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CH172919A - Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen mit Rahmenrohren aus Leichtmetall und nach diesem Verfahren hergestellter Fahrradrahmen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen mit Rahmenrohren aus Leichtmetall und nach diesem Verfahren hergestellter Fahrradrahmen.

Info

Publication number
CH172919A
CH172919A CH172919DA CH172919A CH 172919 A CH172919 A CH 172919A CH 172919D A CH172919D A CH 172919DA CH 172919 A CH172919 A CH 172919A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bicycle frames
light metal
production
tubes made
frame tubes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Hans
Original Assignee
Mueller Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Hans filed Critical Mueller Hans
Publication of CH172919A publication Critical patent/CH172919A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/18Joints between frame members
    • B62K19/20Joints between frame members welded, soldered, or brazed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen mit     Rahmenrohren    aus Leichtmetall  und nach diesem Verfahren hergestellter Fahrradrahmen.    Es sind schon verschiedene Vorschläge  gemacht worden, um Fahrradrahmen aus  Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium  legierungen hoher Festigkeit, herzustellen.  



  Es befinden sich zum Beispiel Leicht  metallfahrräder auf dein Markt, deren Rah  men aus Rohren aus Aluminiumlegierungen,  die in Stahlmuffen     eingeklemmt    sind, besteht.  Bei diesen Fahrrädern besteht die Gefahr,  dass sich die Verbindung der Rohre in den  Stahlmuffen mit der Zeit lockert. Man hat  ferner vorgeschlagen, Leichtmetallrohre in  Stahlmuffen durch Eingiessen     einerAluminium-          legierung    zwischen Muffe und Rohrende zu  befestigen. Dieses umständliche Verfahren  ist nicht aufgekommen,     offenbar    weil eine  zuverlässige Verbindung des eingegossenen       Metalles    mit dem Rohrende und der Muffe  nicht erreicht werden kann.

   Neuerdings wer  den Fahrräder aus Leichtmetall konstruiert,  bei welchen Aluminiumrohre mit Leichtmetall  mullen verlötet werden. Diese Konstruktions  art erfordert sorgfältigste Arbeit, die nach  Fertigstellung der Rahmen auf Zuverlässig-         keit    schwer zu prüfen ist; ausserdem besteht  die Gefahr, dass die Lötstellen überhitzt  werden, was eine Erweichung des Materials  zur Folge hat.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein denkbar einfaches und zuverlässiges Ver  fahren, Fahrradrahmen mit Leichtmetall  rohren herzustellen. Die Verbindung zwischen  den hierzu verwendeten Leichtmetallrohren  und den Muffen geschieht durch einfaches       Ineinanderschrauben.    Rohrende und Muffen  werden mit entsprechenden Gewinden ver  sehen, worauf das Rohr entweder auf die  Muffe oder in die Muffe geschraubt wird.  Zur Klarstellung sei hier festgestellt, dass es  sich nicht um das Einstecken von Rohr und       Muffe-    ineinander und     nachheriges    Befestigen  mittelst Schrauben handelt.  



  Als Rohrmaterial benützt man zweck  mässig die im Handel unter dem Namen       Avional    erhältliche Aluminiumlegierung hoher  Festigkeit. Selbstverständlich kommen noch  andere Leichtmetallegierungen in Frage, so  fern sie eine genügende mechanische Festig-           keit    aufweisen. Als Material für die Muffen  verwendet man zweckmässig Eisen,     Temper-          guss    oder irgend ein anderes, genügend  festes und zähes Material. Auch Aluminium  legierungen hoher Festigkeit kommen hierfür  in Betracht.  



  Bekanntlich neigen Leichtmetallegierungen  leicht zum "Anfressen". Ein     Hahnküken    aus  Aluminiumlegierung zum Beispiel sitzt oft,  wenn es in einem Gehäuse aus Aluminium  legierung gebraucht wird, derart fest, dass  man es nur<B>-</B>mit der grössten Mühe oder  überhaupt nicht mehr lösen kann. In ähn  licher Weise setzen sich mit einem Gewinde  versehene Aluminiumteile im Gegengewinde;  sei dieses aus Stahl,     aus    Aluminiumlegierung,  oder aus einem andern Metall, sehr rasch  fest, so dass ein Lösen meistens nicht mehr  möglich ist. Diese Erscheinung macht sich  vorliegende Erfindung zunutze. Es wurde  nämlich festgestellt, dass sich die ineinander  geschraubten Teile derart     "festfressen",    dass  eine äusserst feste und zuverlässige Verbin  dung entsteht.

