DE47087C - Selbsteinkassirender Verkaufsapparat mit Kontroieinrichtung - Google Patents
Selbsteinkassirender Verkaufsapparat mit KontroieinrichtungInfo
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- DE47087C DE47087C DENDAT47087D DE47087DA DE47087C DE 47087 C DE47087 C DE 47087C DE NDAT47087 D DENDAT47087 D DE NDAT47087D DE 47087D A DE47087D A DE 47087DA DE 47087 C DE47087 C DE 47087C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Durch das Gewicht eines in den Apparat eingelegten Geldstückes wird die Hemmung
eines Uhrwerkes ausgelöst und durch letzteres eine Scheibe bewegt, auf welcher ein
Stift sitzt, der verschiedene Hebel beeinflufst. Durch letztere wird ein zum Verkauf gelangender
Gegenstand vor eine Klappe gebracht, diese geöffnet und hierauf ein vor die geöffnete
Klappe gebrachter Teller derart gedreht, dafs dem Käufer der gekaufte Gegenstand durch
eine Figur dargereicht wird. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird mittelst eines Schaltwerkes,
welches ebenfalls von der Antriebscheibe beeinflufst wird, ein mit Zahlen bedrucktes
Bänderpaar bewegt. Dieses ist von aufsen in der Weise zu sehen, dafs man an dem einen Band die Zahl der Hunderte, auf
dem anderen Bande die der Zehner und Einer der verkauften Gegenstände ablesen kann.
Endlich ist eine Einrichtung vorgesehen, welche von aufsen erkennen lä'fst, in wie weit die
Entleerung des Apparates von den zu verkaufenden Gegenständen fortgeschritten ist.
Die Construction des Apparates zur Hervorbringung dieser verschiedenen mechanischen
Bewegungen ergiebt sich aus nachstehender ausführlichen Erläuterung:
Durch Einschieben des richtigen Geldstückes an der Einwurfstelle A, Fig. 1 und 10 bis 14,
löst dasselbe im Kanal b mittelst des Hebels α durch den Winkelhebel d den Doppelhebel e,
der durch die Feder / aufserdem stets in einen Einschnitt der vom Uhrwerk C bewegten
Seheibe g eingedrückt wird, aus. Die Scheibe g
dreht sich alsdann einmal herum. Während dieser Umdrehung bewegt ein auf Scheibe g
angebrachter Stift h zunächst den Hebel k an der Achse i, Fig. 2 bis 4, der mit dem Hebel /
und der Kette m die Auslösung des Uhrwerks D bedingt, welches dadurch von der Rolle E
einen Gegenstand, angenommen eine Cigarre, vor die Auswurfklappe F befördert, die, unter
Weiterbewegung des Stiftes h durch dessen Wirkung auf die an der Achse 0 befindlichen
Hebel η und p, mittelst der Kette q und des
an ihr befindlichen Armes r, welcher unter dem Einflufs der Feder G sonst ihren steten Schlufs
bewirkt, geöffnet wird (s. Fig. 5) und die Cigarre auf den Teller B, Fig. 1, fallen läfst.
Der Teller B wird wiederum durch den Stift fi,
nachdem die Klappe F geöffnet wurde, nach vorn gedreht, um die Cigarre zur Wegnahme
zu bieten. Diese Bewegung des Tellers macht der Stift h an Scheibe g durch Mitnahme des
Doppelhebels s, in dessen geschlitztem Ende t er bei der ganzen Umdrehung von g gleitet,
dadurch, dafs s mit Zapfen sl durch Ring u
an Arm ν der den Teller B tragenden drehbaren Achse H gekuppelt ist. Die Achse H
kann aufserhalb des Kastens, wie auch der Einwurfskanal b, als Figur gebildet sein, wenn
dem Ganzen ein augengefäjliges Aussehen gegeben werden soll.
Die Füllung der Rolle E geschieht von der Röhre /, Fig. 1 und 2, aus. Es fallen die da
eingeworfenen Cigarren auf einen Stoff- oder dergleichen Streifen K, welcher vom Uhrwerk D
um die Welle L (s. Fig. 1), gewickelt und an
der Welle von E hinter dem Arm M befestigt ist, durch welch letzteren das Anwickeln der
ersten Cigarrenlage vermittelt wird. Durch Aufwickeln der Cigarren vermittelst des Streifens
K bezw. dessen Abwickeln von L wird zugleich der Wickel E gebildet und das
Uhrwerk D aufgezogen, um das Zurückwickeln des Streifens K auf Walze L und damit verbundenes
Auswerfen der Cigarren zu besorgen, sofern durch die früher erklärte Auslösung vom
Uhrwerk C aus durch die Theile g h k Im der Einleger O, Fig. ι, 2, 4 und 5, aus den Stellschlitzen
der Scheibe Q ausgelegt wird. Der an die Rolle E federnd angedrückte und somit
bis zur letzten Abwickelung an dem Streifen K anliegende Bügel R hat den
doppelten Zweck, die Rolle E in gewisser Spannung zu erhalten und als Controle .für
die Füllung der Rolle E zu dienen. Hierzu ist er mit einem Zinken x, Fig. 19 und 20,
besetzt, der, in entsprechender Verbindung mit demselben, den Schieber 5 in dem Mafse hebt
und senkt, wie die Rolle E weniger oder mehr Umfang erhält, und letzterer Füllung im
Schauloch S *, Fig. 6, erkennen läfst.
