DE4437336A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer
Dieselbrennkraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unab
hängigen Ansprüche.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung ist aus
der DE-OS 41 08 639 bekannt. Dort wird ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, ins
besondere einer Dieselbrennkraftmaschine, beschrieben. Mit
tels wenigstens eines Magnetventils wird der Beginn und das
Ende der Kraftstoffzumessung festgelegt. Eine erste Steuer
einheit gibt abhängig von verschiedenen Größen ein Kraft
stoffmengensignal vor. Eine zweite Steuereinheit bestimmt
ausgehend von dem Kraftstoffmengensignal und weiteren Größen
eine Ansteuerdauer für das Magnetventil.
Bei der Verarbeitung der verschiedenen Signale oder bei der
Übertragung der Signale zwischen den beiden Steuereinheiten
können Fehler auftreten, die zu einer Signalverfälschung
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfah
ren und einer Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftma
schine der eingangs genannten Art auftretende Fehler zu er
kennen. Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen An
sprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Aus der DE-OS 41 33 268 ist eine Vorrichtung zur Steuerung
der Antriebsleistung eines Fahrzeugs bekannt. Diese Vorrich
tung umfaßt eine erste Steuereinheit zur Steuerung der ein
zuspritzenden Kraftstoffmenge und eine zweite Steuereinheit
zur Steuerung der Drosselklappenstellung. Desweiteren ist
eine Meßeinrichtung zur Erfassung beispielsweise der Dreh
zahl des Fahrzeugs vorgesehen, wobei diese Meßeinrichtung
wenigstens zwei zueinander redundante Sensoren umfaßt. Die
erste Steuereinheit wertet das Signal des ersten Sensors und
die zweite Steuereinheit das Ausgangssignal eines weiteren
Sensors der Meßeinrichtung aus. Die beiden Signale werden
von einer der Steuereinheiten auf Plausibilität überprüft.
Mittels dieser Vorrichtung ist lediglich die Überprüfung der
Sensorsignale bzw. des Sensors möglich. Ein Fehler im Be
reich der Steuereinheit bzw. bei der Signalübertragung zwi
schen den Steuereinheiten kann mit dieser Einrichtung nicht
erkannt werden.
Mittels der beschriebenen Vorgehensweise ist eine einfache
kostengünstige Fehlererkennung möglich.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen
Fig. 1
ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2
ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung einer ersten Ausfüh
rungsform und Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung
einer weiteren Ausführungsform.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel einer selbstzündenden
Brennkraftmaschine beschrieben. Die Erfindung ist aber nicht
auf selbstzündende Brennkraftmaschinen beschränkt. Sie kann
auch bei anderen Typen von Brennkraftmaschinen eingesetzt
werden.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente der erfindungsge
mäßen Vorrichtung dargestellt. Mit 100 ist eine Brennkraft
maschine bezeichnet. Ein Stellglied 110 legt die in die
Brennkraftmaschine 100 einzuspritzende Kraftstoffmenge fest.
Eine erste Steuereinheit 130 überwacht sich selbst auf ord
nungsgemäße Funktion. Die Steuereinheit 130 beaufschlagt ei
ne zweite Steuereinheit 120 mit einem Signal QK. Neben die
sem Signal QK können noch weitere Signale von der Steuerein
heit 130 zur zweiten Steuereinheit 120 übertragen werden.
Diese Signale sind nicht dargestellt. Die zweite Steuerein
heit 120 beaufschlagt das Stellglied 110 mit entsprechenden
Ansteuersignalen AD.
Vorzugsweise ist das Stellglied als Magnetventil realisiert.
Die Ansteuersignale für das Magnetventil legen den Beginn
und das Ende der Kraftstoffzumessung in die Brennkraftma
schine 100 fest. Als Stellglied sind auch andere Realisie
rungen denkbar. So kann beispielsweise das Stellglied als
Regelstange oder als Verstellhebel einer Dieseleinspritzpum
pe realisiert sein. Im folgenden wird ein Ausführungsbei
spiel beschrieben, bei dem das Stellglied als Magnetventil
realisiert ist.
Die zweite Steuereinheit 120 umfaßt unter anderem eine An
steuereinrichtung 125, die über ein Umschaltmittel 170 mit
dem Magnetventil 110 verbunden ist. Das Umschaltmittel 170
kann sowohl von der ersten Steuereinheit 130 als auch von
der zweiten Steuereinheit 120 mit einem Signal MAB beauf
schlagt werden. Liegt dieses Signal MAB vor, so beaufschlagt
das Umschaltmittel 170 das Magnetventil mit einem solchen
Signal MAB, daß die Kraftstoffzumessung unterbunden wird.
