DE444743C - Gluehkathodenroehre - Google Patents
GluehkathodenroehreInfo
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- DE444743C DE444743C DEC30333D DEC0030333D DE444743C DE 444743 C DE444743 C DE 444743C DE C30333 D DEC30333 D DE C30333D DE C0030333 D DEC0030333 D DE C0030333D DE 444743 C DE444743 C DE 444743C
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- Germany
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- electrodes
- tube
- isolator
- cathode tube
- glow
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/42—Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Glühkathodenröhren, bei denen sämtliche Elektroden an dem einen
Ende der Röhre fest gelagert sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Anode an
dem anderen Ende der Röhre mittels eines im Röhrenhalse gleitenden Führungsstückes verschiebbar
gelagert ist, was an sich bekannt ist, und daß gleichzeitig dieses Führungsstück
einen Isolator trägt, an welchem die anderen Elektroden verschiebbar gelagert sind. Diese
Ausbildung der Röhre hat den Vorteil, daß auch bei hohen Leistungen und starker Erhitzung
keine Verminderung der Elektroneni emission eintreten kann, weil die Elektroden
der Röhre sich frei ausdehnen können, ohne
I hierbei miteinander in störende Berührung zu ! kommen.
In den Abbildungen ist der Gegenstand der
■ Erfindung beispielsweise dargestellt.
I Abb. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im ! Schnitt;
1 Abb. 2, 3 und 4 sind Querschnitte nach den
' Linien A-A, B-B, C-C in Abb. 1.
Ein Kolben 1 aus Glas oder Kristall enthält die Elektroden. Er besitzt zwei Hälse 2 und 3,
von denen der eine, nämlich 3, in eine Metall-
hülsa 4 eingekittet ist, die dazu dient, die Lampe
zu befestigen. .D,er.Kolben enthält Luft oder ein anderes Gas unter außerordentlich geringem
Druck.
Die Kathode besteht aus einem U-förmig gebogenen Draht aus Wolfram oder einem anderen
geeigneten Metall. Die beiden parallel verlaufenden Schenkel 5, 6 werden mittels
eines Doppelhakens 7 voneinander entfernt gehalten und dem Zug einer Feder 8 unterworfen,
deren Ende in einer Führung 9 verschiebbar ist'. Auf diese Weise wird die Entfernung
der Schenkel 5 und 6 des Drahtes trotz der infolge der Erhitzung auftretenden Ausdehnung
ständig aufrechterhalten, so daß keine Verminderung der Elektronenemission eintritt.
Der Doppelhaken 7 kann durch eine Klaue, eine kleine Rolle oder irgendeine andere entsprechende
Vorrichtung ersetzt werden, welche die soeben beschriebene Wirkung ausüben kann.
Am Unterende ist die Kathode mittels der Drähte 10 und 11 in dem Fuß der Lampe in der
üblichen Weise befestigt. Die Drähte 10 und 11
sind mit den Stromzuführungen 12 und 13 elektrisch
verbunden.
Das Gitter 14 wird durch einen schraubenförmig gewundenen Draht aus Wolfram, Mo^
lybdän oder irgendeinem anderen Metall gebildet. Diese Schraube ist durch einen dünneren
Draht an drei Längsdrähten 15,16 und 17
(Abb. ι und 3) befestigt; letztere tragen das Gitter, Diese drei Drähte sind da, -wo sie aus
der Schraube austreten, nach außen gebogen und an ihrem Unterende bei 18 an dem in dem
Hals 3 der Röhre befindlichen Isolator 25 befestigt. Die oberen Enden der drei Drähte sind
auf einem Isolator 19 verschiebbar gelagert. Diese Anordnung gestattet eine Ausdehnung
des Gitters, ohne daß ein Biegen desselben eintritt.