Ebenso ist bei T, Fig. 1 und 9, die Anzahl der abgegebenen Stücke erkenntlich. Zu diesem
Zweck sind Bänder U U1 , welche je mit den Zahlen von 1 bis 100 besetzt sind, innen an
Wänden des Apparates über Rollen herumgeleitet, deren eine V durch ein Klinkwerk W
bei jeder Umdrehung der Scheibe g um eine Zahl auf Streifen U im Schauloch T weiterbewegt
wird. Die Fortbewegung von U1 geschieht durch Stift w auf U, Fig. 15, welcher
bei seinem Lauf über die Rolle V die mit Stiften oder Zähnen versehene Rolle F1 um
soviel mitnimmt, dafs in T die nächste Zahl auf U1 sichtbar wird und somit das Band Z71
die Hunderte angiebt, während das Band U die Einer und Zehner der Abgaben bei F
zählt. Die Fortklinkung des Klinkmechanismus W geschieht von der Achse ο aus, also
mit der Ausgabebewegung durch den an ersterer angebrachten Stift jk, Fig. 1, welcher
durch Wirkung auf den Winkelhebel X, der mit y und W gekuppelt, die Bewegung des
Schaltwerkes W vermittelt
Um den Gesammtvorgang, der sich bei einmaliger Wirkung des Apparates abspielt, an
der Hand der Zeichnung genau verfolgen zu können, diene Folgendes:
Bei A, Fig. 1, wird ein Geldstück eingeworfen,
dessen Gewicht den Hebel α derartig bewegt, dafs die Hemmung e, Fig. 10 bis 14,
aus Scheibe g ausgehoben, und letztere durch Triebwerk C gedreht, wobei Stifte h zunächst
mittelst Kette m und Ausleger O das Ausgabetriebband
K ein Stück bewegt und hierdurch ein Gegenstand vor die noch geschlossene
Klappe F gelangt. Letztere wird nunmehr durch Wirkung von h η ρ q auf Hebel r
geöffnet. Gleichzeitig befindet sich vor der Klappenmündung der Fangteller B, auf welchen
das verkaufte Stück fällt, um durch Verdrehung des · Tellers B mittelst der von einer Figur
umkleideten Achse H dem Käufer dargeboten zu werden. Achse H erhält ebenfalls von C
aus ihre Bewegung mittelst Hebels s. Der Vergleich und die Uebersicht der verkauften
Stücke wird hierbei durch die Schaltscheiben VV1, welche mit den am Schauloch T vorbeigeführten
Bändern UU1 verbunden sind, geregelt, indem ebenfalls von Scheibe g mittelst
Winkelhebels X, Fig. 2, 8, 9 und 15 bis 18,
die Einerscheibe und von letzterer aus durch geeignete Uebersetzung die Hunderterscheibe
bezw. Band U1 bewegt wird.
Der am Schauloch Sl befindliche Schieber S,
Fig. 6, 7 und 19, 20, ändert seine Lage während des ganzen Vorganges nur nach Mafsgabe
der Abnahme des Durchmessers der Vorrathsrolle E.
Der ganze Apparat kann mehr oder weniger prächtig ausgeführt werden, bezeichnend für
ihn bleibt stets, dafs er alle zur Abgabe nöthigen Bewegungen selbstthätig besorgt und dabei
den Stand der Füllung und die Anzahl der zur Abgabe gelangten Stücke sichtlich angiebt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätiger Verkaufsapparat mit Controleinrichtung, gekennzeichnet durch das unter Einflufs des eingeworfenen Geldstückes von Hebel α und d und durch die Feder f mittelst des Hebels e ein- und ausgerückte Triebwerk C, durch welches mit Hülfe der Scheibe g mit Stift h gleichzeitig in nöthiger Aufeinanderfolge vermittelt wird:a) das Fortbewegen der auszugebenden Gegenstände von der Rolle E mit Arm M durch Bewegung des Triebwerks D, die durch Auslegen des Hebels O aus Scheibe Q, durch die an Achse i befindlichen Hebel k und / mit Verbindungstheil m bewirkt wird;b) die Abgabe des betreffenden Gegenstandes durch die von Feder G beeinflufste Klappe F mittelst der an Achse 0 angebrachten Hebel η und p, die durch den Verbindungstheil q auf den Hebel r wirken;c) die Darreichung des von F ausgegebenen Gegenstandes mit dem Teller B durch dessen Bewegung mittelst der Achse H vom Hebel st, deren Verbindung durch die Theile s1 u und ν bewerkstelligt wird;d) die Bezeichnung der Anzahl der abgegebenen Gegenstände durch die Bänder U und U1, von denen U durch das Schaltwerk W mittelst desHebelsy an ο und des Winkelhebels X und U1 von U mittelst Stiftes n> bewegt wird;die sichtbare Darstellung der Füllung der Rolle E durch den an dieselbe andrückenden federnden Bügel R, durch welch' letzteren mittelst des Zinkens χ der Schieber S in der Füllung oder Entleerung der Rolle E entsprechender Weise am Schauloch S1 gesenkt oder gehoben wird.
- 2. Bei der unter i. bezeichneten Einrichtung bei Füllung der zu diesem Zweck ~ mit Arm M besetzten Rolle E das gleichzeitige Aufziehen des die Welle L betreibenden Werkes D durch Vermittelung des Streifens K.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47087C true DE47087C (de) |
Family
ID=322150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47087D Active DE47087C (de) | Selbsteinkassirender Verkaufsapparat mit Kontroieinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE47087C (de) |
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