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DE45573C - Gekuppelte Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Gekuppelte Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE45573C
DE45573C DENDAT45573D DE45573DA DE45573C DE 45573 C DE45573 C DE 45573C DE NDAT45573 D DENDAT45573 D DE NDAT45573D DE 45573D A DE45573D A DE 45573DA DE 45573 C DE45573 C DE 45573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brakes
rod
arrangement
arm
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45573D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. H. ORTON in Hastings, 29 St. Helens Road, County of Sussex, England
Publication of DE45573C publication Critical patent/DE45573C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/02Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
(County of Sussex, England).
Bei vorliegender Bremse ist die durchgehende Bremszugstange in dem centralen Buffer, welcher auch die Kupplungsvorrichtung enthält, gelegt.
Mit A ist die Bremszugstange bezeichnet; dieselbe erhält an den Kupplungen, Fig. 3, Gelenke, um ein Durchfahren von Curven zu gestatten. Die Stange A ruht in röhrenförmigen Köpfen B, welche von den Enden des Wagens angebracht und an zwei starken Trägern C derartig gehalten werden, dafs sie frei durch diese gleiten können. Das vordere Ende der Köpfe trägt an seinem oberen Theil einen Buffer D, Fig. 5, dessen Kopf eingelenkt oder eingewirbelt ist, während an dem unteren Theil der Köpfe B ein Zughaken E für eine verkürzbare Kupplungskette befestigt ist.
Damit die Stange A auf jedes Räderpaar zu gleicher Zeit einzuwirken vermag, sind an derselben Arme G, Fig. 6 bis 8, befestigt, welche zwei über einander liegende Frictionsrollen tragen. Zwischen letzteren liegt je ein geneigter Hebel H, welcher einen Arm / trägt, dessen Ende in einem Gehänge des Wagengestelles ruht.
Wenn die Stange A in einer Richtung bewegt wird, so bringt die obere Frictionsrolle den Hebel H in horizontale, den Arm / dagegen in verticale Lage, welcher nun die Bremsklötze mit Hülfe des in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten bekannten Mechanismus gegen den Umfang der Räder preist. Wird dagegen die Bremsstange in entgegengesetzter Richtung bewegt, so vollzieht die untere Frictionsrolle die beschriebene Wirkung.
Der hohle Rahmen F, Fig. 9 bis 13, ist einerseits mit der Stange A durch eine Schraube, andererseits durch einen Bund vereinigt. Letzterer, welcher nach der Kupplung hin liegt, ist durch ein Gelenk K mit einem Zahn K* verbunden, über welchen eine Zahnstange L mit Sperrzähnen sich erstreckt. An dem beweglichen röhrenförmigen Kopf B sind seitlich zwei mit einer Aussparung N versehene Führungen M, Fig. 14, befestigt, welche zu beiden Seiten des Rahmens F liegen und in deren Aussparung N die Rollen O, Fig. 10, des Gelenkes K für gewöhnlich ruhen. Durch das Anziehen der Bremsen werden die Rollen O gehoben, so dafs nun der Zahn K* in den ersten Zahn der Zahnstange L greift.
Wenn dann ein Stofs erfolgt, so lange die Bremsen in Wirksamkeit sich befinden, so wird der Zahn K* von Zahn zu Zahn der Zahnstange L geschoben und auf diese Weise die Stange A zwischen den Rahmen F der beiden Wagen so weit verkürzt, als das durch den Stofs verursachte Zusammendrücken der Feder gestattet.
In dieser Stellung werden die Wagen gehalten, bis die Bremsen gelöst sind und die Rollen O in ihre normale Lage nach der Aussparung der Führungen M zurückkehren, wodurch der Zahn K* aufser Eingriff mit der Zahnstange L kommt und somit die Federn frei werden, welche nun die Buffer in ihre normale Lage bringen.
In Fig. 15 ist der Mechanismus veranschaulicht, durch welchen der im letzten Wagen des Zuges sitzende Bremser sämmtliche Bremsen des Zuges in Thätigkeit zu setzen vermag.