Vorzugsweise wird durch das Umschaltmittel 170 das Magnet
ventil 110 stromlos geschaltet, damit keine Kraftstoffzumes
sung mehr erfolgt. Dies ergibt den Vorteil, daß auch bei ei
nem Defekt in der Steuereinheit 120 ein sicheres Abschalten
der Brennkraftmaschine möglich ist.
Ferner ist diese Ansteuereinrichtung 125 mit der ersten
Steuereinheit über eine Eingangs- und eine Ausgangsleitung
verbunden. Ferner steht die zweite Steuereinheit 120 mit ei
nem ersten Sensor 165 in Verbindung, der ein Drehzahlsignal
NNW liefert.
Die erste und die zweite Steuereinrichtung sind vorzugsweise
mittels eines sogenannten CAN-Bus miteinander verbunden. Sie
tauschen über diese Schnittstelle die beschriebenen Signale
aus.
Bei der ersten Steuereinrichtung 130 handelt es sich vor
zugsweise um ein sogenanntes Motorsteuergerät, das brenn
kraftmaschinenspezifische Daten berechnet. Dieses Steuerge
rät berechnet beispielsweise ausgehend von der Fahrpedal
stellung, der Drehzahl und Umgebungsbedingungen eine Mengen
größe, die der einzuspritzenden Kraftstoffmenge entspricht.
Ferner gibt das Steuergerät 130 die Winkelstellung der Kur
belwelle, bei der die Einspritzung beginnen soll.
Die zweite Steuereinheit 120 wird üblicherweise als Pumpen
steuergerät bezeichnet. Diese Steuereinrichtung 120 setzt
die motorspezifischen Daten in pumpenspezifische Signale um,
um die Kraftstoffpumpe anzusteuern.
Der erster Sensor 165 tastet ein Impulsrad 160 ab, das vor
zugsweise auf der Nockenwelle angeordnet ist. Das Impulsrad
auf der Nockenwelle umfaßt zahlreiche Markierungen, die bei
spielsweise in einem Abstand von drei Grad angeordnet sind.
Die erste Steuereinrichtung 130 umfaßt unter anderem eine
Mengenvorgabe 135, die mit der Ansteuereinrichtung 125 in
Verbindung steht. Desweiteren umfaßt sie eine Fehlererken
nungseinrichtung 140, die Signale von der Mengenvorgabe 135
und der Ansteuereinrichtung 125 erhält. Die Fehlererken
nungseinrichtung 140 umfaßt unter anderem einen ersten Feh
lerspeicher 141 und einen zweiten Fehlerspeicher 142.
Desweiteren beaufschlagt ein zweiter Sensor 155 die erste
Steuereinrichtung 130 mit einem weiteren Drehzahlsignal NKW.
Dieser Sensor 155 tastet ein Impulsrad 150 ab, das vorzugs
weise auf der Kurbelwelle angeordnet ist.
Das Signal des Sensors 165 wird von der zweiten Steuerein
richtung 120 ausgewertet und ferner zu der ersten Steuerein
richtung weitergeleitet. Dort gelangt sie zur Fehlerüberwa
chung 140. Dort wird das erste Drehzahlsignal NNW und das
zweite Drehzahlsignal NKW der Fehlerauswertung 140 zuge
führt.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Die Mengenvorgabe
135 berechnet ausgehend von verschiedenen nicht dargestell
ten Sensorsignalen, wie beispielsweise der Fahrpedalstellung
und der Drehzahl, die mittels des zweiten Sensors 155 erfaßt
wird, eine Kraftstoffmengengröße, die auch als Kraftstoff
mengensignal QK bezeichnet wird. Dieses Kraftstoffmengen
signal QK übermittelt die erste Steuereinrichtung 130 an die
zweite Steuereinrichtung 120, wo dieses Signal zur Ansteuer
stufe 125 gelangt.
Die Ansteuerstufe 125 berechnet ausgehend von dem Kraft
stoffmengensignal QK, sowie einem nicht dargestellten För
derbeginnsignal, dem zweiten Drehzahlsignal NNW sowie ggf.
weiteren Signalen eine Stellgröße, die auch als Ansteuer
signal zur Beaufschlagung des Magnetventils bezeichnet wird.
