DE454223C - Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschliessenden Hohlkehlen nach dem Praegepolierverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschliessenden Hohlkehlen nach dem PraegepolierverfahrenInfo
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- DE454223C DE454223C DEH103268D DEH0103268D DE454223C DE 454223 C DE454223 C DE 454223C DE H103268 D DEH103268 D DE H103268D DE H0103268 D DEH0103268 D DE H0103268D DE 454223 C DE454223 C DE 454223C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B39/00—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
- B24B39/04—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
- B24B39/045—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
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Description
- Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschließenden Hohlkehlen nach dem Prägepolierverfahren. Gegenstand der Erfindung -ist eine Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln und sonstigen Lagerstellen nebst anschließenden Hohlkehlen nach dem Prägepolierverfahren.
- Bisher angewendete Vorrichtungen zum Prägepolieren von Lagerstellen haben den Nachteil, daß sie nur zur Bearbeitung von Hohlkehlen eines bestimmten Halbmessers dienen können und auch diese nicht wie den zylindrischen Teil des Zapfens durch Abrollen der Präge-,verkzeuge verdichten, sondern nur durch gleitende Reibung glätten können, so daß der Flauptvorteil des Prägepolierverfahrens, die Verdichtung der Oberfläche, gerade an den empfindlichsten Stellen, nämlich den Hohlkehlen, nicht erzielt wird. Ferner wird bei dein Abrollen der Polierwerkzeuge bisheriger Bauart vor den Rollen eine Materialwelle hergetrieben, die beim Aufhören des Rollvorganges in der Hohlkehle stehen bleibt und die Form der Hohlkehle verändert.
- Andere Vorrichtungen tragen zwar diesen Umständen Rechnung, verwenden aber zum Bearbeiten der Hohlkehlen ein anderes Werkzeug als zum Bearbeiten der zylindrischen Zapfenflächen, so daß die Gefahr besteht, daß kein glatter Übergang vom zylindrischen Zapfen zur Hohlkehle erreicht w=ird. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
- Durch die zylindrischen Polierwalzen wird der Achsschenkel in der bekannten'Art und Weise unter Druck poliert. -Beim Einlaufen in die Hohlkehlen tritt die abgerundete Ringfläche (Torur) auf den Stirnflächen der Polierrollen in Wirksamkeit, welche einen kleineren Halbmesser besitzt, als der Halbmesser der Hohlkehle beträgt. Beim Auftreffen auf die Kehlfläche stellen sich die Polierrollen zunächst etwas schräg und treten dann unter Federdruck radial nach außen, wobei sich der Torus ohne wesentliche Schleifbewegung an der ansteigenden Kehlfläche entlang bewegt und den vor der Prägerollenabrundung herlaufenden Materialwulst ohne Unterbrechung bis über die Hohlkehle hinaustreibt. Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
- Es zeigen Abb. i das Einstellen der Walze und das Abrollen des Torur in der Hohlkehle, "IM. 2 Abbildung der eingebauten Vorrichtung für die Bearbeitung von Achsschenkeln an Achsen von Eisenbahnfahrzeugen, Abb. 3 desgleichen Längsschnitt.
- Die Vorrichtung besteht aus den Polierrollen a., die in radial verstellbaren segmentförmigen Käfigen b gelagert sind und durch Anziehen des Stahlbandes c zentrisch gegen das Werkstück angedrückt werden. Die Käfige b sind in den Lagerschilden d mit etwas Spiel in der Längsrichtung radial verschiebbar angeordnet und werden durch Federn e von dem Werkstück abgezogen. Diese Federn nehmen auch etwaige Stöße auf, die durch Ungenauigkeiten des vorgedrehten oder vorgeschliffenen Arbeitsstückes auftreten. Die ganze Vorrichtung kann entweder fest auf dem Support einer Dreh- oder Schleifbank angebracht werden, wobei die Polierrollen von dem sich drehenden Werkstück mitgenommen werden, oder kann durch Mitnehmer oder besonderen Antrieb in Drehung versetzt werden, wobei das Werkstück in Ruhe bleibt.
