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DE4430383A1 - Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung - Google Patents

Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung

Info

Publication number
DE4430383A1
DE4430383A1 DE19944430383 DE4430383A DE4430383A1 DE 4430383 A1 DE4430383 A1 DE 4430383A1 DE 19944430383 DE19944430383 DE 19944430383 DE 4430383 A DE4430383 A DE 4430383A DE 4430383 A1 DE4430383 A1 DE 4430383A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mailbox
message
vms1
control device
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944430383
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Amereller
Mehmet Dipl Ing Ersue
Franz Liebl
Gerald Ing Grad Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19944430383 priority Critical patent/DE4430383A1/de
Publication of DE4430383A1 publication Critical patent/DE4430383A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems
    • H04M3/53325Interconnection arrangements between voice mail systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Übermittlungsverfahren für Postfach­ nachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Post­ fachsteuereinrichtung.
Ein Kommunikationssystem mit Postfachsteuereinrichtung ist be­ reits aus der Produktschrift "System HICOM 600", Siemens AG, Bestellnr. A19100-K3161-G430-01, insbesondere Seiten 46 bis 48 bekannt. Die darin beschriebene Postfachsteuereinrichtung wird als Sprachinformationsserver bezeichnet, der den an das Kommu­ nikationssystem angeschlossenen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, ihren Telefonanschluß auf persönliche "Sprach-Postfä­ cher" umzuleiten. Damit sind die Teilnehmer jederzeit und ohne Zeitverlust erreichbar, auch ohne persönlich anwesend zu sein. Die Sprachinformationen werden in digitalisierter Form in den Postfächern gespeichert und bei der Ausgabe in natürlicher Sprache wiedergegeben.
Die Funktionen eines derartigen Sprachinformationsservers ge­ winnen besonders an Bedeutung, wenn z. B. der Teilnehmeranschluß eines Anzurufenden besetzt oder der Teilnehmer selbst nicht an­ wesend ist, wenn eine allgemeine Information ohne großen Auf­ wand mehrere Teilnehmer erreichen soll, oder wenn der Angeru­ fene eine Information erhalten soll, für deren Annahme kein di­ rekter Dialog erforderlich ist, bzw. für deren Annahme der An­ gerufene nicht gestört werden soll.
Eine Zustellung in den zuletzt genannten Fällen ist durch Wahl einer speziellen Kennzahl möglich, wodurch die ausgesendete Nachricht ohne Verbindungsaufbau zu dem Empfängerendgerät di­ rekt in das Postfach des Angerufenen eingespeichert wird.
Aus der Produktschrift "HICOM 300 Networking" der Siemens AG, Bestellnr. A31001-W-A30, insbesondere Seite 9 ist es weiterhin bekannt, Kommunikationssysteme miteinander zu vernetzen, wobei eine zentrale Postfachsteuereinrichtung (Sprachinformationsserver oder Voice Mail Server VMS genannt) für alle Kommunikationssysteme gemeinsam zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zu vernetzten Kommunikationssystemen mit zentraler Postfachsteuereinrichtung bei der eine Nachricht sofort zuge­ stellt werden kann, da alle Postfachbesitzer in derselben Post­ fachsteuereinrichtung ihr Postfach haben, tritt bei einer Ver­ netzung von Kommunikationssystemen, die jeweils eine eigene Postfachsteuereinrichtung aufweisen, das Problem auf, daß bei Anwahl des Postfachdienstes der betreffende Anrufer nicht un­ mittelbar diejenige Postfachsteuereinrichtung erreicht, in dem das Postfach des Angerufenen eingerichtet ist oder der empfan­ genden Postfachsteuereinrichtung die Zustellung der Nachricht in das Postfach des Angerufenen nicht gelingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Übermittlung von Postfachnachrichten anzugeben, das eine Be­ handlung von möglichen Fehlern bei der Übermittlung berücksich­ tigt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kommunikationsnetz mit mehreren Kommunikationssy­ stemen, die jeweils eine eigene Postfachsteuereinrich­ tung aufweisen,
Fig. 2 eine abstrahierende Darstellung zur Veranschaulichung einer Rückübertragung von Postfachnachrichten.
