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DE453674C - Schutzschalter fuer Induktionsmotoren - Google Patents

Schutzschalter fuer Induktionsmotoren

Info

Publication number
DE453674C
DE453674C DES64964D DES0064964D DE453674C DE 453674 C DE453674 C DE 453674C DE S64964 D DES64964 D DE S64964D DE S0064964 D DES0064964 D DE S0064964D DE 453674 C DE453674 C DE 453674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
circuit breaker
voltage drop
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES64964D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlieb Speiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES64964D priority Critical patent/DE453674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE453674C publication Critical patent/DE453674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
    • H02H7/0855Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load avoiding response to transient overloads, e.g. during starting

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Ausgegeben am
12. dezember 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Zusatz zum Patent 426
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1924 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 9. Mai 1923.
In dem Patent 426 261 ist ein Schutzschalter für Induktionsmotoren beschrieben, auf dessen Auslösewerk drei verschiedene Relais einwirken: Ein Anlauf relais, ein Überlastungsrelais und ein Spannungsrückgangsrelais. Das Anlaufrelais spricht beim Überschreiten der normalen Anlaufstromstärke an, das Überlastungsrelais beim Überschreiten des normalen Betriebstromes, und das Spannungsrückgangsrelais beim Ausbleiben oder beim Zurückgehen der Netzspannung. Während das Anlauf relais und das Spannungsrückgangsrelais unmittelbar auf das Auslösewerk des Schalters einwirken, schaltet das Überlastungsrelais einen Thermostaten ein, der erst nach einer bestimmten Zeit mittels des Spannungsrückgangsrelais den Schalter auslöst.
Die Aufgabe der Erfindung ist, bei in wesentlicher gleicher Wirkungsweise des Schalters, die Zahl der erforderlichen Relais zu verringern. Erfindungsgemäß ist der Thermostatenschalter am Überlastungbreiais widerstrebend nachgiebig angeordnet und die Bahn des Relaisankers über die Eingriffstelle des Thermostatenschalters hinaus in den Bereich des Auslösewerkes verlängert, zu dem Zweck, das Überlastungsrelais zugleich als Anlaufrelais benutzen zu können.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des neuen Schutzschalters für Drehstrom in schematischer Weise dargestellt. Der Schalter entspricht dem Schalter in der Zeichnung des Hauptpatents, jedoch weicht er in der Anordnung und Beschaffenheit der Relais davon ab. Die Bezeichnungen sind für gleiche Teile in beiden Zeichnungen gleich.
In den Leitungen der Selbstausschalter A1, A2, A& sind die drei Auslösemagneten F1, F3, Fs eingeschaltet. Das Auslösewerk des Selbstausschalters A2 ist außerdem noch der Einwirkung eines Spannungsrückgangsrelais G von der im Hauptpatent beschriebenen Art ausgesetzt. Der Auslösemagnet F1 vereinigt in sich das Anlauf relais B1 und das Überlastungsrelais C1 des Hauptpatents. In der Erregerspule 41 kann sich der Tauchkern 42 mit dem Stößer 43 in senkrechter Richtung bewegen. Der Tauchkern sitzt normalerweise auf dem Anschlag 44 auf. Er trägt an seinem unteren Ende das von ihm isolierte Stromschlußstück 45 des Thermostatenschalters. Oberhalb des Stromschlußstückes sind zu beiden Seiten des Tauchkerns die Kontaktfedern 46, 46' in den Isolierstücken 47, 47' befestigt. In der gleichen Weise ist der Auslösemagnet Fs auf-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gottlieb Speiser in Nürnberg:
