DE467475C - Abtragevorrichtung fuer den Sammelrost von Kuehlbetten bei Walzwerksanlagen - Google Patents
Abtragevorrichtung fuer den Sammelrost von Kuehlbetten bei WalzwerksanlagenInfo
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- DE467475C DE467475C DEK107696D DEK0107696D DE467475C DE 467475 C DE467475 C DE 467475C DE K107696 D DEK107696 D DE K107696D DE K0107696 D DEK0107696 D DE K0107696D DE 467475 C DE467475 C DE 467475C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/006—Transfer from bed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Abtragevorrichtung für den Sammelrost von Kühlbetten bei Walzwerksanlagen Die Erfindung betrifft eine Abtragevorrichtung für den Sammelrost von Kühlbetten bei Walzwerksanlagen, womit das vom Kühlbett auf den Sammelrost geförderte und dort geordnete Gut gruppenweise zum Scheren- oder Abfuhrrollgang weitergeleitet wird. Als Abtragevorrichtung dient ein unter dem Sammelrost befindlicher Wagen. Die Erfindung besteht darin, daß für den als Abtragevorrichtung dienenden Wagen zwei übereinanderliegende, an ihren Enden durch Führungen miteinander verbundene Laufbahnen vorgesehen sind. Bei dem Übergang des Wagens von der unteren zur oberen. Laufbahn wird dann das Walzgut vom Sammelrost durch die Wagenplattform abgehoben, und bei dem Übergang des Wagens von der oberen zur unteren Laufbahn erfolgt das Absetzen des auf der Wagenplattform liegenden Gutes auf den Abfuhrrollgang. Die Abtragevorrichtung ist einfach und betriebssicher.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Abb. i bis 3 teilweise im Schnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
- Unter dem am Ende des Kühlbettes i angeordneten Sammelrost 2 sind zwei übereinanderliegende Laufbahnen 3 und 4. angeordnet, die vom Sammelrost z zum Abfuhrrollgang 5 führen. Als Abtragevorrichtung dient ein Wagen 6, der mittels der Rollen 7 auf den Bahnen 3 und 4 verfahren werden kann. Die unter dein Sammelrost 2 liegenden Enden der beiden Laufbahnen 3 und .l. sind durch die nach der oberen Bahn 3 ansteigende Schrägbahn 8 verbunden, die an die obere Bahn 3 angeschlossen und um die Achse g aufklappbar ist. Auf dem zwischen den Rollen des Abfuhrrollganges 5 liegenden Teil der Bahnen 3 und d. sind diese durch die Schrägbahn io miteinander verbunden, die an die untere Bahn q. angeschlossen und um eine Achse i i schwenkbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Schrägbahn io als Doppelhebel ausgebildet, dessen einer Arm io als Laufbahn dient, nährend der andere Arm 12 unter dem Einfluß irgendeines nachgiebigen Druckes steht, der bestrebt ist, den Doppelhebel in der Stellung nach Abb. i zu halten. Gemäß dem veranschaulichten Beispiel dient hierzu ein auf dem Arm 12 befestigtes Gegengewicht 13. Der als Führungsbahn dienende Arm i o wird beim Auflaufen der Rolle 7 durch das Gewicht des Wagens 6 niedergedrückt. Der Wagen 6 kann mittels einer Zugstange 14 hin und her bewegt werden. Die Zugstange 1.4 wird hierbei in einer um die Achse 15 schwenkbaren Büchse 16 geführt. Der Antrieb der Stange kann verschieden erfolgen, z. B. mittels Zahntriebes.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Gemäß Abb. i befindet sich der Wagen 6 in seiner Anfangsstellung unter dem Sammelrost 2 auf der Fahrbahn .4. Soll das auf dem Sammelrost liegende Gut zum Abfuhrrollgang gefördert werden, so wird der `'Vagen in Pfeilrichtung x bewegt und gelangt über die Schrägbahn 8 auf die obere Bahn 3. Während des. Übergangs von der unteren Bahn 3 auf die obere Bahn 4 wird das auf dem Sammelrost 6 liegende, zu einer Gruppe geordnete Walzgut W durch die ?lattform 6' des Wagens abgehoben (Abb. 2). Die Rollen des Wagens laufen schließlich auf den Arm io auf, der durch das Gewicht des Wagens niedergedrückt und dabei um die Achse i i geschwenkt wird (Abb. 3). Hierdurch wird. der Wagen gesenkt, so daß das auf der Plattform 6' liegende Gut auf den Abfuhrrollgang 5 abgesetzt wird (Abb. 3). Der Wagen bleibt aber auf der niedergedrückten Bahn io stehen. Bei Verschieben des Wagens 6 in Pfeilrichtung y rollt dieser dann von der Bahn io ab, die dann durch das Gegengewicht 13 in die Stellung nach Abb. i zurückgedrückt wird. Der Wagen 6 gelangt schließlich in die Anfangsstellung (Abb. i) zurück, wobei vorher die Rollen 7 die Schrägbahn 8 anheben, die hierbei um die Achse 9 geschwenkt wird. Nach Durchgang der Rollen 7 sinkt die Schrägbahn 8 von selbst in ihre Betriebsstellung (Abb. i) zurück.
- Die Bauart der Abtragevorrichtung kann im einzelnen auch eine andere als die dargestellte sein. Insbesondere sind die Mittel zur Bewegung des Wagens an sich beliebig. Ferner kann die Ausbildung der Bahnen verschieden sein, sie können z. B. auch kurvenförmig verlaufen. Der Wagen kann auch mit mehreren Laufrollen versehen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abtragevorrichtung für das auf dem Sammelrost von Kühlbetten- liegende Walzgut zum Abfuhrrollgang unter Benutzung eines unter dem Sammelrost angeordneten Wagens, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wagen (6) zwei übereinander angeordnete, durch Führungen (8, io) miteinander in Verbindung stehende Fährbahnen (3, 4) vorgesehen sind, von denen die obere (3) zum Abfahren des Wagens für das Abtragen des Walzgutes und die untere (4) .zum Zurückbringen des Wagens in seine Anfangsstellung dient.
- 2. Abtragevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Übergang des Abtragewagens von der unteren (4) zur oberen Laufbahn (3) bestimmte schräge Führungsbahn (8) an der oberen Bahn schwenkbar gelagert ist, während die für denübergang des Wagens von der oberen (3) zur unteren Laufbahn (4) bestimmte Führungsbahn (io) an der unteren Bahn angelenkt ist und unter dem Einfluß eines nachgiebigen Druckes steht, der die Bahn in ihrer Arbeitsstellung hält.
- 3. Abtragevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Übergang des Wagens (6) von der oberen zur unteren Bahn (4) bestimmte Führung (io) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm als Laufbahn dient, während dessen anderer Arm belastet ist, z. B. durch ein Gewicht (i3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK107696D DE467475C (de) | 1928-01-25 | 1928-01-25 | Abtragevorrichtung fuer den Sammelrost von Kuehlbetten bei Walzwerksanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK107696D DE467475C (de) | 1928-01-25 | 1928-01-25 | Abtragevorrichtung fuer den Sammelrost von Kuehlbetten bei Walzwerksanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467475C true DE467475C (de) | 1928-10-26 |
Family
ID=7241249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK107696D Expired DE467475C (de) | 1928-01-25 | 1928-01-25 | Abtragevorrichtung fuer den Sammelrost von Kuehlbetten bei Walzwerksanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467475C (de) |
-
1928
- 1928-01-25 DE DEK107696D patent/DE467475C/de not_active Expired
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