In Fig. 1 sind vier untereinander vernetzte Kommunikationssyste­ me KS1, . . . , KS4 dargestellt, wobei als wesentliche Element der Kommunikationssysteme jeweils eine Durchschalteeinheit SWU und eine an diese angeschlossene Postfachsteuereinrichtung VMS ge­ zeigt sind. Die Durchschalteeinheit SWU und die Postfachsteuer­ einrichtung VMS (im Stand der Technik Sprachinformationsserver genannt), sind für sich bekannte Funktionsmodule eines Kommuni­ kationssystems und in Verbindung miteinander, z. B. in "Sonderausgabe telcom report und Siemens-Magazin COM", "ISDN im Büro", Siemens AG, Bestellnr. A19100-L523-V846, insbesondere Seiten 54 bis 68 und Seiten 76 bis 80 näher beschrieben.
Bei den in Zusammenhang mit der Erfindung vorgesehenen Kommuni­ kationssystemen KS1, . . . , KS4 ist jeweils die Durchschalteeinheit SWU mit der ihr zugeordneten Postfachsteuereinrichtung VMS über eine U*-Schnittstelle für Sprache und über eine S0-Schnitt­ stelle für Daten verbunden. Durch Aufbau eines Netzes aus meh­ reren Durchschalteeinheiten SWU1, . . . , SWU4 mittels Verbindungs­ strecken S12, . . . , S34, die z. B. jeweils auf der Grundlage von S0/S2 Schnittstellen-Strecken erstellt sind, entsteht für die an die Durchschalteeinheiten SWU1, . . . , SWU4 gekoppelten Post­ fachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 ein für sie nutzbares di­ gitales Netz, zu dem sich jeder der Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 durch die Anbindung an die zugehörige Durchschal­ teeinheit SWU1, . . . , SWU4 mittels der S0-Schnittstelle Zugang ver­ schaffen kann.
Die Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 benutzen jeweils logische Einheiten (nicht dargestellt) zum Speichern und Ver­ walten von Sprachnachrichten; diese Einheiten werden als Post­ fächer bezeichnet. Diesen Postfächern wird jeweils eine Tele­ fonnummer aus der von der zugehörigen Durchschalteeinheit SWU verwalteten Telefonnummernmenge zugeordnet. Die Teilnehmerper­ son, welcher eine derartige Telefonnummer zugeordnet ist, d. h. welche eine derartige Telefonnummer besitzt, heißt Postfachbe­ sitzer. Durch Wahl einer Kennzahl kann ein Postfachbesitzer den Postfachdienst und damit die Postfachsteuereinrichtung veran­ lassen, anderen Postfachbesitzern eine Nachricht in deren Post­ fach zu hinterlegen.
In einem Netz mit Kommunikationssystemen KS1, . . . , KS4, die eine eigene Postfachsteuereinrichtung VMS1, . . . , VMS4 aufweisen, kann damit der Fall auftreten, daß bei Anwahl des Postfachdienstes, also bei Wahl der die Funktionen der Postfachsteuereinrichtung freigebenden Kennzahl im Netz, der Anrufer nicht diejenige Postfachsteuereinrichtung - als physikalische Einrichtung gese­ hen - erreicht, in der das Postfach des Angerufenen eingerich­ tet ist.
Im Gegensatz zu bekannten Netzen, in denen eine mehreren Kommu­ nikationssystemen gemeinsame Postfachsteuereinrichtung vorgese­ hen ist, wobei alle Postfachbesitzer in dieser (einzigen) Post­ fachsteuereinrichtung ihr Postfach haben, sind bei dem vorlie­ genden Fall die Postfächer der Postfachbesitzer gewissermaßen auf mehrere Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 aufge­ teilt.
Es ist damit mitunter erforderlich, daß eine Postfachnachricht in einer Postfachsteuereinrichtung VMS1 zwischengespeichert und zu einer anderen Postfachsteuereinrichtung VMS2, in der sich dann das gewünschte Postfach befindet, übertragen werden muß.
Wird der Postfachdienst über Kennzahl "beliebiges Postfach" an­ gewählt um eine Nachricht in ein Postfach zu hinterlegen, oder soll eine Postfachnachricht mehreren Teilnehmern in ihr Post­ fach gesendet werden, kann dies netzweit geschehen durch Über­ tragen der Postfachnachricht zu den Postfachsteuereinrichtungen VMS2, . . . , VMS4, in denen sich die angegebenen Postfächer befin­ den. Zur Übertragung von Nachrichten wird z. B. ein auf dem Standard X.400 von CCITT basierendes Übertragungsprotokoll ein­ gesetzt.
Bei der Übertragung von Daten ist es erforderlich, daß soge­ nannte Spurpunkte gesetzt werden, die bei Verbindungsabbrüchen, Übertragungsfehlern etc. ein Wiederaufsetzen erlauben, welches eine ökonomische Wiederholung der Übertragung erlaubt, ohne daß dabei korrekt übertragene Nachrichtenblöcke unnötigerweise nochmals übertragen werden müssen.
