DE45082C - Baugerüsthalter - Google Patents

Description

Patent-AnsρRUcη :

Zur Verbindung von Baugerüsthölzern ein mit Stacheln ausgerüsteter Sattel (A) nebst einer Kette, welche um die zu verbindenden Gerüsthölzer gelegt wird und für ihre Befestigung in den Verengungen des Sattels (fghikl) Aufnahme findet.

Hierzu 1 Blatt 2eichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI. -

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT. \%

   KLASSE 37: Hochbauwesen.

   HERMANN EWE in BOCHUM. Baugerüsthalter.

   Die zu beschreibende Erfindung hat den Zweck, die Baugerüsthölzer an ihren Kreuzungen durch eine solide Eisenconstruction zusammenzuhalten.

   Den wesentlichsten Theil der neuen Verbindung bildet der Sattel A, welcher in der Zeichnung durch die Fig. 1 bis 3 besonders dargestellt ist. Er besteht in einem durch Gufs oder Pressung hergestellten Eisenstück, in welches behufs Einlegung einer Kette drei Bahnen a, c und d eingearbeitet sind.

   In Fig. 2 ist die Kette ganz eingezeichnet, Fig. ι zeigt nur den horizontal im Sattel gelagerten Theil der Kette, und in Fig. 3 ist die Kette ganz weggelassen. Sämmtliche drei Bahnen sind hier behufs Befestigung der einzulegenden Kette durch gabelartige Verengungen f g h i k und Z begrenzt.

   In diesen verengten Stellen können nur kantig gelagerte Kettenglieder Aufnahme finden, während das dem kantig gelagerten folgende Glied wegen seiner wechselseitigen Lage zum vorhergehenden nicht durch die Verengung gezogen werden kann.

   Die Kette ist somit gegen Zug in der Kettenrichtung bezüglich ihrer Lage gesichert, sobald kantig gelagerte Glieder in der Verengung Aufnahme gefunden haben und die erforderliche Spannung besitzen.

   Die den Kettenbahnen abgekehrte Fläche des Sattels hat behufs besseren Anschliefsens an die gemeiniglich runden Gerüsthölzer eine bogenförmige Gestalt und ist zur Sicherung seiner Lage am Holz mit Stacheln ausgerüstet.

   Die Verwendung des Sattels zur Verbindung von Gerüsthölzern zeigen die Fig. 4 und 5, und zwar ist die Kette in Fig. 4 durch puliktirte Linien angedeutet, während sie in die Fig. 5 wirklich eingezeichnet ist.

   Beim Gebrauch wird der Sattel A behufs Eintreibung seiner Stacheln in den verticalen Gerüstbaum eingeschlagen und die um den verticalen Baum geschlungene Kette mit kantig gelagerten Gliedern in die Verengungen des Sattels A eingelegt.

   Hierdurch hat die Kette eine in ihrer Zugrichtung unverrückbare Lage erhalten und kann gegen ein Herausspringen aus den Bahnen noch durch die in Fig. 2 und 5 eingezeichneten Stifte m und η gesichert werden.