[go: up one dir, main page]

DE465824C - Achslager mit Fettschmierung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Achslager mit Fettschmierung fuer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number
DE465824C
DE465824C DEM95984D DEM0095984D DE465824C DE 465824 C DE465824 C DE 465824C DE M95984 D DEM95984 D DE M95984D DE M0095984 D DEM0095984 D DE M0095984D DE 465824 C DE465824 C DE 465824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
bearing
rail vehicles
grease lubrication
axle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM95984D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE465824C publication Critical patent/DE465824C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/30Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease
    • B61F17/32Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease by manually-operated lubricators, e.g. screw cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Achslager mit Fettschmierung für Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- oder Straßenbahnwagen, Grubenzüge u. dgl., bei dem der Schmierstoff der Unterseite des Achszapfens unter Druck zugeführt wird.
Bei Achslagern für Ölschmierung ist es bereits bekannt, den dünnflüsigen Schmierstoff durch dünne Kanäle einer Lagerschale an den zu schmierenden Achszapfen heranzuführen und die zwischen diesem und den Längskanten der Lagerschale vorhandenen Lücken durch federbelastete Dichtungselemente abzuschließen. Bei Verwendung von Fett und anderen konsistenten Schmierstoffen erweisen sich derartige Einrichtungen jedoch als unbrauchbar, da die engen Kanäle Schmierstoffe der erwähnten Art überhaupt nicht in ausreichender Menge durchtreten lassen, an-
ao dererseits die Abdichtung der Achszapfenoberfläche nur auf einen verhältnismäßig geringen Teil beschränkt ist.
Die Erfindung verfolgt demgegenüber den Zweck, ein gerade für die Verwendung von Fett u. dgl. geeignetes Achslager zu schaffen, das den Schmierstoff mit dem Achszapfen unmittelbar auf breiter Fläche in Berührung bringt, trotzdem aber einem übermäßigen Verbrauch an Schmierstoff dadurch vorbeugt, daß die Austrittsöffnung des Schmierstoffes auf allen Seiten gegen die Achszapfenoberfläche abgedichtet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein starr mit dem Lagergehäuse und dem Vorratsbehälter verbundener, viereckiger, nicht an den Achszapfen heranreichender Trog angeordnet ist, der an seinem oberen Rande allseitig von einer gegenüber dem Troge verschiebbaren, eine weiche und schmiegsame Dichtung enthaltenden, durch Federn gegen die Unterseite des Zapfens gedrückten Metallrinne umgeben ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einer als Ausführungsbeispiel gedachten Ausführungsform in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsquerschnitt durch ein Schmierlager nach Art des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. i,
Abb. 3 einen Längsquerschnitt durch ein ölschmierlager bekannter Art zur Darstellung der Anwendungsmöglichkeit der neuen Einrichtung bei den in Gebrauch stehenden Schmierlagern,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3,
Abb. 5 einen Längsquerschnitt durch ein Schmierlager neuer Art in anderer Ausführungsform,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. S-
In den Abb. ι und 2 besteht das Schmierlager, wie bekannt, aus einem oberen Teil ι mit der Lagerschale 2, durch die die Last auf den Tragzapfen 3 der Achse 4 übertragen wird, auf der wiederum die Räder des Wagens befestigt sind. Der Oberteil 1 ist durch die Mutterschrauben 5 mit dem Unterteil 6 des Lagers verbunden, das den trogförmigen Schmierstoffbehälter bildet. Im Inneren dieses Unterteils 6 ist ein Behälter 7 von rechteckigem Querschnitt angeordnet. Dieser besteht aus einem Stück mit einem Zuführungskanal 8, der zur Außenseite des Lagers führt und hier den zylindrisch geformten Behälter 9 trägt, der wiederum durch den Deckel 10 verschlossen ist. Die oberen Kanten des rechtwinkligen Behälters 7 nähern sich bis zu einer gewissen Entfernung der Unterseite des Zapfens 3 und sind an dieser Stelle umgeben von einer Metallrinne 11, die allseitig durch eine Feder 12 nach oben gedrückt wird, wobei letztere an einem im Unterteil 6 gebildeten Vorsprung 13 befestigt ist. Die Rinne 11 enthält eine Dichtung 14 in ihrem Innenraum, die durch die Druckwirkung der Feder 12 an der Oberfläche des Zapfens 3 anliegt. In dem Zylinder 9 ist ein Kolben 15 angeordnet, der unter der Druckwirkung der Feder 16 steht. Der Stift 17 dieses Kolbens bildet durch sein mehr oder weniger weites Hinausragen über den Deckel 10 ein Maß für die Schmierstoffmenge im Behälter 9. Während des Betriebes ist der Behälter 7, der Zuleitungskanal 8 und der 'Zylinder 9 mit dickflüssigiem Schmierstoff von geeigneter Beschaffenheit erfüllt. Dieser Schmierstoff wird zwangläufig durch die Druckwirkung des Kolbens 15 in unmittelbarer Berührung mit der Oberfläche des Zapfens 3 gehalten. Auf diese Weise entnimmt der Zapfen 3 bei seiner Drehung von dem Schmierstoffvorrat des Behälters 7 in dem Zwischenraum, der durch die Rinne 11 mit ihrer Dichtung 14 gebildet wird, Schmierstoffteile, die bei der Drehung der Achse losgelöst und in den Zwischenraum zwischen der Lagerschale 2 und des Zapfens 3 hineingerissen werden, wobei sie eine aus Schmierstoff bestehende Haut bilden, die sich unter dem Einfluß der Drehung und des auftretenden Druckes abflacht, aber ihre Dickflüssigkeit in dem Augenblick wiedergewinnt, wenn der betrachtete Teil des Zapfens 3 aus der Lagerschale 2 heraustritt, um neue Teilchen des Schmierstoffes an sich zu reißen. Auf diese Weise bildet sich zwischen dem Zapfen 3 und der eigentlichen Lagerschale 2 gewissermaßen eine zweite Lagerschale, welche aus durch Schmierstoff gebildeter Schmierhaut besteht. Hierdurch wird eine ständige gute Schmierung des Lagers gewährleistet.
Die erläuterte Schmiervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie den Umbau der augenblicklich verwendeten Schmierlager sehr leicht ermöglicht, ohne dieselben vollständig ersetzen zu müssen. Die Abb. 3 und 4 zeigen als Ausführungsbeispiel den Umbau eines Schmierlagers dieser Art. In einfachster Weise tritt hierbei der zylindrische Behälter 9 an die Stelle des Deckels des umzubauenden Schmierlagers. Derselbe wird durch die öffnung 18 des ÜHagers in den unteren-Tril des-selben eingesetzt, so daß der Zuführungskanal 8 den Schmierstoff, wie oben erläutert, in den Innenraum der Rinne ir mit der Dichtung 14 führt.
Wie aus den Abb. 5 und 6 ersichtlich, könnte das Schmierlager auch aus einem Stück gegossen sein und eine seitliche öffnung 19 besitzen. Diese öffnung wird in die- ' sem Falle durch eine Platte 20 verschlossen, welche einen Ansatz für den Kanal 22 entsprechend dem Kanal 8 bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 4 besitzt. Außerdem können, wie gleichfalls aus diesen Abbildungen ersichtlich, die unter der Rinnen be- go fmdlichen Spiralfedern 23 sich auf außen am Behälter 7 befindliche vorspringende Lappen stützen. Endlich könnte die Wirkung des Kolbens 15 ersetzt werden durch die Schwerkraft eines einfachen 'Gewichtes 26, welches seinen Druck auf den Schmierstoffvorrat im Kanal 22 und dem Behälter 7 ausübt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Achslager mit Fettschmierung für Schienenfahrzeuge, bei dem der Schmierstoff der Unterseite des Achszapfens unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet; daß ein starr mit dem Lagergehäuse (1) und dem Vorratsbehälter (9) verbundener, viereckiger, nicht an den Ächszapfen (3) heranreichender Trog (7) angeordnet ist, der an seinem oberen Rande allseitig von einer gegenüber dem Troge (7) verschiebbaren, eine weiche und schmiegsame Dichtung (14) enthaltenden, durch Federn (12) gegen die Unterseite des Zapfens (3) gedrückten Metallrinne (n) umgeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM95984D 1925-09-23 1926-09-01 Achslager mit Fettschmierung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE465824C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE465824X 1925-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE465824C true DE465824C (de) 1928-09-26

