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DE472459C - Webschuetzen aus Holz - Google Patents

Webschuetzen aus Holz

Info

Publication number
DE472459C
DE472459C DET33986D DET0033986D DE472459C DE 472459 C DE472459 C DE 472459C DE T33986 D DET33986 D DE T33986D DE T0033986 D DET0033986 D DE T0033986D DE 472459 C DE472459 C DE 472459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
spindle
web
insert
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET33986D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET33986D priority Critical patent/DE472459C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE472459C publication Critical patent/DE472459C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen aus Holz Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Webschützens, darin bestehend, dafl zum Schutze gegen Übertritt von Feuchtigkeit aus naß zu verarbeitendem Schußmaterial in den hölzernen Webschützenkörper die Webschützenhöhlung nach innen mit einem Einsatz aus Feuchtigkeit nicht durchlassendem Material; z. B. 1letall, ausgefüttert ist. Die Entwicklung von Feuchtigkeit ist bei Herstellung verschiedener Gewebearten, wo das Schußmaterial in nassem bzw. feuchtem Zustande zur Verarbeitung kommt, nicht zu vermeiden. Ebenso schwer ist es, ein Übergreifen der von den Schußspulen ausgehenden Feuchtigkeit auf den hölzernen Webschützenkörper zu verhindern.
  • Neben dem Einsatz sind noch weitere zusätzliche Vorrichtungen an dem Webschützen vorgesehen, beispielsweise auf der Schützenspindel. Jede Schützenspindel kann vor ihrer Gelenkstelle mit einem wagerechten, rechtwinklig zu ihrer Längsachse stehenden Gleitstück zwangläufig, aber lösbar verbunden werden. Das Gleitstück führt sich zwischen zwei an den Innenflächen des Einsatzes vorgesehenen Leisten, die ein reibungsloses Hinundhergleiten der Schützenspindel gewährleisten.
  • Es sind wohl Webschützen bekannt geworden, bei welchen die Schußspulen von Metallo. dgl. Hülsen umgeben sind. Diese Schutzhüllen sind aber nicht als Abwehrmittel zur Verhinderung des übertretens von Feuchtigkeit auf den hölzernen Webschützenkörper bei Verarbeitung von feuchtem oder nassem Schußmaterial gedacht, sondern sie sollen durch ihre zylindrische Form und glatte Außenfläche ein reibungsloses Hinundhergleiten innerhalb des Webschützenkörpers gestatten und ein Reißen des Schußfadens verhindern. Nach diesen Ausführungen ist für jede Schußspule eine besondere Hülse in der beschriebenen Gestaltung erforderlich. Die euerung beschränkt sich aber in der Anordnung eines Einsatzes in dem Webschützenhohlraum; er bildet gewissermaßen eine Auskleidung desselben, dessen Außenflächen an die Innenflächen des Hohlraumes sich anlegen, so daß nicht die mindeste Formübereinstimmung mit den bekannten zylindrischen Schützhülsen für die Schußspulen besteht.
  • Auf der Zeichnung ist der neuartige Webschützen in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i stellt den Webschützen in Draufsicht dar.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb. q. ist ein solcher nach der Linie E-F der Abb. i. Die Abb. 5 bis 8 beziehen sich auf Einzelheiten und sind in etwas größerem Maßstabe gezeichnet. Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Halteteil der Schützenspindel.
  • Abb.6 stellt eine Draufsicht auf diesen Teil mit teilweisem Schnitt dar.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt nach der Linie G-H der Abb. 6.
  • Abb. 8 zeigt eine Ansicht des Halteteile für die Schützenspindel bei angehobener Stellung der letzteren.
