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AT151591B - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

Info

Publication number
AT151591B
AT151591B AT151591DA AT151591B AT 151591 B AT151591 B AT 151591B AT 151591D A AT151591D A AT 151591DA AT 151591 B AT151591 B AT 151591B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
ignition
legs
discharge tube
strip
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT151591B publication Critical patent/AT151591B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/547Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode outside the vessel

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Entladungsröhre. 



   Es ist bekannt,   gas-und/oder dampfgefüllte elektrische Entladungsröhren   mit einem Zünd- streifen zu versehen, der aus einer auf die Röhrenwand aufgetragenen, leitenden Schicht, z. B. Graphit oder ausgefälltem Silber bestehen kann. Diese aufgetragenen Zündstreifen können unter Umständen abbröckeln, was Unterbrechungen verursacht und den nicht mit der   Zündspannungsquelle   verbundenen
Teil des Streifens praktisch ausser Wirkung setzt. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, Entladungsröhren mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden
Schenkeln auszubilden. Diese Röhren werden häufig mit äusserst geringem, z. B. 2 mm   betragendem  
Zwischenraum zwischen den Schenkeln ausgeführt. Das Auftragen einer leitenden, als Zündstreifen dienenden Belegung auf die einander zugekehrten Seiten der Rohrschenkel stösst jedoch bei derartigen
Röhren auf grosse Schwierigkeiten. 



   Es ist ferner bekannt, bei mit Glühelektroden ausgestatteten   gas-und dampfgefullten U-förmigen  
Entladungsröhren eine Aussenzündelektrode vorzusehen, die aus einem metallenen, den gekrümmten
Teil der Röhre von innen umfassenden Bügel sowie aus einem schmalen, zwischen den Schenkeln lose angeordneten Metallstreifen besteht. Dieser lose Metallstreifen kann verschiedene Stellungen zwischen den Rohrschenkeln einnehmen, was eine erschwerte Zündung zur Folge haben kann. 



   Gemäss der Erfindung wird bei elektrischen Entladungsröhren zum Aussenden von Strahlen mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Rohrschenkeln und zwischen den Rohrschenkeln ange- ordnetem Zündstreifen wenigstens eine zwischen zwei Rohrschenkeln gespannte Feder vorgesehen, die den Zündstreifen wenigstens teilweise gegen einen dieser Rohrschenkel andrückt. 



   Eine besonders einfache und zweckmässige   Ausführungsform   der Erfindung besteht darin, dass der Zündstreifen und die Feder ein Ganzes bilden. So ein federnder Zündstreifen kann z. B. aus geraden Teilen bestehen, die an einer Schenkelwand anliegen und dessen gerade Teile durch gekrümmte
Teile verbunden werden, die sich von der andern Schenkelwand abstützen. 



   Röhrengebilde, die aus nebeneinanderliegenden Rohrschenkeln bestehen, pflegen öfters bei der Herstellung hinsichtlich des Abstandes zwischen den Rohrschenkeln und deren parallelen Verlaufes nicht ganz gleichmässig auszufallen. Der durch Federdruck an den Rohrschenkel   angedrückte   Zündstreifen weist den grossen Vorteil auf, dass er unabhängig von der Röhrenfabrikation fertiggestellt werden kann und sich ohne weitere Nachbearbeitung den Ungenauigkeiten der mit ihm auszurüstenden Röhren anpasst. Auch den im Betriebe z. B. infolge Wärmeausdehnung auftretenden Verformungen der Rohrschenkel vermag der   erfindungsgemässe   Zündstreifen zu folgen, so dass stets ein gutes Anliegen an die Rohrwand gewährleistet bleibt.

   Auch bei Röhren mit mehreren nebeneinanderliegenden Schenkeln und sehr geringem Zwischenraum zwischen diesen Schenkeln ist der erfindungsgemässe Zündstreifen von grossem Vorteil, denn er kann ohne weiteres zwischen die Schenkel hineingeschoben werden. 



   Bei Röhren, die während des Betriebes eine hohe Temperatur, z. B. mehr als   2000 C erreichen,   wie dies bei   Hochdruckquecksilberdampf-Entladungsröhren   oder bei Röhren der Fall ist, die mit Dampf schwer flüchtiger Metalle, z. B. Natrium, Magnesium, Kadmium usw. (d. h. Metalle, deren Dampfdruck bei 200  C kleiner ist als 1 mm) gefüllt sind, tritt häufig der Nachteil auf, dass an den Stellen, an denen der Zündstreifen mit der Wand in Berührung ist, Elektrolyse auftritt und ein Strom durch das Glas fliesst, was Beschädigungen der Röhre zur Folge haben kann. Es ist daher vorteilhaft. bei solchen Röhren zwischen der Röhrenwand und wenigstens dem an der Wand anliegenden Teil 

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 des Zündstreifens einen auch bei hoher Temperatur isolierenden festen Stoff, z. B.

   Emaille oder eine Oxydsehicht anzuordnen. 