Im wesentlichen bestimmt die Ansteuereinrichtung 125 ein
Signal, das den Beginn der Kraftstoffzumessung festlegt und
ein Signal, das das Ende der Kraftstoffzumessung festlegt.
Die Zeitdauer zwischen dem Beginn und dem Ende der Kraft
stoffzumessung wird als Ansteuerdauer AD bezeichnet.
Die Ansteuersignale, die den Einspritzbeginn und das Ende
der Kraftstoffzumessung festlegen, werden bei bestimmten
Stellungen der Nockenwelle 160 ausgelöst.
Die erste Steuereinheit 130 umfaßt zusätzlich eine Fehlerer
kennung 140, die verschiedene Signale miteinander auf Plau
sibilität vergleicht.
So wird der Fehlererkennung 140 beispielsweise das Kraft
stoffmengensignal QK der Mengenvorgabe 135 und die Ansteuer
dauer AD der Ansteuereinrichtung 125 zugeführt. Erkennt die
Fehlererkennung 140, daß diese beiden Signale nicht plausi
bel zueinander sind, so wird ein erster Fehlerzähler 141 er
höht.
Desweiteren vergleicht die Fehlererkennung 140 die mittels
der Sensoren 155 und 165 gemessene Drehzahl der Kurbel- und
der Nockenwelle miteinander. Weichen diesen beiden Werte um
mehr als einen Schwellwert voneinander ab, so wird ebenfalls
auf Fehler erkannt und ein zweiter Fehlerzähler 142 um einen
bestimmten Wert, vorzugsweise um den Wert 1 erhöht. Über
schreitet einer der beiden Fehlerzähler einen bestimmten
Schwellwert, so ist davon auszugehen, daß ein Fehler im Be
reich eines der beiden Steuergeräte bzw. auf der Signalüber
tragungsleitung vorliegt. In diesem Fall wird die Ein
spritzung unterbunden. Dies erfolgt dadurch, daß die Um
schalteinrichtung 170 mit einem entsprechenden Signal zur
Unterbindung der Kraftstoffzufuhr angesteuert wird.
Die Funktionsweise der Fehlerüberwachung 140 ist in Fig. 2
und 3 detaillierter dargestellt.
In Fig. 2 ist die Überprüfung des Kraftstoffmengen- und des
Ansteuerdauersignals AD dargestellt. In einem ersten Schritt
200 wird ein erster Fehlerzähler FZ1 auf 0 gesetzt. An
schließend in Schritt 210 wird das Kraftstoffmengensignal QK
ermittelt. Im anschließenden Schritt 220 wird das Ansteuer
dauersignal von der Ansteuereinrichtung 125 ermittelt. Die
Abfrage 230 überprüft, ob das Kraftstoffmengensignal 0 ist,
das bedeutet, daß momentan kein Kraftstoff eingespritzt wer
den soll. Ist dies nicht der Fall, so setzt das Programm mit
Schritt 210 fort.
Andernfalls überprüft die Abfrage 240, ob die Ansteuerdauer
AD kleiner oder gleich als ein Schwellwert SW1 ist. Dieser
Schwellwert SW1 liegt bei sehr kleinen Ansteuerdauern, ins
besondere nimmt er den Wert Null an. Ist dies der Fall, so
liegt kein Fehler vor. In diesem Fall wird in Schritt 245
der Fehlerzähler FZ1 um einen konstanten Wert vorzugsweise
um 1 verringert. Der Inhalt des Fehlerzählers FZ1 wird nur
so lange verringert, bis er den Wert Null annimmt. Anschlie
ßend folgt wieder Schritt 210.
Ist die Ansteuerdauer größer als der Schwellwert, das heißt,
es würde eine signifikante Kraftstoffmenge bei dieser An
steuerung eingespritzt, so wird in Schritt 250 der erste
Fehlerzähler FZ1 um eine Konstante vorzugsweise um 1 erhöht.
Die Abfrage 260 überprüft, ob der Fehlerzähler FZ1 größer
als ein Fehlerschwellwert SFZ1 ist. Ist dies nicht der Fall,
so folgt Schritt 210, andernfalls wird im Schritt 270 auf
Fehler erkannt, und die Brennkraftmaschine durch unterbre
chen der Kraftstoffzufuhr außer Betrieb gesetzt.