  • Der die Neuerung bildende, zur Aufnahme einer Schußspule 2 dienende Einsatz 3 ist in seiner Form so ausgebildet, daß er sich mit seinen äußeren Längsseitenflächen 4 und 5 gegen die Innenflächen der in dem Webschützen i in bekannter Weise vorhandenen Höhlung für die Schußspule legt. Der Einsatz 3 ist zweiteilig und wird zweckmäßig aus Aluminium oder sonst sich eignendem Material hergestellt. Die die beiden Hälften des Einsatzes 3 bildenden Längsseiten 4 und 5 laufen, an ihren Enden einen Winkel bildend, zusammen und schließen mit Flanschen 6, 6 und 7, 7 ab. Diese beiden Seitenteile bzw. Hälften 4 und 5 werden vor dem Einbringen des Einsatzes 3 in die Ausnehmung des Webschützens i durch Schrauben 8, Stifte oder in sonstig sich eignender Weise miteinander verbunden. Vor den Flanschen 7 ist an einem Seitenteil noch ein Ouerteil9 angebracht, der gewissermaßen einen Boden zwischen den beiden Seitenteilen 4 und 5 bildet. Dieser Bodenteil dient als Träger für zwei -Schußfadenfü.hrungen io und ii. Vor diesen ist noch ein Ring 12 zur Schußfadenführung angeordnet. Die Schützenspindel 14 ist kantig gehalten und verläuft nach der Spitze verjüngt zu. Sie ist gelenkig mit einem Bolzen 15, der in den beiden zur Hälfte gleichmäßig halbzylindrisch ausgenommenen Flanschen6, 6 gelagert ist, verbunden. Während diese beiden miteinander vereinigten Flansche am vorderen, d. h. der Schußspule 2 zugekehrten Ende 16 eine zylindrische Ausnehmung bilden, die nur so groß ist, daß sie den Bolzen 15 unmittelbar bundartig umschließt, sind sie in ihrem hinteren Teil weiter . gehalten, um zwei Pufferfedern 17 und 18 aufnehmen zu können. Am hinteren Ende sind die Ausnehmungen durch Scheiben o. dgl. i9 begrenzt, die mit einer zentrischen Bohrung dem Bolzen 15 zur Führung dienen. Auf dem Bolzen 15 ist eine Scheibe 2o fest aufgebracht, die als Trennwand zwischen den beiden Pufferfedern 17 und 18 dient. Letztere drücken also in entgegengesetzter Richtung beiderseits gegen diese Wand oder Scheibe 2o, andererseits gegen die Abschlußwände 16 bzw. i9.
  • Die beiden Pufferfedern 17 und 18 halten den Bolzen 15 in der Mittelstellung. Erfolgt von der einen oder anderen Seite in der Längsrichtung zur Schützenspindel 14 eine Erschütterung derselben bzw. des Webschützens, so wird dieselbe von den Federn aufgefangen bzw. ausgeglichen.
  • Das andere der Schußspule zugekehrte, als Haltergabel ausgebildete Ende des Bolzens 15 nimmt scharnierartig das hintere stärkere, entsprechend abgesetzte Ende :der Schützenspindel 14 auf, indem beide Teile durch einen Stift oder Bolzen 22 miteinander verbunden sind. Um die Schützenspindel 14 in wagerechter Lage zu halten, ist an letzterer ein Anschlag 23 vorgesehen, der sich, wenn die Schützenspindel 14 in die wagerechte Lage gelangt, gegen die Unterseite der Gabel 21 legt. Die Schützenspindel 14 kann also über diese Stellung :hinaus nicht weiter nach unten gedrückt werden, während einer Bewegung nach oben (A.bb.8) nichts im Wege steht. Um aber auch diese Bewegung zeitweise zu Begrenzen, beispielsweise bei Arbeitsverrichtungen des Schützens, dient ein FührungsstÜck 24 (Brücke), das sich in durch Leisten oder Ansätze 25 und 26 an den Innenseiten der Seitenwände 4 und 5 gebildeten Nuten 27 führt. Das Führungsstück 24 besitzt eine Ausnehmung 28 von dem Querschnitt, den die Schützenspindel 14 an dieser Stelle besitzt. Letztere ist nach Einlegen in de Aussparung 28 gegen seitliche Verschiebung geschützt, außerdem ist ihr Ausheben durch einen über die Aussparung 28 greifenden Schieber, Riegel, Feder usw. 29 unmöglich. Erst wenn dieser Halteteil 29 beiseite- oder zurückgeschoben wird, kann die Schützenspindel 14 angehoben werden.
