AT134114B - Schmiervorrichtung für Lager. - Google Patents
Schmiervorrichtung für Lager.Info
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- AT134114B AT134114B AT134114DA AT134114B AT 134114 B AT134114 B AT 134114B AT 134114D A AT134114D A AT 134114DA AT 134114 B AT134114 B AT 134114B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schmiervorrichtung für Lager. EMI1.1 vorgeschlagen, die in einen unterhalb des Lagers angeordneten Schmierstoffbehälter eintauchen und mit napfförmigen Vertiefungen versehen sind, um dadurch den Schmierstoff aus diesem Behälter den zu schmierenden Lagerteilen zuzuführen. Bei solchen Vorrichtungen machte sich-u. zw. insbesondere bei geringen Umdrehungszahlen-der Ubelstand sehr unangenehm bemerkbar, dass der Schmierstoff nach dem Austauehen der Sehmiernäpfchen der Scheibe aus dem Schmierstoffspiegel wieder aus diesen Näpfchen herausfloss, bevor die Näpfchen in ihre höchste Stellung gelangten, so dass dadurch keine einwandfreie Schmierung der zu schmierenden Lagerstellen erreicht werden konnte. Diese Nachteile sollen nun erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass die napfförmigen Vertiefungen teilweise abgedeckt sind. Durch diese teilweise Abdeckung der Näpfchen wird das vorzeitige Ausfliessen des Schmierstoffes verhindert. Erfindungsgemäss können die Näpfchen derart abgedeckt sein, dass ihre Öffnungen in der Schöpfrichtung liegen, wobei zweckmässig die teilweise Abdeckung derart ausgebildet ist, dass sie mit der Entfernung von der Achsenmitte zunimmt und, um dabei den infolge der Umlaufbewegung herrschenden Verhältnissen nach Möglichkeit Rechnung zu tragen, kann die wirksame Kante der Abdeckung sichelbzw. parabelbogenartig verlaufen. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, bei dem Vorhandensein von mehreren napfartigen Vertiefungen auf einer Schöpf Vorrichtung die Einlaufkanten der in der Schöpfrichtung aneinander anschliessenden napfförmigen Vertiefungen treppenartig aufeinanderfolgen zu lassen. Durch diese terrassenartige Anordnung der Einlaufkanten wird die Gewähr dafür gegeben, dass jedes der aufeinanderfolgenden Näpfchen beim Durchgang durch den Schmierstoffbehälter mit Schmierstoff angefüllt wird, ohne dass zu befürchten ist, dass lediglich das erste Näpfchen Schmierstoff aufnimmt, während die darauffolgenden keinen Schmierstoff mehr erhalten. Zu demselben Zweck können weiterhin EMI1.2 Um für jedes Näpfchen eine gute Einlaufmöglichkeit des Schmierstoffes zu schaffen, wird die Vorrichtung zweckmässig derart ausgebildet, dass die Einlaufkante jedes Näpfchens und die wirksame EMI1.3 Näpfchen die Oberfläche der Abdeckung eines Näpfchens bündig mit der Einlaufkante der darauffolgenden napfartigen Vertiefung liegen kann. Für die Aufnahme und spätere Abgabe des Schmierstoffes ist es weiterhin wichtig, die wirksamen Kanten der Abdeckungen von den napfartigen Vertiefungen weg aufzubiegen, u. zw. erfolgt diese Aufbiegung entsprechend den Bedingungen, die durch das ständige Drehen der die Näpfchen tragenden Schöpfvorrichtung beim Einfluss und beim Ausfluss bedingt sind, vorzugsweise derart, dass die Aufbiegung der wirksamen Kante jeder Abdeckung etwa an der Stelle am grössten ist, an der der weit abgedeckte Teil in den weniger abgedeckten Teil übergeht, während die Aufbiegung von dieser Stelle ab sowohl nach der Achse zu als auch von ihr weg allmählich in die normale Abdeckungsoberfläche einläuft. <Desc/Clms Page number 2> Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass vor der Einlaufkante der ersten napfförmigen Vertiefung eine Zulenlmase angeordnet ist, die einesteils den Zweck hat, den Schmierstoff den Näpfchen zuzuführen und anderseits noch dazu dient, infolge des durch sie bewirkten sanften Einlaufs der Schmiervorrichtung in das Schmierstoff bad eine Beunruhigung und eine Schaumbildung des Schmierstoffbades zu vermeiden. Um in beiden Umlaufsrichtungen eine gleich gute Wirkung der neuen Vorrichtung zu erzielen, erstreckt sich die Erfindung ferner noch darauf, die Sehöpfvorrichtung nach beiden Seiten symmetrisch zu gestalten. Die neue Schmiervorrichtung mit dem gemäss der Erfindung teilweise abgedeckten Schmier- näpfchen eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zum Einbau in Achslager von Eisenbahnfahrzeugen, zur Verwendung bei Walzwerksrollgängen oder andern zu schmierenden Lagerstellen jeglicher Art. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schöpfseheibe für ein Achslager für Eisenbahnfahrzeuge dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein Eisenbahnaehslager mit gegen den Achsschenkel geschraubter Schöpfscheibe, Fig. 2 die Schöpfscheibe in Vorderansicht im vergrösseren Massstabe und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 717-771 der Fig. 2. Die Schöpfscheibe 1 besitzt vier napfartige Vertiefungen 2,3, 4,5, von denen die Näpfchen 2 und 3 für die eine (Pfeilrichtung B) und die Näpfehen 4 und 5 für die andere (Pfeilrichtung 0) Umlaufsrichtung zur Zuführung des Schmierstoffs zu den zu schmierenden Lagerstellen wirksam sind. Die Schmier- näpfchen 2 und 5 sind durch die Bleche 6 und ? derart teilweise abgedeckt, dass enstprechend der Umlaufrichtung jeweils die freibleibenden Öffnungen der Näpfchen in der Sehöpfrichtung liegen. Das gleiche gilt für die Näpfchen 3 und 4, die durch ein gemeinsames Abdeckblech 8 in ähnlicher Weise abgedeckt sind. Die Bleche sind mittels Schrauben 9 od. dgl. auf der Schöpfvorrichtung befestigt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die wirksamen Kanten der Abdeckbleche 6, 7 und 8 derart sichelförmig ausgebildet, so dass die Näpfchen an der der Achse abgewandten Seite mehr abgedeckt sind, als an der der Achse zugewandten Seite. Fig. 3 zeigt, dass die Einlaufkante und die wirksame Kante jedes Näpfchens in der Schöpfrichtung treppenartig aufeinanderfolgen und dass gleichfalls sowohl die Einlaufkanten als auch die Abdeckungen der aufeinanderfolgenden Näpfchen auch treppenartig hintereinanderliegen, u. zw. ist im Ausführungbeispiel die Anordnung derart getroffen, dass die Oberfläche der Abdeckung des ersten Näpfchens bündig mit der Einlaufkante des darauffolgenden Näpfchens liegt. Um einen besonders guten Einlauf und Auslauf des Schmierstoffs in bzw. aus den Näpfchen zu gewährleisten, sind die wirksamen Kanten der Abdeckungen an den Stellen, an denen der weit abgedeckte Teil in den weniger abgedeckten Teil übergeht-in den Zeichnungen mit 10 bezeichnet-auf- EMI2.1 wieder allmählich in die normale Abdeckungsoberfläche hinein. 11 bezeichnet die Zulenknasen, die dazu dienen, den Schmierstoff den Näpfchen zuzuführen und die weiterhin den Zweck haben, beim Durchgang der Schöpfvorrichtung beruhigend auf das Schmiermittelbad einzuwirken. Mit 12 ist in der Fig. 1 der EMI2.2 Die Abdeckungen können selbstverständlich anstatt aus besonders aufgeschraubten oder sonstwie befestigten Blechen-wie es im Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist-auch mit der Schöpfvorrichtung aus einem einzigen Stück bestehen. PATENT-ANSPRUCHE :/ EMI2.3 stoffbehälter eintauchenden, mit napfförmigen Vertiefungen versehenen, mit der Achse umlaufenden Schöpfvorrichtung, durch die der Schmierstoff aus dem Behälter den zu schmierenden Lagerteilen zugefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die napfförmigen Vertiefungen teilweise abgedeckt sind.
Claims (1)
- 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die napfförmigen Vertiefungen derart teilweise abgedeckt sind, dass die Öffnungen in der Schöpfrichtung liegen.3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise Abdeckung der napfförmigen Vertiefungen mit der Entfernung von der Achsenmitte zunimmt.4 Schmiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Kante der Abdeckung sichel-bzw. parabelbogenartig verläuft.5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufkanten der in der Sehöpfriehtung aneinander anschliessenden napfförmigen Vertiefungen treppenartig aufeinanderfolgen.6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen der in der Schöpfrichtung aneinander anschliessenden napfartigen Vertiefungen treppenartig hintereinanderliegen.7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufkante und die wirksame Kante der Abdeckung jeder napfartigen Vertiefung treppenartig aufeinander- folgen. <Desc/Clms Page number 3>8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Abdeckung der ersten napfartigen Vertiefung bündig mit der Einlaufkante der darauffolgenden napfartigen Vertiefung liegt.9. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksamen Kanten der Abdeckungen von den napfförmigen Vertiefungen weg aufgebogen sind.10. Schmiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbiegung der wirksamen Kante jeder Abdeckung etwa an der Stelle am grössten ist, an der der weit abgedeckte Teil in den weniger abgedeckten Teil übergeht, während sie von dieser Stelle ab sowohl nach der Achse zu als auch von ihr weg allmählich in die normale Abdeckungsoberfläche einläuft.11. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schöpfrichtung vor der Einlaufkante der ersten napfförmigen Vertiefung eine Zulenknase angeordnet ist. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25210D DE653928C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Umlaufende OElschoepfhand mit wannenfoermigen Vertiefungen, insbesondere fuer Eisenbahnachslager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT134114B true AT134114B (de) | 1933-07-10 |
Family
ID=29284681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT134114D AT134114B (de) | 1929-04-24 | 1930-04-08 | Schmiervorrichtung für Lager. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT134114B (de) |
-
1930
- 1930-04-08 AT AT134114D patent/AT134114B/de active
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