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DE444490C - Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern - Google Patents

Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern

Info

Publication number
DE444490C
DE444490C DEE33139D DEE0033139D DE444490C DE 444490 C DE444490 C DE 444490C DE E33139 D DEE33139 D DE E33139D DE E0033139 D DEE0033139 D DE E0033139D DE 444490 C DE444490 C DE 444490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
cylinders
cast
cores
casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE33139D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KONRAD ENGELKE
Original Assignee
KARL KONRAD ENGELKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL KONRAD ENGELKE filed Critical KARL KONRAD ENGELKE
Priority to DEE33139D priority Critical patent/DE444490C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444490C publication Critical patent/DE444490C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • B22C9/26Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles for ribbed tubes; for radiators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Anforderungen, die von der Automobil- und von der Motorradindustrie an die Beschaffenheit der Automobil- und Motorradzylinder gestellt werden, erhöhen sich von Jahr zu Jahr. So wird jetzt gleichzeitig verlangt, daß die Zylinder aus gut bearbeitbarem, zähem und spannungsfreiem Gußeisen gegossen werden und daß die Zylinderbohrungen ein möglichst feinkörniges Gefüge und eine
ίο hohe Kugeldruckhärte aufweisen.
Diese einander widersprechenden Anforderungen lassen sich nur dann erfüllen, wenn man die Zylinder aus weichem, also hoch siliziumhaltigem Gußeisen gießt und dieses Eisen in den Zylinderbohrungen durch Kokillen, also durch eiserne Bohrungskerne, abschreckt. Die Anwendung solcher eiserner Bohrungskerne bietet nun mancherlei Schwierigkeiten.
ao Das in die Gußformen einfließende Gußeisen legt sich nicht ruhig an die kalten und mit Feuchtigkeit behafteten Eisenkerne an; es kocht an ihnen und ergibt dadurch fehlerhafte Oberflächen. Das Gußeisen kühlt an
as den kalten Eisenkernen zu schnell ab und erstarrt infolgedessen mit weißem Giefüge, so daß sich die Zylinder gar nicht oder nur schwer bearbeiten lassen. Das. Schwinden der erkaltenden Zylinder wird durch die kalten Eisenkerne behindert, so daß die erste- 30 _ ren reißen oder die Kerne so fest umspannen, daß diese nur durch Ausdrehen entfernt werden können.
Alle diese Schwierigkeiten ließen sich vermeiden oder wesentlich vermindern, wenn man mit erwärmten Eisenkernen arbeiten könnte. Versuche nach dieser Richtung hin sind bereits gemacht worden. So hat man die Eisenkerne vor dem Einlegen in die Formen erhitzt und sie erst unmittelbar vor dem Gießen eingelegt; dieses Verfahren hat sich aber als zu umständlich und in seiner Wirkung als zu unsicher und zu ungleichmäßig erwiesen und konnte sich nirgends durchsetzen. Auch die Erwärmung der Kerne in der Form selbst durch elektrische Heizwiderstände, wie sie früher vorgeschlagen wurde, hat sich nicht bewährt; die Zuleitungskabel für den elektrischen Strom werden beim Transport des Eisens und beim Gießen be-
schädigt, die Heizkörper werden durch die große Erwärmung beim Gießen zerstört und, von alledem abgesehen, ist das Verfahren auch, schon an und für sich zu kostspielig. Gemäß der Erfindung werden als Kerne für Automobil- und Motorradzylinder und für Gußstücke ähnlicher Art schwach konisch gedrehte, gußeiserne Büchsen oder irgendwelche andere Rohre mit einer den Abmessungen
ίο dieser Gußstücke entsprechenden. Wandstärke verwendet und diese Kerne auf die Weise erwärmt, daß man sie nur zum Teil — auf jeden Fall an den Innenwandungen der Eisenkerne—mit Sand ausstampft unddaß man vor dem Gießen in die dort frei bleibenden .Räume heiße Körper einführt; am einfachsten, ist das Eingießen, von. flüssigem Gußeisen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Guß-
form für einen kleinen Zylinder gemäß der Erfindung. In die Form ragt die eiserne Kernbüchse ι hinein, die mit einem Sandfutter 2 ausgekleidet ist und durch. Eingießen von Eisen vor dem Quß erwärmt wird.
Man erhält auf diese Weise Automobil- und Motorradzylinder, die im allgemeinen leicht bearbeitbar, zäh und spannungsfrei sind und dabei doch feinkörnige und harte Zylinderbohrungen aufweisen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gießverfahren zur Herstellung von Automobil- und Motorradzylindern und von ähnlichen Eisengußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne für die Zylinderbohrungen aus Eisen- oder Metallrohren gefertigt und vor dem Gießen in den Formen selbst durch! Einführen heißer Stoffe, so z. B. durch. Eingießen von geschmolzenem Gußeisen, in das Innere dieser Rohre angewärmt werden.
2. Formkern für den Guß von Zylindern o. dgl., bestehend aus einer schwach konisch gedrehten, z. B. gußeisernen Büchse von den Abmessungen des Guß-Stücks entsprechender Wandstärke, in die ein Heizmittel, ζ. Β."flüssiges Gußeisen, eingeführt werden kann.
DEE33139D 1925-10-10 1925-10-10 Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern Expired DE444490C (de)

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DEE33139D DE444490C (de) 1925-10-10 1925-10-10 Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern

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DEE33139D DE444490C (de) 1925-10-10 1925-10-10 Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern

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DE444490C true DE444490C (de) 1927-05-19

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DEE33139D Expired DE444490C (de) 1925-10-10 1925-10-10 Giessverfahren zur Herstellung von Automobilzylindern

Country Status (1)

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DE (1) DE444490C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509015A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-26 Tovarna Avtomobilov in Motorjev n.sol.o., Tozd Raziskave in razvoj n.sol.o., Maribor Verfahren und vorrichtungen zum giessen der aus grauguss bestehenden zylinder von luftgekuehlten verbrennungsmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509015A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-26 Tovarna Avtomobilov in Motorjev n.sol.o., Tozd Raziskave in razvoj n.sol.o., Maribor Verfahren und vorrichtungen zum giessen der aus grauguss bestehenden zylinder von luftgekuehlten verbrennungsmotoren

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