Eine Nachrichtenübertragung wird üblicherweise als korrekt ab­ geschlossen behandelt, wenn die Postfachnachricht innerhalb ei­ nes vorgebbaren Zeitraumes (z. B. vier Stunden) von einer (Sender-)Postfachsteuereinrichtung VMS1 zu einer anderen (Empfänger-) Postfachsteuereinrichtung VMS2, . . . , VMS4 übertragen worden ist. In einer (Empfänger-)Postfachsteuereinrichtung VMS2, . . . , VMS4 ist der Zeitraum für die Zustellung der Nachricht in das gewünschte Postfach ebenso (einstellbar z. B. auf zwei Stunden) begrenzt. Kommt es während der Übermittlung der Post­ fachnachricht zu einem Systemausfall, zu Verbindungsunterbre­ chungen oder zu einer Außerbetriebnahme wegen Wartung usw., so sorgt ein in den Postfachsteuereinrichtungen eingerichteter "Recovery-Mechanismus" dafür, daß die Übertragung oder Zustel­ lung der Nachricht wiederholt wird, bis ein Zeitpunkt erreicht ist, an dem die Postfachnachricht als verfallen angesehen und gelöscht wird.
Zusätzlich zu den bisher bekannten Komponenten des "Recovery- Mechanismus" ist eine Komponente implementiert, in der Daten für ein automatisches Erkennen einer Krisensituation, die ein "Recovery" erfordert, gespeichert sind. So dienen Überwachungs­ zeiten von Subkomponenten, ein Verantwortlichkeitssignum von für eine jeweils vorliegende Übermittlungssituation aktuell zu­ ständigen Komponenten, ein Wiederholzähler und eine absolute sowie relative Laufzeitrechnung während der Übermittlung von Postfachnachrichten dazu bei, daß Engpässe erkannt werden kön­ nen und der Nachrichtenfluß so gesteuert werden kann, daß ge­ zielt in der jeweiligen Systemkomponente eine Übertragung wie­ derholt werden kann, bei der die Übertragung unterbrochen wurde. Dadurch wird vermieden, daß eine Nachricht unnötigerwei­ se den gesamten Übertragungsweg mehrfach durchläuft.
Als allgemeine Forderung gilt, daß jedes Kommunikationssystem 24 Stunden unbedient laufen muß und bei Systemausfällen, wie z. B. Stromunterbrechung, Leitungsstörungen und Schäden sich so zu verhalten hat, daß der funktionale Betrieb nach Ende des Ausfalls bzw. der Unterbrechung automatisch und ohne manuellen Eingriff wieder aufgenommen wird.
Bei vernetzten Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 führen Systemausfälle dieser Art mitunter dazu, daß Nachrichten auf ihrem Übertragungsweg, sei es in der Sender-Postfachsteuerein­ richtung oder in den Empfänger-Postfachsteuereinrichtungen, nicht mehr ohne weiteres bearbeitet werden können. Um trotzdem eine weitere Bearbeitung zu ermöglichen, sind in die Übertra­ gungskette mehrere Wiederholungs- und Wiederaufsetz­ "Mechanismen" implementiert.
Gegenüber einem singulären System muß bei Wiederholungen und Wiederanläufen berücksichtigt werden, daß partielle Ausfälle im Netz sich zu einem Ausfall des gesamten Netzes auswirken kön­ nen. Deshalb wird auf die Behandlung von Postfachnachrichten, die nicht in das gewünschte Postfach gesendet werden können, detailliert eingegangen.
Kann eine Postfachnachricht nicht von der Sender-Postfach­ steuereinrichtung VMS1 ausgesendet werden, dann werden weitere Aussendeversuche eingeleitet, bis eine einstellbare Übertra­ gungs-Wiederholzeit (z. B. vier Stunden) abgelaufen ist. Von CCITT werden vier Stunden als Zeit empfohlen, in der eine Nach­ richt den Empfänger erreichen soll; danach ist sie als nicht mehr aktuell anzusehen und somit als verfallen zu behandeln.
Ist innerhalb dieser Übertragungs-Wiederholzeit eine Übertra­ gung der Postfachnachricht zu einer Empfänger-Postfachsteuer­ einrichtung VMS2, VMS3, VMS4 nicht möglich gewesen, so wird die Postfachnachricht als neue, "retournierte Nachricht" in das Postfach des Absenders zurückgeschickt.
