DE457324C

DE457324C - Spinntopf fuer Spinntopfspinnmaschinen

Info

Publication number: DE457324C
Application number: DEH108294D
Authority: DE
Original assignee: Carl Hamel A-G
Current assignee: Carl Hamel A-G
Publication date: 1928-03-13

Description

Spinntopf für Spinntopfspinnmaschinen. Die bisher gebräuchlichen Spinntöpfe für Spinntopfspinnmaschinen bestehen aus unnachgiebigem Stoff, wie Aluminium, Aluminiumlegierungen oder Hartgunvni. Diese Spinntöpfe besitzen den Nachteil, daß sie einerseits bei Beschädigungen unrund laufen und während des Betriebes die Spindel oder den Spinntopf stark in Mitleidenschaft ziehen, und daß sie anderseits Sprünge bekommen, die während des Betriebes zum Brüche .des Topfes führen und auf diese Weise das Bedienungspersonal gefährden. In beiden Fällen tritt außerdem noch ein Materialverlust durch Herstellung unbrauchbarer Spinnkuchen ein.
Durch die Erfindung sollen diese Übelstände vermieden werden. Gemäß der Erfindung besteht der Spinntopf aus elastischem Stoff, z. B. säurebeständigem Gummi, so daß die erwähnten Folgen bei Beschädigungen nicht eintreten können und der Spinntopf sich unter Wirkung der Schleuderkraft von selbst zentriert. Zur Vergrößerung der Stabilität können die Außenwandflächen eines Spinntopfes gemäß der Erfindung mit Verstärkungsrippen versehen sein. Auch können in die Wandungen in an sich bekannter Weise Einlagen eingebettet sein, um eine Zunahme des Durchmessers infolge der auftretenden Schleuderkräfte zu verhindern.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die Wand a des Spinntopfes besteht gemäß der Erfindung aus elastischem Stoff. In den unteren Teil des Spinntopfes ist eine Metallbüchse b eingelassen; zum. Verschluß des Topfes dient der Deckel e.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind in die Wand a Einlagen c eingebettet, die eine Vergrößerung des Durchmessers beim Umlauf des Topfes vermeiden, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z Verstärkungsrippen d an der Außenivandfläche des Spinntopfes zur Versteifung dienen. Diese Rippen können ring- oder spiralförmig sein.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellten Formen gebunden und läßt sich sinngemäß auch für andere Formen von Spinntöpfen verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spinntopf für Spinntopfspinmnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus elastischem Stoff, z. B. säurebeständigem Gummi, besteht, so daß er sich bei Umdrehung selbsttätig zentriert. z. Spinntopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Außenwandflächen mit ring- oder spiralförmigen Rippen (d) versehen sind, die der Topfwand (a) eine größere Stabilität verleihen.