Die Anode 20 ist zum Teil offen dargestellt (Abb. 1). Sie besteht aus einem zylindrischen,
gewellten Blech aus Nickel, Molybdän oder einem anderen geeigneten Metall. Die Wellen
haben den Zweck, der Kathode, welche von dem Zylinder 20 umgeben ist, eine größere Metalloberfläche
darzubieten, als dies bei einem glatten Metallzylinder, wie er gewöhnlich benutzt
wird, der Fall ist. Hieraus folgt, daß für eine bestimmte Elektronenemission das Metall
der Anode eine geringere Beanspruchung erfährt und die entwickelte Wärme besser ausstrahlt.
Anderseits kann die gewellte festere Oberfläche auf eine höhere Temperatur gebracht
werden als eine glatte Fläche, ohne daß
eine Formveränderung eintritt. Zur Vorsicht kann man die Enden des die Anode bildenden
Zylinders oben und unten umbördeln, um die Festigkeit zu erhöhen.
Die Anode wird durch vier Plättchen 201 getragen,
die an zwei Stangen 21 und 22 angenietet sind. Diese Stangen sind ihrerseits an
zwei Ringen 23 und 24 angenietet, die an dem <. Isolator 25 befestigt sind. An den Stangen 21,
ist ein Gleitstück 26 befestigt, welches den Isolator 19 trägt, an dem die oberen Enden der
Drähte 15, 16 und 17 geführt werden. Das
Gleitstück 26 hat Gleitflächen 28, die an der Innenfläche des oberen Halses 2 der Röhre .anliegen
(Abb. 2).
Die Isolatoren 25 und 27 besitzen verschiedene Bunde 29, 30, 31 und 32; diese verhindern,
daß ein Lichtbogen längs des Glases zwischen den verschiedenen Elektroden entsteht.
Das Gitter 14 ist mit der Klemme 33 und der Zylinder 20 mit der Klemme 34 verbunden.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Glühkathodenröhre, bei welcher samtliehe Elektroden an dem einen Ende der Röhre fest gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode an dem anderen Ende der Röhre mittels eines im Röhrenhalse gleitenden Führungsstückes verschiebbar gelagert ist, und daß gleichzeitig dieses Führungsstück einen Isolator trägt, an welchem die anderen Elektroden verschiebbar., gelagert sind. ^"i. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elek troden, z.B. das Gitter, an dem beweglichen Isolator mittels Drähten gehalten wird, die sich verschiebbar auf die Oberfläche des Isolators stützen.3. Glühkathodenröhre nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise U-förmig gestaltete Glühdraht mit den Schenkeln fest gelagert ist, während der Bogen mittels eines Doppelhakens oder einer Rolle federnd an dem Isolator gehalten wird.4. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Teile der Oberfläche der beiden Isolatoren, auf die sich die Elektroden stützen, in bekannter Weise durch Isolierbunde voneinander getrennt sind, um Entladungen zwischen den verschiedenen Elektroden zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30333D DE444743C (de) | 1921-03-16 | 1921-03-16 | Gluehkathodenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30333D DE444743C (de) | 1921-03-16 | 1921-03-16 | Gluehkathodenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444743C true DE444743C (de) | 1927-05-30 |
Family
ID=7019291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC30333D Expired DE444743C (de) | 1921-03-16 | 1921-03-16 | Gluehkathodenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444743C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921165C (de) * | 1950-01-17 | 1954-12-09 | Siemens Ag | Stromzufuehrung, vorzugsweise fuer Elektronenroehren |
DE933465C (de) * | 1948-10-02 | 1955-09-29 | Siemens Ag | Strahlungsgekuehlte Entladungsroehre |
-
1921
- 1921-03-16 DE DEC30333D patent/DE444743C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933465C (de) * | 1948-10-02 | 1955-09-29 | Siemens Ag | Strahlungsgekuehlte Entladungsroehre |
DE921165C (de) * | 1950-01-17 | 1954-12-09 | Siemens Ag | Stromzufuehrung, vorzugsweise fuer Elektronenroehren |
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