens
gelenkig und schwenkbar verbundene Behälter zur ihres Behälters an der Seite eines Fahrzeugs,
Aufnahme des Kehrgutes mit dem die Bürstenwalze Fig. 4 die Kehrmaschine während des Entleerens
lagernden Maschinengehäuse fest verriegelt, dieses ihres Behälters.
Maschinengehäuse ist mit dem den Ausleger tragen- An einem aus Seitenstreben 1 und 2 sowie aus
den Teil des Frontladers gelenkig verbunden und 40 einem vorderen Querholm 3 und einem hinteren
durch Stellmittel gegenüber diesem Teil begrenzt Querholm 4 gebildeten Rahmen ist in der Nähe des
höhenverstellbar. Zum Entleeren des Behälters auf vorderen Querholms 3 um eine Welle 5 antreibbar
die Ladefläche des Frontladers wird nach Lösen die- eine Trommelbürste 6 gelagert, die über einen Ketser
Verriegelung der Ausleger entsprechend ver- tentrieb 7, eine Welle 8 und ein Getriebe 9 von der
schwenkt. Kehrmaschinen dieser Art als Zusatz- 45 Zapfwelle 10 des Schleppers aus antreibbar ist. Diegeräte
für Frontlader weisen den Nachteil auf, daß ser Rahmen wird getragen von vorn angeordneten
sie in ihrer Baugröße wegen der Vorderlastigkeit des Rädern 11, die über Achsschenkel 12 steuerbar sind
Frontladers sehr begrenzt sind, außerdem lassen sich und deren Abstand vom Rahmen mittels je eines
solche Kehrmaschinen wegen des relativ hohen Ge- Spindeltriebes 13, betätigbar durch, je eine Handkurwichts
des Frontladers nicht zum Kehren einer 50 bei 14, der Höhe nach änderbar ist und durch einen
Rasenfläche einsetzen, weil der Frontlader in der Starrachsen-Radsatz 15, dessen Starrachse 16 um eine
Spur seiner Räder in der Rasenfläche Einbuchtungen sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse 17 pendelnd
hinterlassen würde. gelagert ist. Diese Starrachse ist, wie aus Fig. 1 er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichtlich, an einem Tragteil 18 festgelegt, das mit dem
während des Fahrens keinerlei Schwingungen ausfüh- 55 Rahmen auch über einen Querholm 19 in starrer Ver-
rende, vorzugsweise gezogene Maschine zu schaffen, bindung steht. Dadurch passen sich die Räder des
bei welcher im Stadium des Entleerens des Kehrricht- Radsatzes 15 den Unebenheiten des Bodens an, ohne
behälters das Auftreten einer Überlast verhindert daß der Rahmen seine Querlage ändert,
wird. Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der Die unteren Streben der Seifenstreben 1 und 2
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am vor- 60 ragen über den hinteren Querholm 4 schräg nach
deren Ende des Rahmens über Achsschenkel Steuer- oben hinten hinaus und bilden je einen Tragarm 20
bare Lenkräder, deren Höhenabstand am Rahmen und 21, an deren freien Enden je ein Arm 22 bzw.
einstellbar ist, und am hinteren Ende des Rahmens 23 angelenkt ist. Jeder der beiden Arme steht unter
ein Starrachsen-Radsatz, welcher um eine sich in Wirkung einer HydraulikvorrichUing 24 bzw. 25, die
■•Fahrtrichtung erstreckende Achse pendelnd gelagert 65 im dargestellten Fall dem Auf- und Abschwenken der
ist, vorgesehen sind, und daß am hinteren Ende des Arme 22 und 23 dient. Zweckmäßiger ist es, wie in
Rahmens zwei in an sich bekannter Weise gesteuert Fig. 3 dargestellt,dieHydrauUkvorrichtungen24 und
schwenkbare Arme gelagert sind, zwischen deren 25 so auszubilden, daß sie nur Druckkräfte erzeugen,
und je eine Feder 26 an der oberen Anlenkstelle der
Hydraulikvorrichtung einerseits und an der oberen Seitenstrebe andererseits festzulegen, die beim Aufwärtsschwenken
der Arme 22 und 23 gespannt wird und nach Entlasten der Hydraulikvorrichtungen die
Arme 22 und 23 wieder in die Ausgangslage zurück-. bewegt. % . ■■-■'■ ■'■■'■'.'
An den freien Enden der Arme 22 und 23 ist ein Behälter 27 mittels Gelenkbolzen 28 und 29 angelenkt,
der nach Art der bekannten Überkopflader gesteuert schwenkbar ist. Um dieses gesteuerte Ver^
schwenken bewirken zu können, sind im Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels an den beiden
Seitenflächen des Behälters 27 bei 30 und 31 je ein Seil 32 .bzw. 33 festgelegt, deren andere Enden an
dem oberen hinteren Querholm 19 zweckmäßigerweise auch lösbar festgelegt sind.
