Lenkvorrichtung für Fahrzeuge Nur auf breiten Straßen, Plätzen und
Höfen ist es möglich, größere Fahrzeuge mit Anhängewagen sicher um-oder in Tore
einzulenken. Denn nur bei vorhandenem reichlichen Platz kann die Lenkung in dem
nötigen großen Bogen erfolgen. Sind die räumlichen Verhältnisse jedoch beschränkt,
io sind diese Lenkungen oder Einfahrten nicht nur umständlich und in vielen Fällen
gefahrvoll fier die Ladung und Gebäudeteile, sondern sehr oft auch gänzlich unmöglich.Steering device for vehicles Only on wide streets, squares and
In courtyards, it is possible to safely move larger vehicles around or into gates with trailer vehicles
to give in. Because only when there is ample space can the steering in the
necessary large arc. However, if the spatial conditions are limited,
OK, these steering systems or entrances are not only cumbersome and in many cases
dangerous for the cargo and parts of the building, but very often completely impossible.
Es sind nun verschiedene Lenkvorrichtungen bekannt geworden, bei denen
unter Verwendung von Seilscheiben, Zahnrädern, Zahnbögen, Gestängen und anderen
Organen bei Lenkungen der Fahrzeuge für Vorder- wie Hinterräder eine gleiche Spurfahrt
erreicht wird. Lenkunj.en von Fahrzeugen mit diesen Vorrichtungen gehen wohl etwas
sicherer als ohne -diese vonstatten; aber auch hier muß für die Lenkungen noch ein
unverhältnis, mäßig großer Raum vorhanden sein, und sind Lenkungen mit kleinen Lenkbogen
gänzlich unmöglich. Lenkungen mit go°-Stellung bei Vorderachse sind gänzlich ausgeschlossen,
und besteht überdies bei einigen die Gefahr, daß bei Lenkungen unsachgemäß belasteter
Fahrzeuge, durch ungünstige Stellung der Vorder- zu den Hinterrädern, das Fahrzeug
kippt. Strebt man Lenkungen mit kleinem Lenkbogen an, so kommen die Hinterräder
meist nur rutschend vorwärts.There are now various steering devices known in which
using pulleys, gears, toothed arches, linkages and others
Organs in steering the vehicles for the front and rear wheels the same track travel
is achieved. Steering of vehicles with these devices probably work a little
safer than without it; but here too there has to be one for the steering
Disproportionate, moderately large space, and steering systems with small steering arcs
completely impossible. Steering systems with a go ° position on the front axle are completely excluded,
and there is moreover with some the danger that improperly loaded steering
Vehicles, due to the unfavorable position of the front to the rear wheels, the vehicle
tilts. If you aim for steering with a small steering curve, the rear wheels come
mostly just sliding forward.
Zu dieser Art Vorrichtungen, bei denen für Vorder- wie Hinterräder
eine annähernd gleiche Spurfahrt erreicht wird, gehört vor, liegender Erfindungsgegenstand.
Allee angeführten Mängel der bisher bekannt gewordenen Bauarten sind jedoch durch
den Erfindungsgegenstand behoben, und kann man auf mühe- und gefahrlose Weisse bei
beschränktesten. Platzverhältnissen. Schwenkungen und Einfahrten im Tor evtl. mit
Lenkung der Vorderachse uni go° und. darüber in kleinstem Lenkbogen ausführen. Zu
diesem Zwecke sind an der Unterseite des Wagenoberteiles an geeigneten Stellen an
sich bekannte Seilscheiben vorgesehen. Eine größere Seilscheibe isf mit dem unteren
Lenkkranz des Vorderwagens fest verbunden, und Beine weitere Seilscheibe, jedoch
nur halb so groß wie die erstere, beifindet sich, um eine vertikale Achse drehbar,
vor dem hinteren Drehgestell. An dem unteren Lenkkranz des Hinterwagens ist ein
Flacheisen mit Langloch derart befestigt, daß ein Gleitbolzen, welcher an dem Überragenden
Ende einer an :der kleinen Seilscheibe hefestigten Schiene vorgesehen ist, zwangläufig
eine gleitende Bewegung in :dem Langloch des Flacheisens ausführen kann. Beeide
Sieilsc heiben sind durch ein Seil Moder eine Kette miteinander verbunden.For this type of device, both for the front and rear wheels
an approximately identical track travel is achieved belongs to the subject of the invention.
Allee cited defects of the previously known designs are through
remedied the subject matter of the invention, and can be done in an effortless and safe manner
most limited. Space conditions. Pivoting and entrances in the gate may be included
Steering of the front axle uni go ° and. execute over it in the smallest steering arc. to
for this purpose are on the underside of the upper part of the car in suitable places
known pulleys provided. A larger pulley is connected to the lower one
The steering ring of the front end of the car is firmly connected, and the legs are a further pulley, however
only half the size of the former, is located, rotatable about a vertical axis,
in front of the rear bogie. There is a
Flat iron with elongated hole attached in such a way that a sliding bolt, which on the protruding
End of a rail attached to the small pulley is inevitably provided
a sliding movement in: the elongated hole of the flat iron can perform. Both
They are connected to each other by a rope or a chain.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,
und zeigt Abb. z eine Ansicht des Fahrzeuges von der Unterseite und Abb. z .einen
teilweisen seitlichen Längsschritt der Lenkanordnung.In the drawing, the subject matter of the invention is shown, for example,
and Fig. z shows a view of the vehicle from the underside and Fig
partial lateral longitudinal step of the steering assembly.