Die Konstanten um die der Fehlerzähler erhöht bzw. verrin
gert werden können, müssen aber nicht die gleichen Werte be
sitzen.
In Fig. 3 ist die Überprüfung der Drehzahlsignale darge
stellt. In einem ersten Schritt 300 wird der zweite Fehler
zähler FZ2 zu 0 gesetzt. Im Schritt 310 wird die Nockenwel
lendrehzahl NNW mittels des Sensors 165 erfaßt, dies erfolgt
vorzugsweise durch die Steuereinheit 120, und zur Fehlerer
kennung 140 übertragen. Im Schritt 320 wird die Kurbelwel
lendrehzahl NKW mittels des Sensors 155 ermittelt.
Im Schritt 330 wird die Differenz zwischen der doppelten
Nockenwellendrehzahl NNW und der Kurbelwellendrehzahl NKW
bestimmt. Die Abfrage 340 überprüft, ob der Betrag dieser
Differenz kleiner als ein Schwellwert SW2 ist. Ist dies der
Fall, das heißt, daß die Drehzahlwerte nahezu gleich sind,
so wird in Schritt 345 der Fehlerzähler FZ2 um einen kon
stanten Wert vorzugsweise um 1 verringert. Der Inhalt des
Fehlerzählers FZ2 wird nur so lange verringert, bis er den
Wert Null annimmt. Anschließend setzt das Programm mit
Schritt 310 fort.
Ist die Differenz größer als der Schwellwert, d. h. die bei
den Drehzahlwerte weichen mehr als ein Toleranzwert vonein
ander ab, so wird im Schritt 350 der zweite Fehlerzähler FZ2
um 1 erhöht. Die Abfrage 360 überprüft, ob der zweite Feh
lerzähler den zweiten Fehlerschwellwert SFZ2 überschritten
hat. Ist dies nicht der Fall, so setzt das Programm mit
Schritt 310 fort. Andernfalls wird in Schritt 370 auf Fehler
erkannt und die Brennkraftmaschine abgeschaltet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fehlerzähler auf 0
zurückgesetzt werden, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit
spanne keine Unplausibilität aufgetreten ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Fehlerschwell
wert kleiner als der zweite Fehlerschwellwert ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, insbe
sondere einer Dieselbrennkraftmaschine, mit wenigstens einem
mengenbestimmenden Stellglied, wobei eine erste Steuerein
heit abhängig von ersten Größen eine Kraftstoffmengengröße
(QK) vorgibt und eine zweite Steuereinheit ausgehend von der
Kraftstoffmengengröße und weiteren Größen eine Stellgröße
für das Stellglied bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Steuereinheit die Stellgröße an die erste Steuerein
heit zurückmeldet, und die erste Steuereinheit die Stellgrö
ße und die Kraftstoffmengengröße miteinander auf eine Un
plausibilität vergleicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Unplausibilität erkannt wird, wenn die Kraftstoffmen
gengröße eine Nullmenge anzeigt und eine Ansteuerdauer AD
eines mengenbestimmenden Magnetventils größer als ein
Schwellwert ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer Unplausibilität ein er
ster Fehlerzähler erhöht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinheit einen er
sten Drehzahlwert mißt und die zweite Steuereinheit einen
zweiten Drehzahlwert mißt, und daß eine Unplausibilität er
kannt und ein zweiter Fehlerzähler erhöht wird, wenn die
beiden Drehzahlwerte um mehr als einen Schwellwert voneinan
der abweichen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einspritzung unterbunden wird,
wenn der erste Fehlerzähler einen ersten Schwellwert
und/oder der zweite Fehlerzähler einen zweiten Schwellwert
übersteigt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Fehlerschwellwert klei
ner als der zweite Fehlerschwellwert ist.
7. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, ins
besondere einer Dieselbrennkraftmaschine, mit wenigstens ei
nem mengenbestimmenden Stellglied, wobei eine erste Steuer
einheit abhängig von ersten Größen eine Kraftstoffmengengrö
ße vorgibt und eine zweite Steuereinheit ausgehend von der
Kraftstoffmengengröße und weiteren Größen eine Stellgröße
für das Stellglied bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Steuereinheit die Stellgröße an die erste Steuerein
heit zurückmeldet, und die erste Steuereinheit die Stellgrö
ße und die Kraftstoffmengengröße miteinander auf Fehler ver
gleicht.
Priority Applications (3)
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