  • Zum Festhalten der Schußspule 2 auf der Schützenspindel 14 dienen Paßstücke 30, 31. Dieselben sind außen zylindrisch bzw. schwach kegelig gehalten, während sie zentrisch einen dem Schützenspindelquerschnitt entsprechenden Kanal besitzen. Beide Paßstücke 30, 31 sind durch Schrauben 32, die evtl. ihr Muttergewinde in der Schützenspindel 14 haben können, auswechselbar festgehalten. Die Auswechselbarkeit der Paßstäcke 30, 31 ist erforderlich, um Schußspulen von verschiedener Weite aufstecken zu können.
  • Der Einsatz 3 bleibt, nachdem er in der beschriebenen Weise in den Webschützen i eingesetzt ist, in demselben.
  • Beim Aufstecken einer neuen Schußspule 2 wird der Riegel, Schieber, Feder usw. ig zurück oder seitlich so weit verschoben, daß die Schützenspindel 14 aus dem Führungsstück 24 ausgehoben werden kann. Nach Aufstecken der neuen Schußspule wird in entgegengesetzter Weise verfahren. Die Schüt-. zenspindel 14 wird in ihrer wagerechten Lage sowohl durch das Führungsstück 24, aber hauptsächlich durch den an ihm vorgesehenen, gegen die Gabel 21 sich legenden Ansatz 23 gehalten.
  • Der von der Schußspule 2 abgezogene Schußfaden ist innerhalb des Einsatzes 3 durch den Führungsring 12 hindurch in einer Schlinge um den Bremszapfen io, dann um den Bremszapfen i i herum nach der in der Mitte einer Längsseite des Webschützens i durch eine Öse 33 nach außen geführt. Erforderlichenfalls kann zwischen Bremszapfen i i und Öse 33 noch eine weitere Führungsrolle vorgesehen sein.
  • Um den genau in die Ausnehmung des Webschützens passenden Einsatz aus demselben herausnehmen zu können, ist in demselben am Boden eine Ausnehmung 34 vorgesehen, durch welche der Einsatz 3 nach außen gedrückt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze gegen Übertritt von Feuchtigkeit aus naß zu verarbeitendem Schußmaterial in den hölzernen Webschützenkörper die Webschützenhöhlung nach innen mit einem Einsatz aus Feuchtigkeit undurchlässigem Material, z. B. Metall, ausgefüttert ist.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3), der Länge nach geteilt, aus zwei Längswänden (4 und 5) gebildet ist, die an den zusammenlaufenden Enden durch Schrauben (8), Stifte o. dgl. miteinander verbunden sind.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch i und 2 mit scharnierartig nach oben ausschwenkbarer und lösbarer und in der Längsrichtung abgefederter Schützenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergabel (21) für die Schützenspindel (14) das hervorstehende Ende eines in der Längsachse des Webschützens im Einsatz (3) geführten Bolzens (15) bildet, der unter dem Einfluß zweier durch eine Scheibe (2o) am Bolzen (15) getrennter, in entgegengesetzter Richtung wirkender Druckfedern (17, 18) steht, welche die beim Schlagen und- Auffangen des Schützens nach beiden Längsrichtungen sich einstellenden Erschütterungen auffangen.
  4. 4. Webschützen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenspindel (14) zur Verhütung des Durchdrückens beim Einklappen mit einem Anschlag (23) versehen ist, der bei wagerechter Lage der Schützenspindel sich gegen die Lagergabel (21) legt.
  5. 5. Webschützen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenspindel (14) nahe ihrem hinteren Ende vor der Lagergabel (21) zur Verhinderung seitlicher Verschiebung und um eine reibungslose Längsverschiebung zu ermöglichen, in einem Gleitstück (24) gelagert ist, das sich in an den Innenwänden der Seitenteile des Einsatzes (3) vorgesehenen Nuten (27) führt, und zum Festhalten der Schützenspindel (14) in der Arbeitslage ein Halteteil (29) (Schieber, Riegel, Feder o. dgl.) dient.
DET33986D 1927-09-15 1927-09-15 Webschuetzen aus Holz Expired DE472459C (de)

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DET33986D DE472459C (de) 1927-09-15 1927-09-15 Webschuetzen aus Holz

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