DE4430383A1 - Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung - Google Patents
Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener PostfachsteuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Übermittlungsverfahren für Postfach
nachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Post
fachsteuereinrichtung.
Ein Kommunikationssystem mit Postfachsteuereinrichtung ist be
reits aus der Produktschrift "System HICOM 600", Siemens AG,
Bestellnr. A19100-K3161-G430-01, insbesondere Seiten 46 bis 48
bekannt. Die darin beschriebene Postfachsteuereinrichtung wird
als Sprachinformationsserver bezeichnet, der den an das Kommu
nikationssystem angeschlossenen Teilnehmern die Möglichkeit
bietet, ihren Telefonanschluß auf persönliche "Sprach-Postfä
cher" umzuleiten. Damit sind die Teilnehmer jederzeit und ohne
Zeitverlust erreichbar, auch ohne persönlich anwesend zu sein.
Die Sprachinformationen werden in digitalisierter Form in den
Postfächern gespeichert und bei der Ausgabe in natürlicher
Sprache wiedergegeben.
Die Funktionen eines derartigen Sprachinformationsservers ge
winnen besonders an Bedeutung, wenn z. B. der Teilnehmeranschluß
eines Anzurufenden besetzt oder der Teilnehmer selbst nicht an
wesend ist, wenn eine allgemeine Information ohne großen Auf
wand mehrere Teilnehmer erreichen soll, oder wenn der Angeru
fene eine Information erhalten soll, für deren Annahme kein di
rekter Dialog erforderlich ist, bzw. für deren Annahme der An
gerufene nicht gestört werden soll.
Eine Zustellung in den zuletzt genannten Fällen ist durch Wahl
einer speziellen Kennzahl möglich, wodurch die ausgesendete
Nachricht ohne Verbindungsaufbau zu dem Empfängerendgerät di
rekt in das Postfach des Angerufenen eingespeichert wird.
Aus der Produktschrift "HICOM 300 Networking" der Siemens AG,
Bestellnr. A31001-W-A30, insbesondere Seite 9 ist es weiterhin
bekannt, Kommunikationssysteme miteinander zu vernetzen, wobei
eine zentrale Postfachsteuereinrichtung
(Sprachinformationsserver oder Voice Mail Server VMS genannt)
für alle Kommunikationssysteme gemeinsam zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zu vernetzten Kommunikationssystemen mit zentraler
Postfachsteuereinrichtung bei der eine Nachricht sofort zuge
stellt werden kann, da alle Postfachbesitzer in derselben Post
fachsteuereinrichtung ihr Postfach haben, tritt bei einer Ver
netzung von Kommunikationssystemen, die jeweils eine eigene
Postfachsteuereinrichtung aufweisen, das Problem auf, daß bei
Anwahl des Postfachdienstes der betreffende Anrufer nicht un
mittelbar diejenige Postfachsteuereinrichtung erreicht, in dem
das Postfach des Angerufenen eingerichtet ist oder der empfan
genden Postfachsteuereinrichtung die Zustellung der Nachricht
in das Postfach des Angerufenen nicht gelingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Übermittlung von Postfachnachrichten anzugeben, das eine Be
handlung von möglichen Fehlern bei der Übermittlung berücksich
tigt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kommunikationsnetz mit mehreren Kommunikationssy
stemen, die jeweils eine eigene Postfachsteuereinrich
tung aufweisen,
Fig. 2 eine abstrahierende Darstellung zur Veranschaulichung
einer Rückübertragung von Postfachnachrichten.