- Die Polierrollen sind an den Stirnflächen mit einer abgerundeten Ringfläche (Torus) versehen, die einen kleineren Halbmesser besitzt als die zu bearbeitende Hohlkehle. Das Anstellen der Polierwerkzeuge an das Werkstück wird durch Anziehen des Stahlbandes c mittels der Spindel f bewirkt. Die yzlindrischen Flächen des zu bearbeitenden Zapfens werden in der bekannten Weise durch Abrollen der Polierwerkzeuge unter gleichzeitigem achsialen Vorschub geglättet. Beim Auflaufen der Rollen a auf die Hohlkehle stellen sie sich entsprechend der Steigung der Hohlkehle ein wenig schräg, was durch das Spiel zwischen Käfig b und Lagerschild d sowie durch die Elastizität des Stahlbandes c möglich ist, bewegen sich bei Lösen des Stahlbandes c durch den Federdruck an der Hohlkehle entlang nach außen und setzen den Prägeprozeß mit dem Torus, der durch den Längsvorschub achsial angedrückt wird, fort, ohne daß eine wesentliche Schleifarbeit eintritt. Die Linien-, nicht Flächenberührung zwischen Torus und Hohlkehle ist dadurch annähernd erreicht, daß der Halbmesser des Torus kleiner gehalten wird als der Halbmesser der zu bearbeitenden Hohlkehle.
- Der beim Prägepolieren vor den Rollen hergeschobene Materialwulst wird dadurch ohne Unterbrechung bis über die Hohlkehle hinausgetrieben.
- Die Vorrichtung kann in einteiliger Ausführung auf dem Support einer Drehbank oder Schleifmaschine angebracht und zum Einsetzen des Werkstückes über die Piüole des Reitstockes zurückgeschoben werden. Sie kann auch zweiteilig zum Aufklappen eingerichtet werden, so daß das Werkstück in eine Hälfte eingelegt werden kann und nach Anbringen der anderen Hälfte der Vorrichtung der allseitige Angriff der Polierwerkzeuge durch Anziehen des Zugbandes bewirkt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCfI: Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschließenden Hohlkehlen nach dem Prägepolierverfahren, bei der ein mit der abgerundeten Ringfläche (Torus) wirkendes abrollendes Werkzeug benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die drei oder mehr an sich bekannten radial federnden zylindrischen Prägerollen als Polierwerkzeug mit seitlichen Abrundungen von geringerem Krümmungshalbmesser als dem der Hohlkehle versehen, zuerst die zylindrische Fläche des Zapfens bearbeiten und beim Auftreffen auf die Kehlfläche sich zunächst etwas schräg einstellen, in dieser Stellung unter Federdruck radial nach außen treten und sich dabei ohne wesentliche Schleifbewegung an der ansteigenden Kehlfläche entlang bewegen, und daß zur Ermöglichung dieser Bewegung ein die seitlich mit geringem Spielraum geführten Lagerkörper der Prägerollen umgebendes elastisches Stahlband, das die Schrägstellung zuläßt, entsprechend gelockert wird, so daß der beim Prägepoliervorgang infolge der Materialverschiebung vor der Prägerollenabrundung herlaufende Wulst ohne Unterbrechung bis über die Kehle hinausgetrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103268D DE454223C (de) | 1925-08-27 | 1925-08-27 | Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschliessenden Hohlkehlen nach dem Praegepolierverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103268D DE454223C (de) | 1925-08-27 | 1925-08-27 | Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschliessenden Hohlkehlen nach dem Praegepolierverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454223C true DE454223C (de) | 1928-01-02 |
Family
ID=7169213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103268D Expired DE454223C (de) | 1925-08-27 | 1925-08-27 | Vorrichtung zum Polieren von Achsschenkeln mit anschliessenden Hohlkehlen nach dem Praegepolierverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454223C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005869B (de) * | 1955-07-11 | 1957-04-04 | Wilhelm Hegenscheidt Kommandit | Geraet zum Festwalzen von Hohlkehlen |
US3267551A (en) * | 1963-09-19 | 1966-08-23 | Ind Metal Prod Corp | Ball track burnishing device |
-
1925
- 1925-08-27 DE DEH103268D patent/DE454223C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005869B (de) * | 1955-07-11 | 1957-04-04 | Wilhelm Hegenscheidt Kommandit | Geraet zum Festwalzen von Hohlkehlen |
US3267551A (en) * | 1963-09-19 | 1966-08-23 | Ind Metal Prod Corp | Ball track burnishing device |
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