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DE455234C - Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen - Google Patents

Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen

Info

Publication number
DE455234C
DE455234C DET32448D DET0032448D DE455234C DE 455234 C DE455234 C DE 455234C DE T32448 D DET32448 D DE T32448D DE T0032448 D DET0032448 D DE T0032448D DE 455234 C DE455234 C DE 455234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
counter
pressure
weight
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET32448D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Thyssen Huette AG filed Critical August Thyssen Huette AG
Priority to DET32448D priority Critical patent/DE455234C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455234C publication Critical patent/DE455234C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei den gewichtsautomatischen Gleisbremsen, bei denen eine Bremsschiene beweglich, z. B. !kippbar, ausschwenkbar oder auf einer Schrägfläche gleitend so angebracht ist, daß sie durch den Druck des Wagenrades seitlich an das Rad gepreßt wird, ist die Bremswirkung von der Bandagenstärke und vom Verschleiß abhängig. Die gesamte Bremsvorrichtung ist bei diesen Gleisbremsen heb- und senkbar angeordnet. Eine breite Bandage wird bei geringerem Anheben der Bremse eingeklemmt als eine schmale. Demgemäß drückt auch die gegenüber der kippbaren Bremsschiene auf der anderen Rad-
*5 seite angeordnete Gegendruckschiene bei einer breiten Bandage an einer tieferen Stelle gegen das Rad als bei einer schmalen Bandage. Infolgedessen ist bei sonst gleichen Verhältnissen die Bremswirkung je nach der Bandagenbreite verschieden. Im gleichen Sinne macht sich ein Verschleiß an den Bremsschienen bemerkbar.
Nach der Erfindung1 wird die Abhängigkeit der erzeugten Bremswirkung von Bandagenbreite und Abnutzung dadurch beseitigt, daß die Gegendruckschiene beim Bremsen stets in der gleichen Höhenlage festgehalten und der die andere Bremsschiene tragende Bügel relativ zur Gegendruckschiene bewegt wird, bis die Bremsschiene am Rade anliegt. Es wird also stets bei gleicher Höhenlage der Gegendruckschiene gebremst durch Einstellen des Trägers der kippbaren Schiene unter Berücksichtung der. Bandagenbreite bzw. der Abnutzung. '
Um das. zu ermöglichen, kann man beispielsweise den Träger der Gegendruckschiene in bestimmter Höhenlage abstützen und den zur kippbaren Schiene führenden Bügel durch ein Gelenk mit ihm verbinden, so daß er bei der Einstellung um das Gelenk ausschwenken kann. Der Bügel muß dazu auf dem Hauptträger der Bremse so gelagert werden, daß er die Schwenkbewegung ausführen kann. Man kann auch den Träger der Gegendruckschiene für sich in bestimmter Höhe querverschiebbar lagern, so daß er in Ruhestellung das für Lokomotivfahrten erforderliche Profil frei läßt, und kann ihm durch den sich hebenden Bremsschienenbügel eine Querverschiebung erteilen, so daß er in die Arbeitsstellung gelangt. Die Gegendruckschiene ist zu dem Zweck beispielsweise auf Gelenkstützen angebracht. Eine an dem Bügel angebrachte Rolle drückt beim Anheben des Bügels gegen die Ruckseite des Trägers der Gegendruckschiene und bringt sie in Arbeitsstellung bei festgelegter Höhenlage, die sich dann auch bei weiterem Anheben des Bügels nicht ändert.
Schließlich kann man auch den Träger der Gegendruckschiene mit einem Gabelkopf versehen, in dem eine an dem Bügel gelagerte Rolle senkrecht verschiebbar ist, so daß der Bügel bei den verschiedensten Höhenlagen den quergerichteten Druck der in einer be-
stimmten Höhenlage angeordneten Gegendruckschiene aufnehmen kann. Die Gegendruckschiene selbst kann dabei auch heb- und senkbar angebracht sein, um sie aus dem frei zu haltenden Profil herausbringen zu können. Das Anheben in Arbeitsstellung kann dann durch den Druckmittelkolben erfolgen, der zum Bremsen verwendet wird. Man ordnet die Gegendruckschiene etwa an ίο einem Träger an, der frei auf dem durch den Kolben eingestellten Hauptträger ruht und Stützen besitzt, welche ihn nach dem Anheben in Höchstlage feststellen. Es ist dann eine besondere Ausschaltevorrichtung für die Stützen notwendig, um die Gegendruckschiene wieder aus ihrer Arbeitslage zu senken.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Gleisbremse dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Bremse, bei welcher der Träger der Gegendruckschiene gelenkig mit dem Bügel verbunden ist,
Abb. 2 eine Bremse, bei welcher die Gegendruckschiene für sich querverschiebbar gelagert ist,
Abb. 3 eine Bremse, bei welcher die Gegendruckschiene auf ausschaltbaren Stützen ruht und den Querdruck durch einen Gabelkopf auf den Bügel überträgt.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 ist auf dem durch den Kolben α unterstützten Hauptträger b der Bügel c angeordnet, welcher die kippbare Bremsschiene d und die Gegendruckschiene e miteinander verbindet. Der Träger/ der Gegendruckschiene ist durch das Gelenk g mit dem Bügel c verbunden. Die Gegendruckschiene wird in beliebiger Weise, z.B. durch Stützenh, in einer bestimmten Höhenlage zur Laufschiene i festgehalten. Die Einrichtung ist so getroffen, daß eine Bremsung auch bei einem Rade k mit schmälster Bandage stattfindet. Beim Einlaufen eines Rades mit breiterer Bandage wird nach dem Einpressen der die kippbare Schiene d tragende Teil des Bügels herabgedrückt. Ει-schwenkt dabei um das Gelenk g.