Kann die Postfachnachricht dabei nicht in das Postfach des Ab­ senders zugestellt werden, so wird diese Nachricht für erneutes Zurücksenden gesichert, d. h. in einem Zwischenspeicher der Sen­ der-Postfachsteuereinrichtung VMS1 zwischengespeichert. Ein er­ neuter Versuch, die Nachricht in das Postfach des Absenders zu­ zustellen, wird automatisch veranlaßt, wobei die Zustellversu­ che der Nachricht jeweils zu bestimmten, einstellbaren Zeit­ punkten erfolgen. Die Nachricht bleibt jedoch jeweils eine be­ stimmte (einstellbare) Wartezeit gesichert im System, bevor ei­ ne erneute Zustellung gestartet wird. Dies ist sinnvoll, um nicht durch temporär vorhandene Resourcenengpässe erneut eine Zustellung abbrechen zu müssen. Durch diese Wartezeit wird dem­ nach die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Zustellung erheblich verbessert.
Der Zeitraum (Zwischenspeicher-Wartezeit), in dem die Nachricht für wiederholte Zustellungsversuche gesichert bleibt, ist ein­ stellbar und z. B. auf sieben Tage begrenzt. Nach diesem Zeit­ raum gibt die Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 eine War­ nungsmeldung an einem Betriebsterminal des Kommunikationssy­ stems KS1 aus, in der ein Hinweis darauf erfolgt, daß nach ei­ ner weiteren einstellbaren Verfalls-Wartezeit (z. B. einem Tag) die betreffende Nachricht gelöscht wird.
Ist eine Postfachnachricht innerhalb der Übertragungs-Wieder­ holzeit (z. B. von vier Stunden) von einer Sender- zu einer Emp­ fänger-Postfachsteuereinrichtung VMS1; VMS2 übertragen worden, so versucht die Empfänger-Postfachsteuereinrichtung VMS2 wäh­ rend eines Zeitraumes (Zustell-Wiederholzeit) diese Nachricht in das Postfach des Angerufenen d. h. der Empfängerperson zuzu­ stellen.
Ist die Nachricht innerhalb dieser Zustell-Wiederholzeit mit weiteren Zustellungsversuchen nicht in das Postfach des Empfän­ gers zustellbar, so wird die Nachricht an die Sender-Postfach­ steuereinrichtung VMS1 zurückübertragen, damit diese die Nach­ richt dort als neue Nachricht in das Postfach des Absenders zu­ stellt. Die zurückgeschickte Nachricht wird im sogenannten Journal der Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 als retour­ nierte Nachricht markiert.
Kommt es in einem größeren Netz und bei mehreren Empfänger- Postfachsteuereinrichtungen VMS2, VMS3, bei denen die Nachricht nicht zustellbar war, zu mehreren retournierten Nachrichten, die von einer Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 in das Postfach des Absenders zugestellt werden sollen, so wird, wie in Fig. 2 symbolisch dargestellt, eine mögliche Verdoppelung gleicher Nachrichten anhand der Erstellungszeit der Nachricht, des Namens des Absenders und der Übertragungsrichtung erkannt und verhindert.
Kann eine Nachricht von einer Empfänger-Postfachsteuereinrich­ tung VMS2, VMS3 nicht zurückübertragen werden, da z. B. der Ab­ sender kein Postfach besitzt, so bleibt die Nachricht in der jeweiligen Empfänger-Postfachsteuereinrichtung VMS2, VMS3 gesi­ chert. Nach einer Verweildauer wird automatisch eine Übertra­ gung zur Sender- Postfachsteuereinrichtung VMS1 wiederholt. Der Zeitraum (Zwischenspeicher-Wartezeit), in dem die Nachricht für erneute Zustellungsversuche gesichert bleibt, ist einstellbar (z. B. auf sieben Tage). Nach diesem Zeitraum wird eine War­ nungsmeldung am Betriebsterminal des zugehörigen Kommunika­ tionssystemes ausgegeben, wonach nach Ablauf einer Verfalls- Wartezeit (z. B. einem Tag) die Nachricht gelöscht wird.