Ar. dem Drehgestell oder dem unteren Lenkkranz a des Vorderwagens
ist die Seilscheibe b zentrisch zum sogenannten ScMoßnagel
c in
der horizontalen Ebexne drehbar befestigt. Eine zweite Seilscheibed, jedoch nur
halb so groß als die erstere, ist unter Verwendung Beines Bolzens (drehbar vor dem
Wagenhintergestell an der Unterseite des Wagenoberteiles w befestigt. Beide Seilscheiben
b und d sind durch ein Seil g miteinander verbunden. Zur Vermeidung des Rutscheis
auf den Seilscheiben kann das Seilg doppelt um dieselben gelegt, an geeigneter Stelle
befestigt und überdies durch an sich bekannte Spannschlösser und Gleitrollen in
der nötigen Spannung erhalten werden. An dem Dnelhgestell der hinteren Räder oder
.dem unteren Lenkkranz h des hinteren Drehgestells ist ein Flacheisen! mit eiirrem
Langloch k horizontal derart befestigt, daß ein überragender Teil desselben bei
Lenkungen des Wagens über der kleinen Seilscheib;ed schwenkt, und daß die langlochartige
Aussparung keine an der Seilscheibed befestigte Schiene l in zweckdienlicher Tange
überragt. An der luitene!n Seite der kleinen Seilscheibed ist horizontal eine in
Ruhelage parallel. zum Flacheisen i liebende Schirene l deraxt befestigt, daß ein
runder Biolzenm, welcher sich an dem den Rand -der Seilscheibe d überragenden Ende
der Schiene L befindet, in der Aussparung k
des Flacheisens! zwang
läufig-ggleiten kann.Ar. The pulley b is attached to the bogie or the lower steering ring a of the front of the car so that it can rotate centrally to the so-called ScMoßnagel c in the horizontal Ebexne. A second pulley bed, but only half the size of the former, is rotatably attached to the underside of the upper part of the car w in front of the rear frame w using a leg bolt. Both pulleys b and d are connected by a rope g. To avoid the slide on the The rope sheaves can be doubled around the rope, fastened at a suitable point and, moreover, maintained in the required tension by means of known turnbuckles and sliding rollers The elongated hole k is fixed horizontally in such a way that a protruding part of it swivels over the small rope pulley when the car is steered, and that the slot-like recess does not protrude in an expedient manner beyond any rail l attached to the rope pulley horizontally one parallel to the flat iron in the rest position Schirene l is attached to the ax that a round bio-pin, which is located on the end of the rail L protruding beyond the edge of the pulley d, in the recess k of the flat iron! inevitably can slide in heat.
Die Wirkungsweise vorbezeichneter Einrichtung ist wie folgt Bei einer
beispielsweisen Linksschwenkung des Fahrzeuges bzw. .der Wagendei,cbseil um 45°
dreht sich das vordere Drehgestell mit dem Lenkkranz a nach links, und wird die
dort vorgesehene Seilscheibe b gleichfalls mitgenommen. Diese Linksdrehung der S@eilscheibe
b um 45° wird durch Vermittlung des Seilres g auf die kleine Seilscheibe d übertraten.
Da die letztere nur 'halb so groß wie di,e Seilscheihe b ist, so verrichtet dis
Speil-Scheibe d die doppelte Umdrehung der Seilscheibe b und dreht sich demnach
um go°. Die an der Scheibed befestigte Schiene l führt mit ihrem am übexragenden
Ende befestigten, in der Aussparung k des Flacheisens! zwangläufig gleitenden Bolzen
m das Flacheisen! und damit den unteren Lenkkranz h mit der Radachse und den Hinterrädern
beispielsweise um z22° nach rechts (s. Abb. i). Bei einer Weiterwendung der Deichsel
über 45° wird das Flacheisen i mit dem angeschlossienen Lenkkranz h und dex Radachse
mit den Hinterrädern wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt, und stehen die
Hinterräder demnach bei einer go°-Wendung der Deichsell wieder in gierader Richtung
wie der Wagenoberteil. Je nach Bau der betreffenden Fahrzeuge, des Abstandes der
Vorderräder von den Hinterrädern usw. muß der-Rundb:olzen m zweckentsprechend verstellbar
an der Schiene angebracht sein.The operation of the aforementioned device is as follows
For example, the vehicle or the Wagendei, cbseil swiveled to the left by 45 °
the front bogie rotates with the turntable a to the left, and becomes the
Sheave b provided there also taken along. This left turn of the rope pulley
b by 45 ° is transferred to the small pulley d through the intermediary of the rope res g.
Since the latter is only half the size of di, e pulley b, dis
Speil -scheibe d twice the turn of the pulley b and rotates accordingly
to go °. The rail l attached to the Scheibed leads with its overhanging rail
Attached end, in the recess k of the flat iron! inevitably sliding bolt
m the flat iron! and thus the lower steering ring h with the wheel axle and the rear wheels
for example by z22 ° to the right (see Fig. i). When turning the drawbar further
over 45 ° the flat iron i with the connected steering rim h and dex wheel axle
with the rear wheels returned to the starting position, and the
The rear wheels should therefore be turned back in the yaw direction when the wheel is turned go °
like the upper part of the car. Depending on the construction of the vehicles concerned, the distance between the
The front wheels of the rear wheels, etc., must be adjustable according to the purpose
attached to the rail.