   Nach kurzer Zeit ist es nicht  mehr möglich, die     Muffen    und Rohre aus  einanderzuschrauben.  



  Zweckmässig wendet man ein verhältnis  mässig feines Gewinde an, damit die tatsäch  liche Wandstärke nicht zu sehr verringert  wird, ausserdem scheint ein feines Gewinde  leichter zum     "Fressen"    zu neigen, so dass  die Verbindung rascher unlösbar wird.  



       Abb.    1 zeigt ein Beispiel eines Rahmens  nach vorliegender Erfindung, wobei die Ge  windeverbindungen teilweise sichtbar ge  macht sind;       Abb.    2 zeigt im Schnitt eine Sattelmuffe  mit eingeschraubten Rohren.  



  Die     Muffen    können entweder mit     Aussen-          oder    mit Innengewinden und die Rohrenden  entsprechend mit Innen- oder Aussengewinden  versehen sein.  



  Der Rahmen nach     Abb.    1 wird zum Bei  spiel folgendermassen zusammengesetzt.  



  1. Der Steuerkopf     a    wird mit dem obern  Rohr b und dem untern Rohr c verschraubt.  2. Die Sattelmuffe d wird auf das freige  bliebene Ende des obern Rohres b und das         Tretlagergehäuse    e an dem     freigebliebenen     Ende des untern Rohres c aufgewunden.  3. Das Sattelrohr f wird durch die Sattel  muffe d durchgeführt und am hierzu be  stimmten     Tretlagerstutzen        g    befestigt. 4. Die  Befestigung des obern Endes des Sattel  rohres<I>f</I> in der Sattelmuffe<I>d</I> wird durch  eine vorzugsweise aus Stahl angefertigte  Gewindebüchse h, die mit Innen- und Aussen  gewinde versehen ist, bewerkstelligt. 5.

   Die  zwei     Hintergabelrohre    i werden auf die dazu  gehörigen     Tretlagerstutzen    k festgeschraubt.  6. Die     Hintergabelstücke        l    werden auf die       Hintergabelrohre    i geschraubt. 7. Die Streben  rohre     n2    mit     vorgängig    eingeschraubten obern       Strebenenden    n werden auf die     Hintergabel-          stücke        l    festgeschraubt und nachher mit den  Enden<I>n</I> an der Muffe<I>d</I> befestigt.  



  Zur Sicherung der     Befestigung    der Rohr  enden mit den Muffen, können     Arretierstifte,     die vorzugsweise durch die Verbindung durch  und durch gehen, oder dergleichen, verwen  det werden.  



  Der     Leichtmetallfahrradrahmen    kann vor  oder nach der Montage mit einem     Schutz-          oder    Verzierungsüberzug versehen werden  (zum Beispiel durch Anstreichen mit wetter  festen Lacken oder mit sonstigen Anstrich  mitteln; auch die     anodische    Oxydation, wie  alle andern bekannten Oberflächenbehand  lungen des Aluminiums können angewandt  werden).  



  Das beanspruchte Verfahren eignet sich  sowohl für die Herstellung von Rahmen für  gewöhnliche Fahrräder, wie auch von solchen  für Motorfahrräder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Fahrrad rahmen mit Rahmenrohren aus Leicht metall, dadurch gekennzeichnet, dass man die Muffen und die Leichtmetallrohrenden mit einem Gewinde versieht und ihre Befestigung aneinander durch Ineinander schrauben bewerkstelligt. II. Fahrradrahmen, hergestellt nach dem Ver fahren nach Patentanspruch I.
CH172919D 1934-05-16 1934-05-16 Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen mit Rahmenrohren aus Leichtmetall und nach diesem Verfahren hergestellter Fahrradrahmen. CH172919A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH172919T 1934-05-16

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CH172919A true CH172919A (de) 1934-10-31

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ID=4424266

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CH172919D CH172919A (de) 1934-05-16 1934-05-16 Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen mit Rahmenrohren aus Leichtmetall und nach diesem Verfahren hergestellter Fahrradrahmen.

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