DE455660C - Rahmen fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl. - Google Patents

Description

• Rahmen für Fahrräder, Motorräder o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Fahrräder, Motorräder o. dgl., der aus miteinander verschraubten, mit gleichgängigen Gewinden versehenen Rohren und Muffen zusammengesetzt ist. Bei der Zusammensetzung dieser Rahmen, die meistens annähernd Dreieckform haben, besteht die Schwierigkeit, das Schlußrohr einzubringen, ohne die bereits fest eingeschraubten Rohre zu verbiegen. Da für derartige Rahmen zur Gewichtsersparnis möglichst dünnwandige Rohre zur Verwendung kommen, kann das Auseinanderbiegen des Rahmens leicht zu Brüchen der Rohre führen. Es muß also die Einschraubung des Schlußrohres ohne eine Verbiegung des Rahmens möglich sein.
• Nach der Erfindung ist diese Bedingung dadurch erfüllt, daß zur Herstellung der Sehlußverbindung ein Rohr mit Gewinde an beiden Enden dient, wobei das eine Ende und die dazugehörige Muffe einen größeren Durchmesser erhält, als der übrige Rohrteil besitzt. Hierdurch ist es möglich, das Sattelstützrohr e mit seinem längeren unteren, dünneren Ende von oben durch die senkrechte Üffnung der Sattelmuffe h bis an das dickere Ende hindurchzuschieben, um es alsdann mit seinem anderen Gewindeende in die gegenüberliegende Muffe f des Tretlagergehäuses einschrauben zu können.
• Das obere, dickere Rohrende des Sattelstützrohres ist ebenso wie die größere Sattelmuffe selbst mit Gewinde versehen, so daß sich das Sattelstützrohr zu gleicher Zeit in beide Muffen einschrauben läßt.
• Nachdem das Sattelstützrohr auf diese Weise in beide Muffen eingeschraubt ist, ist die Schlußverbindung des Rahmens hergestellt, so daß also nach dem Verschrauben des oberen und unteren Rahmenrohres mit dem Steuerrohr wegen der Festigkeit der Rohre durch diese Art der Zusammenschraubung jegliches Verbiegen irgendeines Rahmenrohres vollständig vermieden ist und keinerlei Spannungen in dem Rahmen selbst mehr auftreten können. Durch die Anordnung dieser Schlußverbindung ist auch eine wesentliche Vereinfachung der Verschraubung gegenüber dem Patent 440 311 erreicht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar in einem Schnitt durch die Verbindungsstellen eines verschraubten Rahmens, wobei die Muffen im Schnitt, die Rohre voll gezeichnet wurden.
• Bei dem dargestellten Fahrradrahmen wird zunächst das untere Rahmenrohr in die Muffe des Tretlagergehäuses eingeschraubt, alsdann wird der Steuerkopf mit seiner unteren Muffe auf das andere Rohrende aufgeschraubt, weiter wird das Oberrohr.in die obere Muffe des Steuerkopfes eingeführt, worauf alsdann auf das andere Ende des Oberrohres die Sattelmuffe h aufgeschraubt wird. Der Hauptrahmen ist hiernach bis auf das Schlußrohr zusammengeschraubt, so daß nunmehr das Schlußrohr e, wie bereits vorbeschrieben, eingeführt werden kann und dadurch die vollständige Zusammenschraubung des Rahmens beendet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rahmen für Fahrräder, Motorräder o. dgl. aus miteinander verschraubten Rohren und Muffen mit gleichgängigen Gewinden an den Enden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gewindeende des Schlußrohres (e) und die zugehörige Muffe (h) einen größeren Durchmesser als der übrige Rohrteil besitzt, so daß das Schlußrohr (e)- durch die Muffe (h) bis zur gegenüberliegenden Muffe (f) hindurchgeführt und alsdann in die beiden Muffen (f, h) eingeschraubt werden kann.