DE458071C - Trockentrommel mit Einrichtung zur Kuehlung des Guts vor dem Ausfall - Google Patents

Description

• Trockentrommel mit Einrichtung zur Kühlung des Guts vor dem Ausfall. Es sind bereits Kühltrommeln im Anschluß an Trockentrommeln bekannt, bei denen als Verbindung beider Teile beispielsweise ein Spiralluftauslaß eingeordnet war, so daß das Gut nach Durchlaufen der Trockenzone und des Luftauslasses die Kühltrommel in gleicher Richtung durchwandert. Die Aneinanderreihung von Einzeltrommeln ergibt naturgemäß große Längenabmessungen der Gesamteinrichtung und -beansprucht außer erhöhten Herstellungskosten sehr viel Räum, der beim Einbau der Anlagen in vorhandene Gebäude meist nicht zur Verfügung steht.
• Es wird nun eine Einrichtung zum Trocknen und nachfolgender Kühlung für Massengüter vorgeschlagen, durch die. die obenerwähnten Nachteile vermieden werden. Am Ende der. Trockentrommel befindet sich in der sogenannten Luftauslaßzone ein bereits bekannter, im Innern mit Gutverteilern ausgestatteter zylindrischer Mantel, der an der Ausfallseite eine Stauvorrichtung mit genügend freiem Luftaustrittsquerschnitt trägt. Gemäß der Erfindung wird die Kühltrommel in Form eines zweiten Mantels um den geschlossenen Mantel der Luftauslaßzone herumgelegt, so daß das Gut nach dem Verlassen der Stauvorrichtung durch entsprechende Fördervorrichtungen oder kegelförmige Ausbildung des zweiten Mantels diesen in entgegengesetzter Richtung durchläuft und an dessen Ende in eine darunter angeordnete Schneckenrinne fällt. Beim Durchtritt durch den Kühlmantel wird das noch heiße Gut durch in regelbarer Menge im Gegenstrom eingesaugte Kaltluft abgekühlt. Die Absaugung der Kaltluft erfolgt gemeinsam mit der in gleicher Richtung aus den öffnungen der Stauvorrichtung austretenden Brüderluft.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Ende der Trockentrommel und durch die Kühltrommel mit den Ausfa_l- und Luftabsaugungseinrichtungen und Abb. 2 einen Querschnitt durch Luftauslaßzone und Kühltrommel mit Ansicht auf das Luftabsaugungsgehäuse. Das in der Trockentrommela getrocknete Gut, beispielsweise Getreide, gelangt durch die Luftauslaßzone b über die Stauvorrichtung c in die Kühltrommel d. Im vorliegenden Falle ist diese Kühltrommel schwach kegelförmig ausgebildet, so daß das eintretende Gut ,entgegengesetzt zur Förderrichtung in der Trockentrommel hindurchgeführt wird und die Kühltrommel bei e verläßt, um in die darunterliegende Ausziehschnecke f auszufallen. Gleichzeitig tritt durch regelbare Einstellöffnungen g an der der Kühltrommeleinmündung gegenüberliegenden Wand des Ausfallgehäuses die angesaugte Kühlluft ein, durchzieht die Kühltrommel im Gegenstrom und wird .gemeinsam mit der bei h austretenden Brüderluft abgesaugt. Die Kühltrommel d ist an ihrem Einfallende mit einer Begrenzungsstirnwand für das umkehrende Gut versehen, welche mit einer entsprechenden öffnung zum Durchtritt der vorhin erwähnten Trocken- und Kühlluft ausgestattet ist. i ist das Ausfallgehäuse für das getrocknete und gekühlte Gut, während h das Luftabsaugungsgehäuse bezeichnet.

Claims (3)

1. PATENT ANSPRÜCIII:: I. Trockentrommel mit Einrichtung zur Kühlung des Guts vor dem Ausfall, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit geschlossenem Außenmantel versehene Luftabschlußteil am Austragende der Trommel von einem zylindrischen oder kegelförmigen Mantel umgeben ist, so daß ein Ringraum gebildet wird, durch den das Trockengut unter Einwirkung eines Kühlluftstromes hindurchtritt.
2. 2. Trockentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühltrommel am Einfallende des Guts durch eine Stirnwand abgeschlossen ist, die eine öffnung für den Austritt der Trocken-und Kühlluft freiläßt.
3. 3. Trockentrommel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch regelbare Eintrittsöffnungen für die Kühlluft an der der Kühltrommeleinmündung gegenüberliegenden Wand des Ausfallgehäuses.