Bei der Vorrichtung- nach der Abb. 2 ist ' die Gegendruckschiene e auf fest gelagerten : Gelenkstützen m angeordnet. An dem Bügel c \ ist eine Rolle η gelagert, die beim Anheben , des Bügels auf das Ende der Bremsschiene '. bzw. ihres Trägers drückt und sie dadurch in \ der Querrichtung derart verschiebt, daß sie in Arbeitsstellung gelangt. Bei weiterem Anheben des Bügels bleibt die Gegendruckschiene in dieser Stellung.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 ist der
Träger / der Gegendruckschiene e mit einem Gabelkopf p versehen, in dem die Rolle η sich auf und ab bewegen kann. Die Rolle η ist in dem Bügel c gelagert. Der Träger f der j Gegendruckschiene ruht mit Gelenkstützen m auf einem Träger r, der in der Ruhestellung frei auf dem Hauptträger b liegt. Wenn der Kolben α den Hauptträger b mit dem Träger r in die Höchstlage bringt, halten die Stützen j den Träger r und damit die Gegendruckschiene e in dieser Höchstlage fest. Es kann also die Gegendruckschiene e mit Hilfe des Kolbens α in Bereitschaftsstellung gebracht werden. Um die Gegendruckschiene nach dem Bremsen aus dem frei zu haltenden Profil herauszuschaffen, werden die Stützen s mit Hilfe eines Hilfskolbens t ausgeschaltet, der beispielsweise mittels seiner mit Verzahnung versehenen Kolbenstange ein Zahnrad u dreht und damit eine Feststellklinke der Stützen s löst. Die Steuerung der Kraftmittelleitung für diesen Kolben kann gemeinsam mit der des Kolbens α erfolgen, derart, daß bei einer bestimmten Stellung der Steuervorrichtung das Ausschalten der Stützen s geschieht. Auch bei dieser Vorrichtung hat die Gegendruckschiene bei jeder Bremsung die gleiche Höhenlage, ohne Rücksicht auf die Breite der Bandage.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bremsverfahren für gewichtsautomatische Gleisbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckbremsschiene zum Bremsen stets in die gleiche Höhenlage gebracht und der Träger der bewegliehen Bremsschiene relativ zur Gegen-' druckschiene gehoben wird.
2. Gewichtsautomatisehe Gleisbremse für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Bremsen in bestimmter Höhenlage festgelegte Gegendruckschiene mit dem zur kippbaren Schiene führenden Bügel (c) gelenkig verbunden und dieser so auf dem Träger (&) gelagert ist, daß er um das Gelenk ausschwingen kann.
3. Gewichtsautomatisehe Gleisbremse für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckschiene (e) in bestimmter Höhenlage querverschiebbar gelagert ist und der heb- und senkbare Bügel mittels einer Rolle (n) den Querdruck der Schiene aufnimmt.
4. Gewichtsautomatisehe Gleisbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckschiene (<?) auf Gelenkstützen (m) ruht.
5. Gewichtsautomatisehe Gleisbremse nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Bügel (c) eine Rolle {%) trägt, welche in
einer Gabel (p) des in bestimmter Höhenlage etwa wagerecht verschiebbaren Trägers (/) der Gegendruckschiene gleitet.
6. Gewichtsautomatische Gleisbremse nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckschiene (e) auf einem Träger (r) angeordnet ist, der in Ruhestellung lose auf dem Hauptträger (b) ruht und mit einer sich selbsttätig einschaltenden Sperrvorrichtung für die Höchstlage versehen ist.
7. Gewichtsautomatische Gleisbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (r), auf dem die Gegendruckschiene angeordnet ist, mit Gelenkstützen (s) verbunden ist, die ihn in der Höchstlage abstützen.
8. Gewichtsautomatische Gleisbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstützen mit einer durch ein Druckmittel betätigten Auslösevorrichtung (t, u) verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET32448D 1926-09-30 1926-09-30 Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen Expired DE455234C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET32448D DE455234C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen

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DET32448D DE455234C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455234C true DE455234C (de) 1928-01-30

Family

ID=7557044

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET32448D Expired DE455234C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Bremsverfahren fuer gewichtsautomatische Gleisbremsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE455234C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145664B (de) * 1959-08-07 1963-03-21 Thyssen Huette Ag Anhebbare Zweikraft-Balkengleisbremse
DE1149379B (de) * 1959-08-07 1963-05-30 Thyssen Huette Ag Balkengleisbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145664B (de) * 1959-08-07 1963-03-21 Thyssen Huette Ag Anhebbare Zweikraft-Balkengleisbremse
DE1149379B (de) * 1959-08-07 1963-05-30 Thyssen Huette Ag Balkengleisbremse

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