Family

ID=3870071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM95984D Expired DE465824C (de) 1925-09-23 1926-09-01 Achslager mit Fettschmierung fuer Schienenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE465824C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541473A1 (de) Schmiervorrichtung
DE1068741B (de) Spurkranzschmiervorrichtung tür stiftförmigc Schmiermittel
DE19845181B4 (de) Schmiervorrichtung für ein Linearwälzlager
DE465824C (de) Achslager mit Fettschmierung fuer Schienenfahrzeuge
DE1979505U (de) Befestigungsteil fuer scheibenwischer.
DE628494C (de) Schmiervorrichtung fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE481077C (de) Vorderer Abschluss fuer das Gehaeuse von Achslagern
DE604022C (de) Lager, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE335718C (de) Schmiervorrichtung fuer Lager
DE2204848C3 (de) Belüftungsanordnung für Drehgestell-Fahrmotoren eines elektrischen Schienentriebfahrzeuges
AT98750B (de) Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen.
AT134114B (de) Schmiervorrichtung für Lager.
DE712279C (de) Im Achslagergehaeuse von Fahrzeugen angeordneter, in OEl laufender Kilometerzaehler, insbesondere fuer Eisenbahnwagen
DE15208C (de) Schmiervorrichtung an Axlagern für Eisenbahnfuhrwerke
DE642276C (de) Schmiergefaess
AT86702B (de) Rollenschmierlager für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
AT208400B (de) Zahnradlagerung an den Antriebsmotoren eines elektrischen Schienenfahrzeuges
DE1426775C (de) Schwenkbare Radialdichtung fur Rotationskolbenmaschinen
AT113570B (de) Schmiervorrichtung.
DE419371C (de) Rollenschmiervorrichtung fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen
DE463954C (de) Aus Ring und Abstreifer bestehende Vorrichtung zur Verhuetung des Schmiermittelaustritts bei Achslagern von Eisenbahnfahrzeugen
DE701395C (de) Mittels eines Griffes von aussen regelbare Schmiervorrichtung von Stangenlagern an Lokomotiven
DE351359C (de) Regelbare Schmiervorrichtung fuer Dampfmaschinenzylinder
DE1045735B (de) Gleitachslager mit durch Tiefstkanten gefuehrtem OElkreislauf
DE428382C (de) Rollenschmiervorrichtung fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen