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DE46509C - Sichtemaschine mit Plansieben - Google Patents

Sichtemaschine mit Plansieben

Info

Publication number
DE46509C
DE46509C DENDAT46509D DE46509DA DE46509C DE 46509 C DE46509 C DE 46509C DE NDAT46509 D DENDAT46509 D DE NDAT46509D DE 46509D A DE46509D A DE 46509DA DE 46509 C DE46509 C DE 46509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
sifting
machine
sieve
flat screens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46509D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. haggenmacher in Budapest
Publication of DE46509C publication Critical patent/DE46509C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
CARL HAGGENMACHER in BUDAPEST. Sichtemaschine mit Plansieben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung, bezieht sich auf solche Mehlsichtemaschinen, bei denen Flachsiebe verwendet werden, welche eine Schwingbewegung (nicht Schüttelbewegung) machen.
Um bei diesen Maschinen ein vortheilhaftes Arbeiten zu ermöglichen, ist erforderlich, dafs ein Verlegen der Siebmaschine durch das zu sichtende Mahlgut verhindert wird. Der erstrebte Zweck wird bei den Maschinen nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dafs die den Sieben ertheilte Schwingbewegung in kräftig gesteigerter Weise auf das Sichtegut selber übertragen wird. Diese Uebertragung wird durch Leisten bewirkt, welche auf den Sieb- und Bodenrahmen in der Richtung des Sichtegutweges angebracht werden und mit senkrecht oder geneigt zu dem Sichtegutweg . stehenden Förder- und Verfheilungsleisten versehen sind. :
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine durch die Fig. 1 in einem Lä'ngenschnitt nach A-B, durch die Fig. 2 in einem Querschnitt nach C-D und durch die Fig. 3 in einem Grundrifs dargestellt^ bei welch letzterem die Deckel theilweise abgenommen, die Einlegerahmen theilweise ausgehoben und die auf den Bespannungen der Sieb- und Bodenrahmen angebrachten Leisten (die sogenannten "Bewaffnungen) theilweise in waagrechtem Schnitt gezeichnet sind. In den Fig. 4 und 5 ist der Hä'ngebock mit der Welle und der Antriebscheibe dargestellt.
Die Maschine besteht aus dem Rahmen R, welcher an\Hä'ngestangen g aufgehängt ist und seine schwingende Bewegung von der Antriebsscheibe A aus durch die in dem Hängebock T lagernde Welle W dadurch erhält, dafs der Kurbelzapfen k der auf der Welle W sitzenden Kurbelscheibe K in das Lager L eingreift, welches von dem Stege S, der auf dem Hauptrahmen befestigt ist, getragen wird.
In dem Hauptrahmen -R ist der Tragrahmen t befestigt. Der letztere ist an seiner Unterkante mit Leinwand bespannt, welche den Siebboden I bildet. In dem Tragrahmen t liegen auf den Leisten c über einander Siebrahmen (Einlegerahmen) α und a\ über diesen Deckel d und d1. Durch Vorreiber \ werden Deckel und Einlegerahmen niedergeprefst, festgehalten und abgedichtet.
Die Bewegungsrichtung der Maschine ist auf der linken Seite der Fig. 3 durch den bogenförmigen Pfeil angedeutet. .
Die Einlegerahmen α und a1, welche mit den Sichtesieben 5 und s1 bespannt sind, werden gebildet aus den äufseren Rahmen und den gitterartig unter einem rechten (oder auch einem anderen) Winkel sich kreuzenden Längsund Querleisten. In den Längsleisten sind die Oeffnungen jp1 und in den Querleisten (abwechselnd an dem einen und dem anderen Ende derselben) die Oeffnungen r1 angebracht, wodurch gebrochene, in Windungen fortlaufende Kanäle geschaffen sind, welche das Sichtegut in der Richtung der einspitzigen Pfeile durchlaufen mufs. Dieses Weiterfördern des Sichtegutes geschieht innerhalb der Querleisten durch die Längsleisten, welche infolge der in denselben angebrachten Oeffnungen wx aus vollen und durchbrochenen Theilen bestehen. Die vollen Theile tragen in der Zeichnung die Bezeichnung w und dienen als Förder-
oder Wurfleisten zur Weiterförderung des Sichtegutes, indem dieselben bei der schwingenden Bewegung der Siebe dem Sichtegute eine gesteigerte lebhafte Bewegung ertheilen. Die mit h bezeichneten durchbrochenen Theile der Längsleisten dienen als Vertheilungsleisten zur Regelung der Belaghöhe des Sichtegutes, indem das die einzelnen Vertheilungsleisten überschiefsende Sichtegut durch jede der nachfolgenden Vertheilungsleisten in einer der Leistenhöhe entsprechenden Schicht zurückgehalten, also auf die ganze Siebfläche vertheilt wird. Die Querleisten — welche nur an den Stellen, an welchen das Sichtegut von dem einen Kanal in den anderen Kanal übertritt, durchbrochen sind — bilden die Wegführungen für das Sichtegut.
Der Siebboden / besitzt ebenfalls Kanäle oder Wegführungen, welche mit Förder- oder Wurfleisten versehen sind, so dafs das gesichtete Gut in der Richtung der zweispitzigen Pfeile zu den Ausläufen G G1G2 etc. gefördert wird.
Beim Ingangsetzen der Maschine wird dieselbe durch den Einlauf E mit Sichtegut gespeist, welches infolge der schwingenden Bewegung der Siebe vermittelst der Wegführungen sowie der Förder- und Vertheilungsleisten über die Siebe in der Richtung der einspitzigen Pfeile geführt wird, während das gesichtete Gut allmälig durch die Siebe auf den Siebboden Z fällt und durch die auf letzterem angebrachten Wegführungen und Förderleisten in der Richtung der zweispitzigen Pfeile zu den Ausläufen gelangt.
Die in vorstehendem für das Sichten von Mehl beschriebene Maschine kann auch zum Sichten von jedem beliebigen anderen Sichtegut verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sichtemaschine mit Plansieben, bei welcher eine genauere Sichtung als bisher dadurch erreicht wird, dafs der horizontal aufgehängte Siebrahmen eine Verschiebungsbe.wegung in geschlossener (z. B. kreisförmiger) Bahn empfängt und zugleich dem Sichtegut mittelst eines auf den Siebflächen und den Bespannungen der Bodenrahmen befestigten Gitterwerkes durch Kanäle, die mittelst theilweise ausgeführter Leisten w vielfach quergetheilt sind, ein möglichst langer Weg angewiesen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46509D Sichtemaschine mit Plansieben Expired - Lifetime DE46509C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE46509C true DE46509C (de)

Family

ID=321612

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT46509D Expired - Lifetime DE46509C (de) Sichtemaschine mit Plansieben

Country Status (1)

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DE (1) DE46509C (de)

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