DE462166C - Mit feuerfester Auskleidung versehene Giessrinne, insbesondere fuer Schleuderguss - Google Patents
Mit feuerfester Auskleidung versehene Giessrinne, insbesondere fuer SchleudergussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/107—Means for feeding molten metal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
Die den Gegenstand der Erfindung bildende, mit feuerfester Auskleidung versehene
Gießrinne ist insbesondere für Schleuderguß bestimmt. Während an der Berührungsfläche
mit dem flüssigen Metall die Wärmeleitfähigkeit der Auskleidung gering ist, nimmt sie
nach dem äußeren Mantel hin durch von innen nach außen zunehmende Beimengung
von zerkleinertem Metall zu. Hierzu eignen ίο sich am besten Feilspäne. Eine solche Auskleidung
läßt sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß sie schichtenweise auf ihren metallischen Träger aufgebracht wird.
Der Zusatz der Feilspäne in den Schichten nimmt von innen nach außen zu. Im allgemeinen
werden drei Schichten genügen. Die äußere Schicht besteht dabei zweckmäßig aus Feilspänen mit einem ganz geringen Zusatz
feuerfesten Gutes, wobei noch ein beliebiges Bindemittel zugefügt sein kann. Bei der
zweiten Schicht sind die beiden Bestandteile etwa zu gleichen Teilen gemischt, und die
dritte Schicht, die mit dem flüssigen Metall in Berührung kommt, besteht zum größten
Teile aus feuerfestem Stoffe. Die Stärke der verschiedenen Schichten, ihre Anzahl und
ihre Mischungsverhältnisse mit den Spänen lassen sich auf Grund von Versuchen für den
jeweiligen Anwendungsfall bestimmen. Eine solche Gießrinne ist an der Berührungsstelle
mit dem flüssigen Metall zuverlässig feuerfest und weist eine nach außen zunehmende Wärmeleitfähigkeit
auf. Zweckmäßig wird die Auskleidung noch durch eine Metallbewehrung verstärkt. Am besten geschieht das durch
ein Metall hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B'. Kupfer o. dgl., so daß sich auch die Bewehrung
an der Wärmeableitung beteiligt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. 1 ist ein TeiUängsschnitt, Abb. 2 eine Hälfte
des Querschnitts.
In dem nach einem Kreise geformten äußeren Tragkörper« ist in bekannter Weise die
im wesentlichen V-förmige Metallrinne b gelagert, die mit der Auskleidung c ausgestattet
ist. Die Auskleidung ist in der oben angegebenen Weise ausgeführt.
Abb. 2 deutet an, daß in der Nähe der Metallrinne δ die Metallspäne am dichtesten
liegen. Die Bewehrung besteht aus einzelnen Metallstiften d (zweckmäßig aus Kupfer
o. dgl.), die in einfacher Weise durch Einschrauben in die Bohrungen der Metallrinne b
in ihrer Lage gesichert sind. Die Stifte d reichen durch die Rinne b hindurch in die
zwischen dieser und dem äußeren Teile gebildeten Hohlräume e hinein. In den beiden
Hohlräumen der Gießrinne sind in an sich bekannter Weise Rohre/ gelagert, die den
Hohlräumen e durch geeignet angeordnete Öffnungen Kühlmittel (Wasser oder Luft) zuführen.
Am Grunde der Metallrinne δ liegt ein weiteres Rohr^g·, das gleichfalls zu Kühlzwecken
Wasser oder Luft zuführt und durch geeignete Öffnungen mit den Hohlräumen e
in Verbindung stehen kann. Die Einrichtung läßt sich auch so betreiben, daß das Kühlmittel
etwa durch das Rohr g zu- und durch die Rohre/ wieder abgeführt wird, oder umgekehrt.
Durch die erläuterte Wärmeverteilung und äußere Kühlung kann man die Gießrimie
dauernd auf einer Temperatur halten, die beschleunigtes Arbeiten gestattet. Die Lebensdauer
der verhältnismäßig leicht ausfallenden und nur geringe Unterhaltungskosten verursachenden
Gießrinne erscheint nahezu unbeschränkt. Die Qießrinne ist nicht nur für
Schleuderguß, sondern stets dann mit Vorteil %a
anzuwenden, wenn eine länger andauernde Strömung flüssigen Metalls in Frage kommt.
Claims (3)
1. Mit feuerfester Auskleidung versehene Gießrinne, insbesondere für Schleuderguß,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Berührungsfläche mit dem flüssigen
Metall geringe Wärmeleitfähigkeit der Auskleidung nach dem äußeren Metall- go
mantel hin durch von innen nach außen zunehmende Beimengung von zerkleinertem Metall verstärkt ist.
2. Gießrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Begunstigung
der Wärmeableitung von der Auskleidung (c) aus quer durch die Schenkel
des Metalhnantels (&) Körper höherer Wärmeleitfähigkeit [d) angeordnet sind.
3. Gießrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitkörper
(d) in die an sich bekannten Hohlräume zwischen Metallmantel (&) und Außenträger
(a) münden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107133D DE462166C (de) | Mit feuerfester Auskleidung versehene Giessrinne, insbesondere fuer Schleuderguss | ||
FR618670D FR618670A (fr) | 1926-07-07 | Chenal de coulée permanent assurant un débit continu dans le procédé centrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107133D DE462166C (de) | Mit feuerfester Auskleidung versehene Giessrinne, insbesondere fuer Schleuderguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462166C true DE462166C (de) | 1928-07-05 |
Family
ID=7170225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH107133D Expired DE462166C (de) | Mit feuerfester Auskleidung versehene Giessrinne, insbesondere fuer Schleuderguss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462166C (de) |
FR (1) | FR618670A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5346182A (en) * | 1993-06-16 | 1994-09-13 | Kubota Corporation | Teeming trough |
-
0
- DE DEH107133D patent/DE462166C/de not_active Expired
-
1926
- 1926-07-07 FR FR618670D patent/FR618670A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR618670A (fr) | 1927-03-15 |
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