DE451204C - Klavier mit Streichklavier - Google Patents

Description

• Klavier mit Streichklavier. Die Erfindung betriffi ein aus einem Klavier und Streichklavier bestehendes Musikinstrument und besteht im wesentlichen üi der Anordnung und Ausbildung eines gemeinsamen Tonverstärkers.
• Eine Ausführungsform ist in. der Zeichnung beispielsweise - veranschaulicht; die Darstellung zeigt einen senkrechtem Schnitt und eine Seitwiansichteines Streichklaviers in Verbindung mit einem Klavier.
• Das Streichklavier besitzt einhölzernes GesteR bzw. Gehäuse, das seine innere Einrichtung zusammenhält und seine Anbringung an einem Klavier erleichtert. Im unteren Teil des Gehäuses ist ein -aus dünnen Holzwänden gebildeter Resonanzkasten D, angeordnet, über welchem entsprechend den Klaviertasten eie gleiche Anzahl, beispielsweise 7oHolzleisten C liegen, die nahe ihrem hinteren Ende um eine AchseS drehbar sind und von denen jede eine StreichsaiteF trägt. Diese SaitenträgerC haben einen Steg und läuft die an ihrem vorderen Ende befestigte SaiteF über den Steg zu der am hinteren Ende sitzenden StimmschraubeJ. Über den Saiten befindet sich als Streichbogen ein Riemen ohne EndeG, der aus Pferdehaaren gefertigt oder mit Pferdehaaren belegt ist. Die Tragrollen des endlosen Riemens fiegen an den Apparatseiten und wird die eine von beiden durch einen elektrischen Motor angetrieben.
• Der Apparat enthält ferner einen ' TonverstärkerB, der ganz aus Holz hergestellt und in7,eUen geteilt ist. Dieser Tonverstärkex ist auf seiner Unterseite mit verglaster Leinwand o. dgl. als Diaphragma versehen. Die Saiten stehen mit dem Diaphragma durch Schwingungsfortleiter I( in Verbindung, welche die Schwingungen Übertragen. Den oberen Abschluß bildet ein Schalltrichter aus Metall mit einer i Verhältnis zur Höhe großen Breite.
• Ein Druck auf die KlaviertastenE liebt die StangenI. Diese Stangen heben eine der Zahl der angeschlagenen Tasten gleiche Zahl von SaitenträgernC und kommen durch die gehobenen SaitenF bei H mit dein umlaufenden Streichbogen0 in Berührung. Der erzeugte Ton steigt zum Tonverstärker B. Der jan Punkt N an der Saite F liegende SchwingungsleiterK vibriert und überträgt die Tonamplitude bei Punkt L auf das Diaphragma.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klavier und Streichklavier, die zu einem Musikinstrument vereinigt sind, gekennzeiclmet durch - einen gemeinsamen, über dem Saitenfeld des Streichinstrumentes liegenden Tonverstärker und Schalltrichter, in den die durch die Klaviersaiten erzeugten Tonwellen zusammen mit den Tonwellen der Saiten des Streichinstrunientes geleitet werden.
2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonverstärker aus einem niedrigen, viereckigen, in Zellen geteilten und mit verglaster Leinwand o. dgl. überspannten Rahmen besteht, durch den die Schallwellen in einen darüber befindlichen, der Tiefe und Breite des Klaviers angepaßten Schalltrichter (A) treten.