DE46809C - Abfüllhahn - Google Patents
AbfüllhahnInfo
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- DE46809C DE46809C DENDAT46809D DE46809DA DE46809C DE 46809 C DE46809 C DE 46809C DE NDAT46809 D DENDAT46809 D DE NDAT46809D DE 46809D A DE46809D A DE 46809DA DE 46809 C DE46809 C DE 46809C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den meisten Abfüllapparaten besteht die Einrichtung, dafs in den zu füllenden Glasflaschen
die atmosphärische Luft noch enthalten ist und erst durch die einströmende Flüssigkeit
verdrängt wird. Theilweise wird dieselbe durch eine zweite Bohrung in das abzufüllende Fafs
zurückgedrängt, theilweise werden die Flaschen zuvor auch mit Kohlensäure aus einem anderen
Apparate gefüllt, und zwar zuerst mit Wasser, und mufs dann die einströmende Kohlensäure
letzteres verdrängen, worauf die so vorbereiteten Flaschen unter den Abfüllhahn gelangen.
Dieses Füllen und Entleeren erfordert jedoch einen grofsen Zeitaufwand und Wasserverbrauch.
Der auf beiliegender Zeichnung durch Fig. ι bis 9 dargestellte Abfüllhahn macht diese zeitraubenden
Arbeiten überflüssig.
Die Glasflasche / wird unter den Hahn A, Fig. ι, gestellt, der. Griff i auf Zahl ι der
Scala h gedreht, und es strömt nun Kohlensäure durch Bohrung e, Fig. 4, ein, welche
durch das verlängerte Rohr- oder Schlauchstück ρ bis auf den Boden geleitet wird. Da
die Kohlensäure schwerer ist, so drängt solche die leichtere atmosphärische Luft nach oben
bezw. aufserhalb des Schlauches ρ ins Freie, wie die Pfeile in Fig. 1 zeigen, und hat
man nun reine. Kohlensäure in der Flasche. Diese Manipulation dauert kaum eine Secunde.
Hierauf prefst man mit der Hand oder sonst einer Vorrichtung die Flasche / gegen den
Gummiring m, dreht sofort den Handgriff Λ
des Kükens B auf Zahl 4 der Scala h, und die Kohlensäurezuströmung aus Kanal e ist abgeschlossen,
dagegen der mit der Flüssigkeit in Verbindung stehende Kanal bezw. Bohrung f
geöffnet, ebenso Kanal und Bohrung g, Fig. 3. Es strömt nunmehr die Flüssigkeit in die
Flasche / und drängt die darin befindliche Kohlensäure durch Bohrung und Kanal g
zurück nach dem Fafs. Es wird somit gleichzeitig unter Gegendruck bezw. ohne Schaumbildung
und ohne Kohlensäureverlust abgefüllt.
Nachdem die Flasche voll ist, wird der Handgriff i auf »zu«, Fig. 5 zurückgedreht,
wobei man auf der Bezeichnung 2 einen Augenblick halten kann, was zur Folge hat, dafs
nochmals direct Kohlensäure die jetzt in der Flasche befindliche Flüssigkeit recht stark imprägnirt
und dafs sich auf dem Flüssigkeitsspiegel eine Lage Kohlensäure befindet. Es ist namentlich letzterer Umstand von hohem
Werth für die Haltbarkeit des abzufüllenden Getränkes, indem dann nach geschehener Verkorkung
zwischen dem Kork und der Flüssigkeit Kohlensäure und nicht Luft sich befindet.
Soll mit mehreren Hähnen gleichzeitig abgefüllt werden, so wird ein Vertheiler D, Fig. 2
und 6 bis 9, angewendet. Derselbe hat Zu- und Ableitung für die Kohlensäure durch die
Hähne t und 11, wie die Pfeile zeigen, ebenso
ein Controlmanometer O, um den Druck durch ein angebrachtes Reductionsventil beliebig einstellen
zu können.
Da erfahrungsgemäfs beim Abfüllen unter Gegendruck etwas Flüssigkeit durch den Kanal g
mit zurückgerissen wird, so ist an dem Vertheiler D ein Hahn k zum Ablassen derselben
angeordnet, auch kann man mit diesem. Hahn irgend ein gröfseres Gefäfs dicht verbinden,
so dafs sich in letzterem die eventuell zurück-
oder mitgerissene Flüssigkeit ansammelt, so dafs auch hier kein Verlust entsteht.
Das Ganze, also die Hähne AA und Vertheiler D, wird in geeigneter Weise an einem
Gestell befestigt, und kommen die beiden Hähne durch ein passendes T-Stück mit einer Schlauchoder
Zinnrohrleitung mit dem unteren Theil des abzufüllenden Fasses in Verbindung. Dafs
mit dem Vertheiler D mehr als zwei Hähne verbunden werden können, soll noch besonders
erwähnt werden.
Will man, ohne die Flaschen vorher mit Kohlensäure zu imprägniren, abfüllen, so werden
am Vertheiler D die Hähne r und s geschlossen, auch kann man mit einem Hahn
imprägniren und abfüllen, dagegen mit dem anderen Hahn ohne Imprägnirung abfüllen, und
hat man nur den betreffenden Zuströmungshahn r oder s zu öffnen bezw. zu schliefsen.
Es empfiehlt sich z. B., bei solchen Getränken, welche rasch consumirt werden, die Kohlensäure
zu sparen und bei solchen, die länger aufbewahrt oder verschickt werden, gut mit
Kohlensäure zu imprägniren. An den Hahn t des Vertheilers D wird der Kohlensäureapparat
angeschlossen und an den Hahn u das Abfüllfafs durch Gummischlauch und geeigneten Lufthahn.
Auch kann für gewisse Fälle mit dem Apparat ganz ohne Kohlensäure gearbeitet
werden, z. B. wenn einmal aus irgend einem Grunde keine Kohlensäure vorhanden ist,
u. dergl. Es wird dann einfach am Vertheiler D der Hahn t abgesperrt, sowie die
Hähne r und s," dagegen Hahn u geöffnet. Es
kann dann ebenfalls unter Gegendruck abgefüllt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abfüllhahn, welcher durch drei Bohrungen (efg) im Küken (B) und drei Kanäle im Hahngehäuse (A) gestattet, durch Vor- und Rückwärtsdrehen des Kükens ein Gefäfs (I) zuerst mit Kohlensäure, dann mit Flüssigkeit unter Zurückpressung der Kohlensäure zu füllen, und endlich die im Gefäfse (I) befindliche Flüssigkeit mit Kohlensäure zu sättigen, geeignetenfalls in Verbindung mit einem Zwischenstücke oder Vertheiler (D), mit Hähnen (srt und u), Kreuzstück (n) und Manometer (o), um mehrere Abfüllhähne (A) an denselben Kohlensäurebehälter anschließen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46809C true DE46809C (de) |
Family
ID=321887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46809D Expired - Lifetime DE46809C (de) | Abfüllhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46809C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4651574A (en) * | 1985-04-05 | 1987-03-24 | Spencer R Wilson | Sample injection means |
US4986138A (en) * | 1985-04-05 | 1991-01-22 | Spencer R Wilson | Sample injection means |
-
0
- DE DENDAT46809D patent/DE46809C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4651574A (en) * | 1985-04-05 | 1987-03-24 | Spencer R Wilson | Sample injection means |
US4791821A (en) * | 1985-04-05 | 1988-12-20 | Spencer R Wilson | Sample injection means |
US4986138A (en) * | 1985-04-05 | 1991-01-22 | Spencer R Wilson | Sample injection means |
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