gebaut. Auch der Auslösemagnet F2 ist im großen und ganzen ebenso beschaffen, jedoch zeigt er die Besonderheit, daß der Stößer 43' lose in dem Tauchkern 42' sitzt und gegen ihn gehoben werden kann. Der Stößer ruht normalerweise auf dem Anker 12 des Spannungsrückgangsrelais, während der Tauchkern wie bei dem Auslösemagneten F1 auf dem Anschlag 44 sitzt. Der Stößer 43' hat oberhalb des Tauchkerns den Wulst 48, an dem er durch den Tauchkern gehoben werden kann. Die Schutzwirkung des neuen Schalters ist größer als bei dem Schalter des Hauptpatents, da auch die an dem Leiter 2 angeschlossene Phase gegen einen zu hohen Anlaufstrom geschützt ist.
Der Schalter arbeitet auf folgende Weise: Solange der Motorstrom im Leiter 1 den normalen Betriebsstrom nicht überschreitet, sitzt der Tauchkern 42 auf dem Anschlag 44 auf. Wächst der Motorstrom über dem normalen Betriebsstrom an, ohne dabei den normalen Anlaufstrom zu überschreiten, so wird der Tauchkern 42 angehoben und schließt mittels des Stromschlußstückes 45 die Kontaktfedern 46, 46' des Thermostatenschalters. Die Kontaktfedern werden dabei gespannt. Einem weiteren Heben des Tauchkerns wirken die Federkräfte entgegen. Der Thermostat B unterbricht dann nach einer bestimmten Zeit den Stromkreis der Spule 7 des Spannungsrückgangsrelais. DieFeder 13 reißt hierauf den Anker 12 ab, und der Anker schlägt dann den losen Stößer 43' gegen die Rolle 21 des Schalters. Erst wenn imLeiter 1 der normale Anlaufstrom überschritten wird, reicht die Zugkraft des Magneten F1 aus, den Tauchkern entgegen der Zugkraft der Federn 46, 46' so weit zu heben, bis der Stößer 43 die Rolle 21 trifft und dadurch die Auslosung des Schalters bewirkt. '.
Überschreitet der Strom im Leiter 2 eben den normalen Betriebsstrom, so wird auch, bei dem Magneten F2 der Tauchkern 42' angehoben und der Thermostatenschalter geschlossen, der Stößer 43' jedoch bleibt auf dem Anker 12 des Spannungsrückgangsrelais sitzen. Wird bei weiterem Anwachsen des Stromes der Tauchkern höher gehoben, so trifft er früher oder später auf den Wulst 48 und nimmt den Stößer 43' mit. Die Abmessungen und die Anordnung sind so getroffen, daß der Stößer 43 auch hier beim Überschreiten des normalen Anlauf stromes die Schalterrolle 21 hochschlägt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:■
    i. Schutzschalter für Induktionsmotoren nachPatent42026i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Thermostaten steuernde Schalter (46, 46') am Überlastungsrelais (F1) widerstrebend nachgiebig angeordnet und die Bahn des Relaisankers (42) über die Eingriffstelle an diesem Schalter hinaus in den Bereich des Auslösewerkes (21) verlängert ist, zu dem Zwecke, das Überlastungsrelais zugleich als Anlaufrelais benutzen zu können.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, ;bei dem auch das vom Spannungsrückgangsrelais angegriffene Glied des Auslösewerkes der Einwirkung eines vereinigten Anlauf- und Überlastungsrelais ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Tauchkern (42') ausgebildete Anker dieses Relais einen losen, das Auslösewerk angreifenden Stößer (43') enthält, der kraftschlüssig bei der Hebung des Tauchkerns (42') von diesem mitgenommen und durch das ansprechende Spannungsrückgangsrelais (G) gegen den Tauchkern gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES64964D 1924-02-06 1924-02-06 Schutzschalter fuer Induktionsmotoren Expired DE453674C (de)

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DES64964D DE453674C (de) 1924-02-06 1924-02-06 Schutzschalter fuer Induktionsmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE453674C true DE453674C (de) 1927-12-12

Family

ID=7497633

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DES64964D Expired DE453674C (de) 1924-02-06 1924-02-06 Schutzschalter fuer Induktionsmotoren

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