Befindet sich der Behälter 27 beispielsweise in der in Fig.2 dargestellten Lage und soll das in ihm
gesammelte Gut 34 entleert werden, dann ist ein hierfür
geeignetes Fahrzeug 35 quer hinter die Kehrmaschine zu fahren und dann sind die Hydraulikvorrichtungen
24 und 25 in Tätigkeit zu setzen. Zu diesem Zweck ist eine Hydraulikpumpe 36 vorgesehen,
die mit einem Handhebel 37 betätigbar ist. Die Pumpe 36 steht über Leitungen 38 und 38' mit den
Hydraulikvorrichtungen 24 und 25 in Verbindung. Das Hin- und Herverschwenken der Arme 22 und 23
wird von der Pumpe 36 aus gesteuert.
Die beiden Seile hängen in der in Fig. 2 dargestellten
Lage des Behälters schlaff durch. Werden nun die Arme 22 und 23 aus der in F i g. 2 dargestellten
Lage in die in F i g. 3 dargestellte Lage hochgeschwenkt, dann werden die Seile 32 und 33 gespannt,
wodurch der Behälter um die Gelenkbolzen 28 und 29 gegenüber den Armen 22 und 23 verschwenkt
wird, bis das Gut 34 den Behälter 27 verlassen kann und sich dann auf der Ladeplattform des
Fahrzeugs 35 befindet. Nach Umschalten der Hydraulikvorrichtung, die Druck- und Zugkräfte ausübt,
werden die Arme und der Behälter wieder in die Ausgangslage nach F i g. 2 zurückgeschwenkt. Arbeiten
die Hydraulikvorrichtungen nur auf Druck, sind ihnen also noch Federn zugeordnet, dann erfolgt das
Zurückschwenken automatisch, weil die vorgespannten Federn 26 die Arme selbsttätig zurückbewegen.
Durch entsprechendes Steuern des Hydraulikkreises läßt sich die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung
der Arme wählbar festlegen:
Die Kehrmaschine nach der Erfindung läßt sich in einfachster Weise auch als Selbstfahrzeug ausbilden,
wenn an dem vorderen unteren Querholm 3 und im
Bereich der Pumpe 36 ein Fahrzeugmotor festgelegt wird. Es ist dann nur noch erforderlich, die bisher an
einem Zugfahrzeug angeordneten Lenkmittel so zu ändern, daß das Selbstfahrzeug von einer oberhalb
der Trommelbürste 6 angeordneten Stelle aus gesteuert werden kann. :
Ein solches Selbstfahrzeug wird weitergebildet, wenn vor ihm ein ebenfalls nicht dargestelltes Mähwerk
angeordnet und gegenüber dem Querholm 3 festgelegt wird.
Claims (4)
1. Maschine zum Kehren von Flächen, insbesondere
Rasenkehrmaschine, mit einer an einem verfahrbaren Rahmen gelagerten, antreibbaren
Trommelbürste und mit einem um eine zu den Radachsen des Rahmens parallele Achse zwischen
zwei Endlagen gegenüber dem Rahmen schwenkbaren Behälter zur Aufnahme des Kehrgutes,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Rahmens (1,2,3,4,19, 36)
über Achsschenkel (12) steuerbare Räder (11), deren Höhenabstand am Rahmen einstellbar ist,
und am hinteren Ende des Rahmens ein Starrachsen-Radsatz (15), welcher um eine sich in
Fahrtrichtung erstreckende Achse (17) pendelnd gelagert ist, vorgesehen sind, und daß am hinteren
Ende des Rahmens (1, 2, 3, 4, 19, 36) zwei in an sich bekannter Weise gesteuert schwenkbare
Arme (22,23) gelagert sind, zwischen deren freien Enden der Behälter (27) nach Art der bekannten
Überkopflader gesteuert schwenkbar gelagert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22,23) unter Wirkung
je einer Hydraulikvorrichtung (24, 25)
zum Ausüben von Druckkräften und je einer den Druckkräften entgegenwirkenden Feder (26)
stehen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied für das Überkopfverschwenken
des Behälters (27) gegenüber den Armen (22, 23) am hinteren Rahmenende mindestens das eine Ende eines Seiles festgelegt
ist, dessen anderes Ende am Behälter (27) angreift.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1,2,
3, 19, 36) als Selbstfahrer und gegebenenfalls auch als Träger eines Rasenmähwerks ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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