Claims (6)

1. Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen (KS1, . . . , KS4) mit eigener Postfach­ steuereinrichtung (VMS1, . . . , VMS4),
  • - bei dem die Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eines Sende-Kom­ munikationssystems (KS1) über ein Absender-Endgerät zur Über­ mittlung einer an wenigstens einen Ziel-Teilnehmeranschluß ge­ richtete Postfachnachricht veranlaßt wird,
  • - bei dem von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) jeweils ein Übertragungsvorgang an Ziel-Teilnehmeranschlüsse aufweisende Ziel-Kommunikationssysteme (VMS2, VMS3) eingeleitet wird,
  • - bei dem bei Mißlingen des Übertragungsvorganges von der Post­ fachsteuereinrichtung (VMS1) innerhalb einer Übertragungs-Wie­ derholzeit wenigstens eine Wiederholung des Übertragungsvorgan­ ges eingeleitet wird und
  • - bei dem nach Ablauf der Übertragungs-Wiederholzeit und miß­ lungener Übertragung die Postfachnachricht als unzustellbar markiert und von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) an ein dem Absender-Endgerät zugeordnetes Postfach zur Einspeicherung zugestellt wird.
2. Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen (KS1, . . . , KS4) mit eigener Postfach­ steuereinrichtung (VMS1, . . . , VMS4),
  • - bei dem die Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eines Sende-Kom­ munikationssystems (KS1) über ein Absender-Endgerät zur Über­ mittlung einer an wenigstens einen Ziel-Teilnehmeranschluß ge­ richtete Postfachnachricht veranlaßt wird,
  • - bei dem von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) jeweils ein Übertragungsvorgang an Ziel-Teilnehmeranschlüsse aufweisende Ziel-Kommunikationssysteme (VMS2, VMS3) eingeleitet wird,
  • - bei dem von den Postfachsteuereinrichtungen (VMS2, VMS3) der Ziel-Kommunikationssysteme (KS2, KS3) bei Empfang einer Post­ fachnachricht ein Zustellungsvorgang für diese an ein dem je­ weiligen Ziel-Teilnehmeranschluß zugeordnetes elektronisches Postfach zur dortigen Einspeicherung eingeleitet wird,
  • - bei dem bei Mißlingen des Zustellungsvorganges von der Post­ fachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) des jeweiligen Ziel-Kommuni­ kationssystems (KS2, KS3) innerhalb einer Zustell-Wiederholzeit wenigstens eine Wiederholung des Zustellungsvorganges eingelei­ tet wird und
  • - bei dem nach Ablauf der Zustell-Wiederholzeit und mißlunge­ ner Zustellung die Postfachnachricht als unzustellbar markiert und an die dem Sende-Kommunikationssystem (KS1) zugehörige Postfachsteuereinrichtung (VMS1) zurückübertragen wird, um an ein dem Absender-Endgerät zugeordnetes Postfach zur Einspeiche­ rung zugestellt zu werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einspeicherung einer als unzustellbar markierten Post­ fachnachricht in das dem Absender-Endgerät zugeordnete Post­ fach, von der dem Sende-Kommunikationssystem (KS1) zugehörigen Postfachsteuereinrichtung (VMS1) überprüft wird, ob die gleiche Postfachnachricht bereits in dem Postfach eingespeichert ist und daß bei bereits eingespeicherter Postfachnachricht weitere Einspeicherungen der gleichen Postfachnachricht unterbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mißlingen des Zustellungsvorganges einer als unzustell­ bar markierten Postfachnachricht in das dem Absender-Endgerät zugeordnete Postfach, die Postfachnachricht von der dem Sende- Kommunikationssystem (KS1) zugehörigen Postfachsteuereinrich­ tung (VMS1) zwischengespeichert wird und daß jeweils erst nach Ablauf einer Zustellungs-Wartezeit eine Wiederholung des Zu­ stellungsvorganges eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf einer Zwischenspeicher-Wartezeit und mißlunge­ ner Zustellung von der die Postfachnachricht zwischenspeichern­ den Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eine Warnmeldung gebildet wird und daß nach Ablauf einer Verfall-Wartezeit die Postfach­ nachricht gelöscht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mißlingen eines Rückübertragungsvorganges die Postfachnachricht von der dem Ziel-Kommunikationssystem (KS2, KS3) zugeordneten Postfachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) zwischengespeichert wird und innerhalb einer Übertragungs-Wiederholzeit wenigstens eine Wiederholung des Rückübertragungsvorganges eingeleitet wird, daß nach Ablauf der Übertragungs-Wiederholzeit und mißlungener Rückübertragung und nach Ablauf einer Zwischenspeicher-Halte­ zeit von der dem Ziel-Kommunikationssystem (KS2, KS3) zugeord­ neten Postfachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) eine Warnmeldung gebildet wird und daß nach Ablauf einer Verfall-Wartezeit die Postfachnachricht gelöscht wird.
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