DE457665C - Drehscheibe fuer keramische Koerper - Google Patents
Drehscheibe fuer keramische KoerperInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/02—Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
- B28B5/08—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
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Description
- Drehscheibe für keramische Körper. Bisher verwendete man zum Formen keratnischer Körper meist Maschinen, die im wesentlichen nach Art der alten Töpferscheibe aufgebaut waren und mit denen immer nur ein Werkstück bearbeitet werden kann. Es sind auch bereits Maschinen zur Bearbeitung mehrerer Werkstücke bekannt geworden. Bei diesen erfolgt der Antrieb der einzelnen Formträger und das Weiterschalten des die Formträger aufnehmenden Tisches vollständig selbsttätig. Für die Bearbeitung jedes Werkstückes ist daher immer nur eine bestimmte Zeit vorgesehen, die nicht oder nur auf verhältnistnäfi- umständlichem Wege bei Verwendung anderer Rohstoffe oder anderer Formen verändert werd,-n kann.
- Der selbsttätige Antrieb erfordert die Verwendung von Zahnrädern, welche erfahrungsgemäß selbst bei vorzüglicher Bearbeitung der Zahnflanken Erschütterungen der Maschine hervorrufen. Durch diese Erschütterungen wird die Oberfläche der Werkstücke rauh. und unschön, so daß mit solchen Maschinen nur schwer ein einwandfreies Stück zu erzielen ist.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Töpferscheibe, welche ebenfalls zum Bearbeiten mehrerer Werkstücke eingerichtet ist, hat einen wesentlich einfacheren Aufbau und Antrieb. Ferner kann die Weiterschaltung von einem Werkstück auf das andere der Arbeitsgeschwindigkeit des an der :Maschine Arbeitenden bzw. der verschiedenen Beschaffenheit der Formen oder des Stoffes angepaßt werden.
- Zu diesem Zweck sind die Formträger mit Reibscheiben versehen und auf einem Tisch angeordnet, welche die Antriebswelle umkreisen. Auf dieser befindet sich eine entsprechende Reibscheibe. Durch die exzentrische Lagerung des die Formträger aufnehmenden Tisches kommt jeweils eine der Reibscheiben der Formträger mit der Reibscheibe auf der Antriebswelle in Berührung, wird also in dieser Lage von der Antriebswelle in Umdrehung versetzt. Durch eine Sperrvorrichtung kann der betreffende Formträger in seiner Antriebslage festgehalten werden. Ist das Werkstück fertiggestellt, so wird der Anschlag losgelassen und der nächste Formträger vor die Antriebsscheibe durch Drehen des Formträgertisches gebracht.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in der Draufsicht.
- In dem Gestell i ist die Antriebswelle gelagert, welche die Hauptantriebsscheibe 3 trägt. Der Tisch q. umfaßt die exzentrische Büchse 5, welche zugleich das obere Lager für die Welle bildet. Ober- und Unterteil des Tisches 4. werden durch Bolzen (i zusammengehalten, die auch als Handgriffe dienen, vermittels deren der Tisch gedreht werden kann. In ihm sind die Wellen ; gelagert, die an; ihrem oberen Ende die Formen 8 tragen. Die Wellen sind mit Äntriebsscheiben 9 versehen, die durch Drehen des Tisches abwechselnd mit der Antriebsscheibe 3 in Verbindung, gebracht werden. Die in den Formen $ befindliche Masse wird durch einen Stempel io, der an einem mit Gegengewicht versehenen Hebel i i befestigt ist, geformt.
- Zum Festhalten der Formträger in der Arbeitslage dient ein. Anschlaghebel 13, der gegen einen entsprechenden Anschlag 12 des Tisches trifft und durch den unter Federdruck stehenden Fußhebel 15 und die Verbindungsstange 14 herabgezogen werden kann.
- Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Es wird zunächst beispielsweise in eine der links befindlichen Formen die Masse eingebracht. Sobald der Tisch mittels der Handgriffe 6 gedreht wird, kommt die -entsprechende Antriebsscheibe in: die Lage 9d-und damit in Berührung mit der Reibscheibe, 3. Hierdurch wird der Formträger i iti Umdrehung versetzt, und durch Herabdrücken des Hebels i i erfolgt das Formen. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Fußhebel 15 niedergedrückt, der Sperrhebel z3 gibt den Tisch frei, und dieser kann um einen. weiteren Formträger vorwärts bewegt werden. Infolge der exzentrischen Lagerung des Tisches kommt damit die Antriebsscheibe des Formträgers außer Eingriff mit der Hauptantriebsscheibe 3. Die fertige Form kann nunmehr entnommen werden, bis erneut Masse in den Formträger eingebracht wird.
- Das Arbeiten an der Maschine ist. also stetig, es wird auf der einen Seite ständig Gut eingebracht, während auf der anderen Seite die fertigen Formen dauernd entnommen werden können. Die Maschine kann auch so eingerichtet werden, daß je zwei Formträger zusammen in den Weg der Antriebsscheibe 3 kommen, so daß, ein gruppenweiser Antrieb .erfolgt, oder so, daß je eine Antriebsscheibe g zwei oder mehrere Formträger betreibt. Die Sperrung des Tisches kann durch beliebige andere Mittel, beispielsweise durch Handhebel, betätigt werden. Auch kann der Tisch mit einer Umkleidung versehen sein, so daß ein unbeabsichtigtes Berühren der Antriebsscheiben nicht erfolgen kann.
Claims (1)
- PATI?NTANsPRÜcHr,: i. Drehscheibe für keramische Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der- die Formträger aufnehmende Tisch (4.) exzentrisch zur Antriebswelle (z) gelagert ist, so daß die mit Antriebsreibscheiben versehenen Formträger die mit einer Hauptantriebsscheibe (3) versehene Antriebswelle (a). umkreisen, wobei jeweilig die Antriebsscheibe desjenigen Formträgers in Umdrehung versetzt wird, welche mit der Hauptantriebsscheibe (3) in Berührung kommt. z. Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch in der Arbeitsstellung jedes Formträgers durch einen Anschlag gehalten, wird, der von Hand oder Fuß von dem Arbeiter betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ15853D DE457665C (de) | 1926-02-14 | 1926-02-14 | Drehscheibe fuer keramische Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE457665C true DE457665C (de) | 1928-03-21 |
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ID=7623893
Family Applications (1)
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DEZ15853D Expired DE457665C (de) | 1926-02-14 | 1926-02-14 | Drehscheibe fuer keramische Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE457665C (de) |
-
1926
- 1926-02-14 DE DEZ15853D patent/DE457665C/de not_active Expired
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