DE470953C - Verfahren zur Herstellung von Struempfen und Socken auf Flachkulierstuehlen in einemArbeitsgang - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Struempfen und Socken auf Flachkulierstuehlen in einemArbeitsgangInfo
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- DE470953C DE470953C DEH106589D DEH0106589D DE470953C DE 470953 C DE470953 C DE 470953C DE H106589 D DEH106589 D DE H106589D DE H0106589 D DEH0106589 D DE H0106589D DE 470953 C DE470953 C DE 470953C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/26—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B11/28—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Strümpfen und Socken auf Flachkulierstühlen in einem Arbeitsgang Das Wirken von Strümpfen und Socken auf flachen Kulier stühlen war bisher mit dem Nachteil verbunden, daß nach beendetem Längen, zu Beginn der Fersenteile, der Maschenteil zwischen den Fersen von den Stuhlnadeln abgesprengt werden mußte und Fuß- und Fersenteile voneinander getrennt gewirkt wurden. Man hat deshalb schon Strümpfe im ganzen, also einschließlich der Ferse, aus einem Stück, also in einem Arbeitsgang, hergestellt, mußte dabei aber umständliche Vorrichtungen und Verfahren anwenden. Man hat schon Verfahren angewendet, welche es gestatten, Strümpfe mit Ferse und Spitze herzustellen, ohne den mittleren Teil des Füßlings abzusprengen und auf andere Nadeln zu übertragen. Dabei mußte man aber die Nadeln, welche die Maschen des Fußmittelteiles tragen, abbiegen, so daß sie der Wirkung der Presse entzogen wurden, oder man mußte die Presse außer Tätigkeit bringen, soweit die mittleren Nadeln in Frage kommen.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird auch die Presse, und zwar im vollen Umfange, außer Wirkung gesetzt, und die im Fußmittelteil liegenden Nadeln erhalten keinen Faden; das Nichtabschlagen der Maschen dieser Nadeln wird hier aber dadurch erreicht, daß der mittlere Teil des Abschlagkammes beweglich ist und so tief geht, daß ein Abschlagen nicht möglich ist. Um aber nach Ausrücken der Presse die Fersenteile arbeiten zu können, werden die Fersendecker außer zum Decken noch zum Abpressen der Fersennadeln benutzt.
- Auf den Zeichnungen veranschaulichen die Abb. i die nach diesem Verfahren hergestellte Strumpfform und die Abb. 2 bis 5 in Seitenansicht den Vorgang der Maschenbildung, während in Abb.6 eine Vorderansicht des zu diesem Zwecke besonders gestalteten Abschlagkammes dargestellt ist. Die Abb.7 zeigt das Mittelteil des Abschlagkammes in ausgerücktem Zustande, und Abb.8 zeigt dasselbe in Betriebsstellung. Die für das Verfahren nötigen Vorrichtungen bleiben zum größten Teile unverändert am Flachwirkstuhle bestehen, so u. a. die Decker 3 mit den Decknadeln 2, welche sich im Ruhezustand oberhalb der Stuhlnadeln 6 befinden. Eine Änderung hinsichtlich der Ausführung erfährt nur der Abschlggkamm i (i') (Abb. 6) insofern, als sein Mittelteil i' auf einer besonderen Muffe 9 be- -befestigt ist (Abb.7 und 8), welche exzentrisch auf der die Seitenteile i des Abschlagkammes tragenden Welle 8 gelagert ist. Die Muffe 9 trägt einen Hebel io, welcher an einer Stelze i i angelenkt ist und durch diese von einer Schaltvorrichtung bekannter Art seinen Antrieb erhält.
- Das Neuartige der Erfindung liegt nun in der verschiedenartigen Anwendung und Wirkungsweise dieser Glieder beim Herstellen der Fersen- und Fußteile, wie in folgendem gezeigt werden soll.