   Der erfindungsgemässe Zündstreifen kann gegebenenfalls auch als Zuleitung für eine Innenhilfselektrode verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist eine elektrische Entladungsröhre gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Die abgebildete Röhre 1 dient zum Aussenden von Lichtstrahlen und ist mit einer aus Edelgas, z. B. Neon von geringem Druck und Natriumdampf bestehenden Füllung versehen. Dieser Natriumdampf wird aus in die Röhre eingeführtem metallischem Natrium entwickelt. Die dargestellte Röhre 
 EMI2.1 
 
Rohrteil verbunden sind. An den freien Enden der Rohrschenkel ist die Röhre mit je einer Glüh- elektrode 2 ausgerüstet. Zwischen den Rohrschenkeln befindet sich der metallene, z. B. aus Nickel hergestellte   ZÜndstreifen 3,   der eine Breite von z. B. einigen Millimetern hat und dessen gerade, an dem einen Rohrschenkel anliegenden Teile durch gekrümmte Teile 4 verbunden sind, die z. B. halb-   kreisförmig   ausgebildet sein können und sich gegenüber der andern   Sehenkelwand   federnd abstützen. 



   Der Zündstreifen ist durch den Leiter 5 mit der   Gltihelektrode   des andern   Rohrschenkels   leitend ver- bunden, so dass der Zündstreifen das gleiche Potential wie diese Glühelektrode hat. Selbstverständlich ist es auch möglieh, dem Zündstreifen ein von den Hauptelektroden verschiedenes Potential zu geben. 



   Die Entladungsröhre kann in bekannter Weise von einer ein-oder mehrwandigen Glashülle umgeben werden, wobei der Raum zwischen Röhre und Hülle oder zwischen zwei Wänden der Hülle entlüftet sein kann. 



   Vorzugsweise wird zwischen der Röhrenwand und wenigstens dem an der Wand anliegenden
Teil des Zündstreifens ein auch bei hoher Temperatur isolierender, fester Stoff angeordnet. Der Zünd- streifen o kann in diesem Falle beispielsweise aus einem emaillierten Stahlband oder aus Aluminium bestehen, das an der Oberfläche oxydiert und infolgedessen mit einer dünnen isolierenden Oxydschicht bedeckt ist. 



   Der die beiden   Rohrschenkel   verbindende gekrümmte Rohrteil 6 kann mit einem an dessen
Innenseite anliegenden Bügel als   Aussenzündelektrode   oder mit einer in den Entladungsraum hineinragenden Zündelektrode ausgerüstet werden, deren Zündpotential jeweils durch den Zündstreifen.') zugeführt werden kann. Der erwähnte Bügel kann gegebenenfalls auch zum Zentrieren der Entladungröhre innerhalb einer sie umgebenden Hülle verwendet werden. 



   Die Herstellung des dargestellten   Zündstreifens   ist äusserst einfach und billig und der Zündstreifen weist die oben bereits erwähnten Vorteile auf, dass seine Herstellung von der Herstellung der Entladungsröhre unabhängig ist, dass er sieh aber trotzdem allen bei der Röhrenfabrikation ergebenden Ungenauigkeiten sowie der während des Betriebes erfolgenden Verformungen der Entladungsröhre anpasst und dass er ferner auch ohne nennenswerte Schwierigkeit bei mehrschenkeligen Röhren mit besonders geringem Raum zwischen den Schenkeln verwendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Rohrschenkeln und zwischen den Rohrschenkeln angeordnetem Zündstreifen, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen zwei Rohrschenkeln gespannte Feder, die den Zündstreifen wenigstens teilweise gegen einen dieser Rohrsehenkel andrückt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstreifen und die Feder ein Ganzes bilden.
    3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziindstreifen aus an der einen Schenkelwand anliegenden, geraden Teilen besteht, die durch gekrümmte, EMI2.2 4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet dass zwischen der Röhrenwand und wenigstens dem an der Wand anliegenden Teil des Zündstreifens ein auch bei hoher Temperatur isolierender fester Stoff, z. B. Emaille oder eine Oxydschicht angeordnet ist.
AT151591D 1935-12-21 1936-12-19 Elektrische Entladungsröhre. AT151591B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE462451X 1935-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151591B true AT151591B (de) 1937-11-25

Family

ID=6539991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151591D AT151591B (de) 1935-12-21 1936-12-19 Elektrische Entladungsröhre.

Country Status (7)

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US (1) US2094680A (de)
AT (1) AT151591B (de)
BE (1) BE419084A (de)
DK (1) DK54581C (de)
FR (1) FR815219A (de)
GB (1) GB462451A (de)
NL (1) NL47707C (de)

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JPH0731498Y2 (ja) * 1991-06-27 1995-07-19 スタンレー電気株式会社 冷陰極管

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NL47707C (de)
FR815219A (fr) 1937-07-08
BE419084A (de)
US2094680A (en) 1937-10-05
DK54581C (da) 1938-04-11
GB462451A (en) 1937-03-09

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