DE453245C - Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer BahnenInfo
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- DE453245C DE453245C DEA49155D DEA0049155D DE453245C DE 453245 C DE453245 C DE 453245C DE A49155 D DEA49155 D DE A49155D DE A0049155 D DEA0049155 D DE A0049155D DE 453245 C DE453245 C DE 453245C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/02—Dead-man's devices
-
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugführers in Einmannwagen elektrischer Bahnen. Um die Führung eines elektrischen Schienenfahrzeuges nur einem Mann anvertrauen zu können, ohne bei dessen Versagen infolge Ohnmacht o. dgl. ein führerloses Weiterfahren befürchten zu müssen, hat man besondere Sicherheitsvorrichtungen konstruiert, die bei solchen Unfällen für ein Abschalten der Antriebsmotoren und ein Eingreifen der Bremsen sorgen.
- Diese Vorrichtungen treten bei der Anordnung, wie sie jetzt zur Anwendung vorgeschlagen ist, dadurch in Wirkung, daß der arbeitsunfähige Führer einen Druckknopf losläßt, den er bei normaler Fahrt mit dem Fuß heruntergedrückt hält. Um dem Fuß im Normalbetrieb zeitweise eine andere Stellung zu ermöglichen und so einer Ermüdung des Führers durch krampfhafte Fußstellung vorzubeugen, schaltet man einen zweiten Druckknopf, der von Hand bedient wird, dem erwähnten parallel. Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile, so vor allem den der nicht unbedingten Sicherheit, sofern man weitergehende verwickelte Schaltungen vermeiden will.
- Es ist nämlich sehr wohl möglich, daß der Führer, wenn er ohnmächtig hingefallen sein sollte, gerade so liegt, daß er mit einem Körperteil den Druckknopf niederdrückt. Die Schaltung müßte also hierbei derart sein, daß schon ein kurzes und gleichzeitiges Lüften beider Druckknöpfe. das Anhalten des Zuges zur Folge hat. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß- eine besondere Vorrichtung erforderlich wird, mit der man ein versehentliches Loslassen beider Druckknöpfe in seiner Wirkung rückgängig machen kann. Das würde aber eine sehr unerwünschte Verwicklung darstellen. Vielleicht sind auch solche Fälle möglich, bei denen der Führer sich bei Ohnmächtigwerden an der Schaltapparatur festklammert und in ein Knie sinkt, ohne den Fuß von dem Druckknopf zu nehmen. Nicht verleugnen läßt sich jedenfalls, daß das Druckknopfsystem lästig, ermüdend und hindernd ist.
- Alle diese Nachteile sind bei der Anordnung nach der Erfindung vermieden. Danach ist die Leitung, die durch die erwähnten Druckknöpfe bedient wird, an die Decke des Führerstandes geführt und reicht von dort als Schnur mit Stecker bis zu einem an der Kleidung des Führers befestigten Steckkontakt. Eine solche Vorrichtung dürfte mit größter Sicherheit bei den in Frage stehenden Unfällen zur Auslösung kommen, ferner sichert sie dem Führer größere Bewegungsfreiheit und wird von ihm nicht störend empfunden. Auch läßt sich die Schaltung hier ohne weiteres so treffen, daß eine kurzzeitige Unterbrechung des betrachteten Stromkreises durch einfaches Wiederschließen unwirksam gemacht wird.
- Will sich also z. B. der Führer aus irgendwelchen Gründen während der Fahrt aus dem Führerstand herausbeugen, so kann er die Steckerschnur verlassen und durch einen passend angeordneten Druckknopf eine zu lange Unterbrechung des dadurch gestörten Stromkreises vermeiden. Eine weitere Vergrößerung der Bewegungsfreiheit läßt sich auch erreichen, wenn die Steckerschnur an einer Rollenführung befestigt wird. Weiterhin könnte die Länge der Steckerschnur durch eine Schleife mit Arretiervorrichtung der Größe des Führers angepaßt werden.
- Wird durch die Sicherheitsvorrichtung der Hauptschalter ausgelöst und soll eine solche Einwirkung bei Halten des Zuges und bei Verlassen des Führerstandes vermieden werden, so läßt sich das durch einen Schalter erreichen, mit dem man den Sicherheits-Steckkontakt überbrücken kann. Um hierdurch die Sicherheit nicht zu beeinträchtigen, müßte dieser Schalter so angeordnet werden, daß er nur in der Haltstellung des Kontrollers einschaltbar ist.
- Aus psychologischen und rein praktischen Gründen dürfte es sich nicht empfehlen, den besprochenen Steckkontakt mit dem Dienstanzug des Führers fest zu verbinden. Der Kontakt wird besser an einer Schleife befestigt, die über den Arm des Führers zu streifen ist und durch eine Art Achselklappe mit Knopf vor einem Herunterrutschen von der Schulter gesichert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugführers in Einmannwagen elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kleidung des Führers ein Steckkontakt verbunden ist, dessen Lösung das Ausschalten und Bremsen des Fahrzeugs bzw. Zuges zur Folge hat.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kleidung des Führers ein Zugglied verbunden ist, durch das beim Umfallen des Führers ein im Führerstand angeordneter Steckkontakt auseinandergerissen wird.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt durch einen festen Kontakt überbrückt werden kann. q.. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückung nur in der Nullstellung des Fahrschalters möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA49155D DE453245C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA49155D DE453245C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453245C true DE453245C (de) | 1927-12-01 |
Family
ID=6936723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA49155D Expired DE453245C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453245C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764819C (de) * | 1939-03-08 | 1952-12-22 | Berliner Kalksandsteinwerke Ro | Verfahren zur Herstellung frostbestaendiger Leichtsteinkoerper hoher Festigkeit |
-
1926
- 1926-11-06 DE DEA49155D patent/DE453245C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE764819C (de) * | 1939-03-08 | 1952-12-22 | Berliner Kalksandsteinwerke Ro | Verfahren zur Herstellung frostbestaendiger Leichtsteinkoerper hoher Festigkeit |
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