DE446378C

DE446378C - Vorrichtung fuer Spinnmaschinen zum Verhueten falscher Spindeldrehrichtung

Info

Publication number: DE446378C
Application number: DED51274D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-06-29

Description

Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Verhüten falscher Spindeldrehrichtung. Bei Spinnmaschinen reißen oft die als Antrieb für die Spindeln dienenden Schnüren. Es muß dann eine neue Schnur aufgezogen werden. Da die Schnuren zum Teil verdeckt liegen, kommt es oft vor, daß die Schnuren verschränkt, also in entgegengesetzter Richtung laufend auf die Spindel gelegt werden. Dadurch wird die Spindel in falscher Richtung gedreht, was ein falsch gedrehtes Garn ergibt. Diesen Übelstand zu beseitigen ist der Zweck vorliegender Erfindung. _ Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Anordnung der Vorrichtung an einer Spinnmaschine, Abb. 2 die Vorrichtung mit zwei Spindeln, Abb. 3 die Vorrichtung mit einer falsch aufgelegten Schnur, Abb. q. eine Ansicht der Vorrichtung mit Spindeln und Antriebstrommel in größerem Maßstabe.
Am Maschinengestell 16 ist ein Rahmen 14-15 angeordnet. Am Rahmenteil 15 sind Arme 7 befestigt, welche eine längs der Maschine liegende Querstange i tragen. Die Querstange i wird von in den Armen 7 sitzende Bolzen 6 gehalten, die durch Schlitzführungen 5 an den Enden der Querstange i greifen. Dadurch kann die Querstange i in Längsrichtung verstellt werden. An der Querstange i befinden sich nach unten hängende Zungen 2. Für jede Spinnspindel ist eine solche Zunge bestimmt. Die Abstände der Zungen untereinander entsprechen den Abständen der Spindeln untereinander. An den Enden der Zungen 2 sind an beiden Seiten (vorteilhaft dreieck_ förmige) Einschnitte 3 und q. vorgesehen.
Der Antrieb der Spinnspindel 12 erfolgt, wie bekannt, durch Schnüre 9-91, welche über die Spindelwirtel io und eine Antriebstrommel 8 geführt sind. In jeder Antriebsschnur 9-91 befindet sich ein Knoten i i. Die Zungen 2 an der Querstange i sind so eingestellt, daß bei richtig aufgelegten Antriebsschnuren 9-91 die Knoten knapp an den Einschnitten 3 und q. vorüberführen (Abb.2 und q.). Wird eine- Antriebsschnur 9-9r- versehentlich verschränkt aufgelegt, wie in Abb. 2 durch punktierte Linien dargestellt, so fängt sich der Knoten i i dieser Schnur in einem Einschnitt 3 oder q. in der der betreffenden Spindel zugeteilten Zunge 2, und die betreffende Spindel wird dadurch stillgesetzt.

Claims

PATRNTANSPRÜciiR: i. Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Verhüten falscher Spindeldrehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer längs der Spinnmaschine gelagerten Querstange (i) in gleichen Abständen wie die Spindeln abwärts hängende Zungen (2) mit Einschnitten (3 und q.) befestigt . sind, welche die Knoten (i i) der falsch äufgelegten Antriebsschnuren (9-91) fangen, so daß die betreffenden Spindeln (12) stillgesetzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schlitzführungen (5) in der die Knotenfangzungen haltenden Stange (i), um diese der Laufrichtung der Spindelantriebsschnuren (9-91) entsprechend einstellen zu können.