Zu dem Zweck ist ein Kraftvorrath mittelst einer Feder P oder dergleichen vorgesehen, welch letztere in einem Cylinder Q. untergebracht ist, durch dessen Boden die Stange A geführt ist, um dann durch die Feder P und eine in dem gegenüberliegenden Ende des Cylinders Q. befindliche Schraube R zu treten. Die Feder wird durch ein die Schraube R beeinflussendes Kegelgetriebe S und eine in dem Packwagen angebrachte Handhabe controlirt. In einer passenden Entfernung von dem Schraubenende T trägt die Stange A einen Ring ZT, während in dem Schraubenende T ein Sperrstück V eingelenkt ist, welches auf einer geneigten, mit dem Kegelgetriebe verbundenen Fläche ruht. Sobald die Feder mit Hülfe besagter Handhabe gelöst und die Schraube R nebst Sperrstück V vorwärts bewegt worden, wird letzteres auf der schiefen Fläche gehoben und gegen den Ring U geprefst, welcher so, mit seiner Stange A in der Richtung des Pfeiles gestofsen, das Anziehen der Bremsen in oben angegebener Weise bewirkt.
Um eine Mittheilung zwischen dem Lokomotivführer und dem Zugführer herbeizuführen, bringt man auf der Lokomotive und in dem Packwagen eine Glocke an, deren Hammer mit der Stange A verbunden sind und zum Anschlagen veranlafst werden, sobald die Bremsen in Thätigkeit sind.
Die Selbstthätigkeit der beschriebenen Vorrichtung wird bei jedesmaligem Bruch der Kupplungen hervorgerufen; denn dann bewirken die mit der Lokomotive noch verbundenen Wagen, deren Geschwindigkeit gröfser als diejenige der theilweise abgelösten Wagen ist, das Anziehen der Bremsen. Es mufs ein Bruch sowohl der Kupplungen, als auch der Stange A stattfinden, bevor ein Theil des Zuges völlig abgelöst werden kann. Um nun bei einem derartigen Unfall ein sicheres Festhalten der Bremsen herbeizuführen, wird parallel mit der Stange A ein Block X, Fig. 2, mit einem Sperrkegel Y auf jeder Seite angebracht. Dieser Block X wird etwas langer gemacht, als der doppelte Weg beträgt, welchen die Stange A beim Anziehen der Bremsen zurücklegen mufs. In der Mitte zwischen den beiden Sperrkegeln Y ist auf der Stange A ein kantiger Bund befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Bremsvorrichtung, bei welcher durch das Anziehen der Bremsen ein in die Bremsstange A des Wagens eingeschalteter Zahn K* in Eingriff mit einer gegenüberliegenden Zahnstange L gebracht wird, zu dem Zwecke, bei einem erhaltenen Stofs den Rückstofs zu verhindern, so lange die Bremsen geschlossen sind.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Bremsvorrichtung:
a) die Anordnung eines Armes G an der Zugstange A, welcher Arm mit zwei Frictionsrollen einen geneigten HebelH umfafst, dessen mittlerer Theil mit einem in einem geeigneten Zapfen gelagerten Arm / verbunden ist, zu dem Zwecke, durch Bewegung der Stange A in der einen oder in der anderen Richtung den Hebel H in horizontale Lage zu bringen und so das" Anziehen der Bremsen herbeizuführen;
b) die Anordnung einer durch einen Handgriff und ein Getriebe zu bethätigenden Schraube R, deren eines Ende eine auf einer festen geneigten Fläche W ruhendes Sperrstück V trägt, und einer hinter besagter Schraube in einem Gehäuse untergebrachten Feder P in Combination mit einem auf der Zugstange A befestigten Ringe U, zu dem Zwecke, der Zugstange A eine Bewegung in einer Richtung zu ertheilen und auf diese Weise die Bremsen anzuziehen;
c) die Anordnung eines an seinen Enden mit je einem Sperrkegel Y ausgestatteten Blockes X, dessen Länge etwas gröfser ist, als der doppelte, von der Stange A beim Anziehen der Bremsen zurückzulegende Weg beträgt, in Combination mit einem auf der Stange A in der Mitte zwischen den beiden Sperrkegeln Y befestigten Bunde, zu dem Zwecke, beim Bruch der Kupplungen einen bleibenden Anzug der Bremsen des abgetrennten Theiles des Zuges herbeizuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45573D Gekuppelte Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE45573C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE45573C true DE45573C (de)

Family

ID=320732

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT45573D Expired - Lifetime DE45573C (de) Gekuppelte Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE45573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919233C (de) * 1953-01-03 1954-10-18 Schweizerische Lokomotiv Bremseinrichtung fuer Zahnradbahn-Zuege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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