DE412964C - Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl - Google Patents
Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen KulierwirkstuhlInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
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Description
- Verfahren zur mustergemäßen Herstellung von Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren, insbesondere in Strümpfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur mustergemäßen Herstellung von Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren auf dem flachen Wirkstuhl. Um Laufrnaschenstäbchen zu schaffen, werden nach den bekannten Verfahren an Stellen, wo Laufmaschen entstehen sollen, die Nadeln aus der Maschine entfernt, oder es werden, und dies gilt vom Pagetwirkstuhl, sogenannte Schienchenlaufmaschen erzeugt. Bei Anwendung dieser Verfahren kann man einen Strumpf atuf dem flachen Kulierwirkstuhl nur so weit fertigstellen, als Laufmaschen in Frage kommen. Man kann also nur den Längen des Strumpfes evtl. mit der Ferse arbeiten, dann muß abgesprengt und auf einer Fußmaschine aufgestoßen werden. Dieses Aufstoßen kann nach dem neuen Verfahren erspart werden.
- Es ist weiter auch bekannt, Laufmaschen durch Abwerfen der Maschen ohne Aufnahme eines neuen Fadens oder durch Abheben der Maschenhenkel zu erzeugen. Bei diesen Verfahren kommen aber Zungennadeln zur Anwendung, während es sich bei vorliegendem Verfahren um den flachen Kulierwirkstuhl handelt, der bekanntlich mit Hakennadeln arbeitet.
- Wie auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, werden aus der Maschine keine Nadeln entfernt. Abb. i bis 4 veranschaulichen die einzelnen Arbeitsvorgänge des Verfahrens.
- Abb. 5 zeigt ein Stück Ware stark vergrößert. Diese Maschenbildung ist nicht neu, sie wird nur zum besseren Verständnis m itdargestellt.
- Abb. 6 zeigt eine Nadelreihe, auseinandergezogen in Vorderansicht bzw. Rückansicht.
- Zur Ausführung des neuen Verfahrens wird ein Deckerrechen benutzt, der, in Fonturen eingeteilt, über die ganze Länge der Maschine reicht. Die Decknadeln dieses Rechens nehmen an den Stellen, wo die Laufmaschen in der Ware auftreten sollen, eine Masche auf, es können auch mehrere sein, heben diese Maschen von den Nadeln ab und lassen sie fallen.
- Solange die Nadeln hochstehen, der Faden eingelegt wird und die Kulierplatinen zwischen die Nadeln gegangen sind, steht der Deckerrechen d hoch (Abb. i). Sobald das Kulieren, Abpressen u. dgl. erfolgt, die Masche also gebildet ist, kommt der Decker tief, legt sich mit seinen Nadeln auf die Spitzen der Nadeln b und nimmt am Tiefgang der Nadeln teil. Dadurch kommen die auf den Wirknadeln - hängenden Maschenhenkel c auf die Deckxechennadel, wie nach Abb. a. Beim weiteren Tiefgang der Wirknadeln bleiben dann diese Maschen auf den Decknadeln (Abb. 3). Da hierauf der Deckerrechen a wieder hoch geht, so gleiten die Maschen c von den Decknadeln ab (Abb. q.). Die Maschen c kommen also nicht wieder auf die Wirknadeln und ziehen sich deshalb auf, bilden also Laufmaschenstäbchen d in der Ware, wie nach Abb. 5 und 6. Die Nachbarnadeln, welche von keinem Decker beeinflußt werden, bilden in bekannter Weise reguläre Maschen. Der Deckerrechen kann, um dasselbe zu erreichen, auch schon beim Kulieren eintreten, so daß also die Maschen nicht erst fertig werden, vielmehr der Fadenhenkel zum Abheben kommt.
- Bei der Anwendung des vorliegenden Verfahrens bei der Herstellung von Laufmaschenstrümpfen kann man den Rand und den Fuß auf derselben Maschine arbeiten, auf der die Laufmaschenstäbchen gebildet werden. Zu diesem Zweck wird, wenn die Laufmaschen-Bildung aufhören soll, nur der Deckerrechen stillgesetzt, so da$ keine Unterbrechung in der Arbeit eintritt. Der Einzelvorgang des Deckens ist natürlich bekannt, nicht aber die Aufnahme und das Fallenlassen vieler Maschen mit Hilfe des Deckerrechens zwecks Erzielung von Laufmaschenstäbchen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUCH: Verfahren zur mustergemäßen Herstellung von Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren, insbesondere in Strümpfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, da$ man mit Hilfe eines Deckerrechens (a) an allen Stellen, wo die Laufmaschenstäbchen entstehen sollen, die Maschen bzw. Maschenhenkel von den Hakennadeln gleichzeitig abhebt und dann von den Decknadeln abfallen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62338D DE412964C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62338D DE412964C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412964C true DE412964C (de) | 1925-05-02 |
Family
ID=7606545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW62338D Expired DE412964C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412964C (de) |
-
1922
- 1922-10-21 DE DEW62338D patent/DE412964C/de not_active Expired
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