DE394656C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents
Elektromagnetischer UEberstromschalterInfo
- Publication number
- DE394656C DE394656C DEA37964D DEA0037964D DE394656C DE 394656 C DE394656 C DE 394656C DE A37964 D DEA37964 D DE A37964D DE A0037964 D DEA0037964 D DE A0037964D DE 394656 C DE394656 C DE 394656C
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- DE
- Germany
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- switch
- knee joint
- electromagnetic overcurrent
- dead center
- spring
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/60—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
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- Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE ^21 c GRUPPE 57
(A37964 Vlll\2ic*)
Berichtigungsblatt
zur Patentschrift 394656 Klasse 21c Gruppe 68.
zur Patentschrift 394656 Klasse 21c Gruppe 68.
Der Anspruch 2 des Patents 394-656 ist durch Entscheidung
Ils ReSpatentamts vom 25. Februar 1926 für mchtxg er-
klärt„
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Elektromagnetischer Überstromschalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1922 ab.
Es sind bereits Überstromschalter bekannt : ßer der auftretende Überstrom ist und ein
geworden, bei welchen das Öffnen des Kon- Festschweißen der Kontakte vermieden wird.
taktes unmittelbar durch den Elektromagnet- Die vorliegende Erfindung betrifft einen
anker erfolgt, so daß die Abschaltgeschwindig- solchen Überstromschalter und besteht im
keit dieser Schalter um so größer wird, je grö- wesentlichen darin, daß ein unter Feder-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag in Zehlendorf.
wirkung stehendes Kniegelenk die kontaktunterbrechende Bewegung des Ankers nach
seinem Ansprechen unterstützt und den Schalter in der geöffneten Stellung festhält, während
in der Stromschlußstellung des Schalters durch die auf das Kniegelenk einwirkende Federung
dieses unwirksam in seiner Totpunktlage gesperrt gehalten wird.
In der Zeichnung ist in Abb. ι bis 3 der Schalter in einem Ausführungsbeispiel dargestellt-.
In demselben ist α der Schaltersockel nach
Art des Gewindesockels, b ist der Spulenkörper mit der Hauptstromwickelung c und dem
Eisenkern d. Die obere Stirnwand der Spule besteht aus feuerfestem Material und trägt
die Elektroden e und f, welche in der Einschaltstellung des Schalters durch das Stromschlußstück
g leitend miteinander verbunden ao sind. Letzteres sitzt fest auf einem Röhrchen
h, das in der Längsrichtung leicht beweglich in dem Kern d gelagert ist, nach dem
Sockel zu durch den Kern hindurchragt und durch eine Druckfeder * in der Stromschlußstellung
gehalten wird (Abb. 1). An dem dem Sockel zugekehrten Ende des Röhrchens h befindet
sich der Anker k. Er ist lose verschiebbar gelagert auf der im Stromschlußstück
g und dem Röhrchen h in der Längsrichtung verschiebbar gelagerten Stange I und
wird durch eine Feder ni im Normalzustand vom Magnetpol ab gegen zwei Streben η gepreßt.
Diese Streben greifen mit ihren inneren, einander zugewandten Enden in zwei Kerben 0
des Ankers k und halten mit ihren äußeren Enden die Blattfeder ft in gespreizter Stellung
fest. Letztere sitzt auf der Stange I. Auf dem oberen Ende dieser Stange befindet sich
die Feder q, welche bestrebt ist, die Stange / soweit abzudrücken, als dies ein an ihrem Ende
befestigter Knopf r zuläßt. Durch eine Haube s ist der Schalter derart abgedeckt, daß nur
die Stange / mit dem Knopf r sowie ein Anzeigestift t oben durch sie hindurchragt. Das
untere Ende der Druckfeder i ist radial nach außen und dann rechtwinklig hochgebogen
und trägt in der Verlängerung den Anzeigestift t, welcher in der Ausschaltstellung des
Schalters (Abb. 2) aus der Haube s hervorragt. ; Die selbsttätige Ausschaltung durch Überstrom
vollzieht sich folgendermaßen: Der Anker k wird von dem Spulenkern d angezogen
und bringt dabei, da er gegenüber dem, Röhrchen h bzw. dem Stromschlußstück g
etwas toten Gang besitzt, zunächst den durch die beiden Streben η gebildeten Kniehebel aus
der Totpunktlage. Auf seinem weiteren Weg j öffnet er dann durch Zurückschieben des
Röhrchens h den Kontakt an den beiden Elektroden e und f. Durch das Inkrafttreten
\ der Feder ft während der Anzugsbewegung des Ankers k wird letzterer beim Öffnen des
Kontaktes entgegen dem Druck der Spiralfeder i unterstützt. Diese Unterstützung ist
erforderlich, wenn der die selbsttätige Auslösung verursachende Überstrom den Normalstrom
nur wenig überschreitet. Außerdem hat die Blattfeder ft noch den Zweck, den
Schalter nach dem Unterbrechen des Stromes in der Ausschaltstellung festzuhalten. Zwecks
ι Wiedereinschaltung ist es nötig, an dem ) Knopf r zu ziehen (Abb. 3), wodurch die
■ Stange I samt der Blattfeder ft ebenfalls angehoben
und der Kniehebel wieder in die Totpunktlage gebracht wird. Nach dem Loslassen des Knopfes r schnellt dann der ganze
Mechanismus unter dem Druck der Federn i, m und q in die Einschaltstellung zurück.
Da das Spannen der Ausschaltfeder in der geöffneten Stellung des Schalters erfolgt, so
besitzt der Schalter sogenannte Freiauslösung, so daß man unbedenklich mit demselben auf
einen noch bestehenden Kurzschluß schalten kann. Wenn der vorliegende Schalter in der
Hauptsache auch in Stöpselform gedacht ist, so soll seine Anwendung doch nicht auf diese
Ausführungsform beschränkt sein, sondern sich auch auf Ausführungen ohne Gewindesockel
erstrecken.
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Überstromsehalter, bei dem das Öffnen des Kontaktes
unmittelbar durch den Elektromagnetanker erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
unter Federwirkung stehendes Kniegelenk die kontaktunterbrechende Bewegung dts
Ankers nach seinem Ansprechen unterstützt und den Schalter in der geöffneten Stellung
festhält, während in der Stromschlußstellung des Schalters durch die auf das Kniegelenk einwirkende Federung dieses
unwirksam in seiner Totpunktlage gesperrt gehalten wird.
2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zurückführen des Kniegelenkes in die Totpunktlage durch Spannen seiner Feder in der Offenstellung des Schalters
erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37964D DE394656C (de) | 1922-06-21 | 1922-06-21 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37964D DE394656C (de) | 1922-06-21 | 1922-06-21 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394656C true DE394656C (de) | 1924-04-30 |
Family
ID=6930512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37964D Expired DE394656C (de) | 1922-06-21 | 1922-06-21 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394656C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744559C (de) * | 1940-08-15 | 1944-01-20 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
DE751583C (de) * | 1941-03-02 | 1951-10-29 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
-
1922
- 1922-06-21 DE DEA37964D patent/DE394656C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744559C (de) * | 1940-08-15 | 1944-01-20 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
DE751583C (de) * | 1941-03-02 | 1951-10-29 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
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