- Angenommen, der Längen ist in der bekannten Weise bis zum Beginn der Ferse gewirkt. Hierauf wird die gesamte Presse ausgerückt, die Nadeln im Mittelteil erhalten keinen Faden und das Mittelteil i' des Abschlagkammes wird durch einen Zug am Hebel io gesenkt (Abb. z punktiert). Die Ware bleibt nun auf den Nadeln, welche zum Mittelteil i' des Abschlagkammes gehören, hängen, und nur die Fadenführer für die Ferse legen ihre Fäden. Es folgt dann das Kulieren, und nun beginnt das Auftragen und Abschlagen der die Fersenteile bildenden Maschenschenkel in der Weise, daß beim Abwärtsgehen der Stuhlnadeln 6 die Decker 3 (Abb.3) diesen folgen und als Presse wirkend, sich mit den Spitzen der Decknadeln 2 in die Zaschen der Stuhlnadeln 6 legen und so die alte Ware 5 über die Stuhlnadelspitzen führen, während die neu kulierten Maschenschenkel 4 unter die Stuhlnadelspitzen gelangen. Die Decker 3 entfernen sich dann wieder von den Stuhlnadeln 6, und durch weiteres Tiefgehen der Stuhlnadeln 6 werden die Maschen 5 durch die Teile i des Abschlagkammes über die Maschen q. hinweg abgeschlagen (Abb. 5). Es folgt nun das Ausdecken, also das Erweitern der Fersenteile, durch die Decker 3 in der bekannten Weise, wobei die Fersenfadenführer in Tätigkeit sind und den Faden für neue Maschen legen usw. Dabei arbeiten die Decknadeln als Decker. Die Decker wirken also einmal als Presse und leiten die Maschen über die Nadelspitzen zum Abschlagen, und das nächste Mal decken sie, sie hängen also die Maschen auf die Nachbarnadeln nach außen. Durch diese abwechselnde Tätigkeit der Decker 3 als Deckwerkzeuge und anschließend wieder als Pressen, welche infolge der Weiterschaltung der Decker 3 längs der Nadelfontur als wandernde Pressen erscheinen, erfolgt schließlich die Ausdeckung bis zur genügenden Fersenlänge. Nach beendigtem Ausdecken werden die Fersenfadenführer wieder außer Betrieb gesetzt, und das Mittelteil i' des Abschlagkammes wird durch Drehung der Muffe g wieder in die Abschlagstellung gehoben, die Presse wird eingerückt, und alle Nadeln bekommen Faden, so daß hieran anschließend das Wirken des Fußes nach der bekannten Weise erfolgen kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen und Socken auf Flachkulierstühlen in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten der Fersenteile die Maschen des Fußmittelteiles (a), die zwischen den Fersen liegen, dadurch nicht abgeschlagen werden, daß das mittlere Teil (i') des Abschlagkammes so tief geht, daß ein Abschlagen nicht möglich ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitens der Fersenteile die Decker (3) gleichzeitig als Pressen wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106589D DE470953C (de) | 1926-05-09 | 1926-05-09 | Verfahren zur Herstellung von Struempfen und Socken auf Flachkulierstuehlen in einemArbeitsgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106589D DE470953C (de) | 1926-05-09 | 1926-05-09 | Verfahren zur Herstellung von Struempfen und Socken auf Flachkulierstuehlen in einemArbeitsgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470953C true DE470953C (de) | 1929-02-04 |
Family
ID=7170084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106589D Expired DE470953C (de) | 1926-05-09 | 1926-05-09 | Verfahren zur Herstellung von Struempfen und Socken auf Flachkulierstuehlen in einemArbeitsgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470953C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892495C (de) * | 1947-10-10 | 1953-10-08 | Lewis Henry Colton | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
-
1926
- 1926-05-09 DE DEH106589D patent/DE470953C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892495C (de) * | 1947-10-10 | 1953-10-08 | Lewis Henry Colton | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |
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