In Fig. 1 sind vier untereinander vernetzte Kommunikationssyste
me KS1, . . . , KS4 dargestellt, wobei als wesentliche Element der
Kommunikationssysteme jeweils eine Durchschalteeinheit SWU und
eine an diese angeschlossene Postfachsteuereinrichtung VMS ge
zeigt sind. Die Durchschalteeinheit SWU und die Postfachsteuer
einrichtung VMS (im Stand der Technik Sprachinformationsserver
genannt), sind für sich bekannte Funktionsmodule eines Kommuni
kationssystems und in Verbindung miteinander, z. B. in
"Sonderausgabe telcom report und Siemens-Magazin COM", "ISDN im
Büro", Siemens AG, Bestellnr. A19100-L523-V846, insbesondere
Seiten 54 bis 68 und Seiten 76 bis 80 näher beschrieben.
Bei den in Zusammenhang mit der Erfindung vorgesehenen Kommuni
kationssystemen KS1, . . . , KS4 ist jeweils die Durchschalteeinheit
SWU mit der ihr zugeordneten Postfachsteuereinrichtung VMS über
eine U*-Schnittstelle für Sprache und über eine S0-Schnitt
stelle für Daten verbunden. Durch Aufbau eines Netzes aus meh
reren Durchschalteeinheiten SWU1, . . . , SWU4 mittels Verbindungs
strecken S12, . . . , S34, die z. B. jeweils auf der Grundlage von
S0/S2 Schnittstellen-Strecken erstellt sind, entsteht für die
an die Durchschalteeinheiten SWU1, . . . , SWU4 gekoppelten Post
fachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 ein für sie nutzbares di
gitales Netz, zu dem sich jeder der Postfachsteuereinrichtungen
VMS1, . . . , VMS4 durch die Anbindung an die zugehörige Durchschal
teeinheit SWU1, . . . , SWU4 mittels der S0-Schnittstelle Zugang ver
schaffen kann.
Die Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 benutzen jeweils
logische Einheiten (nicht dargestellt) zum Speichern und Ver
walten von Sprachnachrichten; diese Einheiten werden als Post
fächer bezeichnet. Diesen Postfächern wird jeweils eine Tele
fonnummer aus der von der zugehörigen Durchschalteeinheit SWU
verwalteten Telefonnummernmenge zugeordnet. Die Teilnehmerper
son, welcher eine derartige Telefonnummer zugeordnet ist, d. h.
welche eine derartige Telefonnummer besitzt, heißt Postfachbe
sitzer. Durch Wahl einer Kennzahl kann ein Postfachbesitzer den
Postfachdienst und damit die Postfachsteuereinrichtung veran
lassen, anderen Postfachbesitzern eine Nachricht in deren Post
fach zu hinterlegen.
In einem Netz mit Kommunikationssystemen KS1, . . . , KS4, die eine
eigene Postfachsteuereinrichtung VMS1, . . . , VMS4 aufweisen, kann
damit der Fall auftreten, daß bei Anwahl des Postfachdienstes,
also bei Wahl der die Funktionen der Postfachsteuereinrichtung
freigebenden Kennzahl im Netz, der Anrufer nicht diejenige
Postfachsteuereinrichtung - als physikalische Einrichtung gese
hen - erreicht, in der das Postfach des Angerufenen eingerich
tet ist.
Im Gegensatz zu bekannten Netzen, in denen eine mehreren Kommu
nikationssystemen gemeinsame Postfachsteuereinrichtung vorgese
hen ist, wobei alle Postfachbesitzer in dieser (einzigen) Post
fachsteuereinrichtung ihr Postfach haben, sind bei dem vorlie
genden Fall die Postfächer der Postfachbesitzer gewissermaßen
auf mehrere Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 aufge
teilt.
Es ist damit mitunter erforderlich, daß eine Postfachnachricht
in einer Postfachsteuereinrichtung VMS1 zwischengespeichert und
zu einer anderen Postfachsteuereinrichtung VMS2, in der sich
dann das gewünschte Postfach befindet, übertragen werden muß.
Wird der Postfachdienst über Kennzahl "beliebiges Postfach" an
gewählt um eine Nachricht in ein Postfach zu hinterlegen, oder
soll eine Postfachnachricht mehreren Teilnehmern in ihr Post
fach gesendet werden, kann dies netzweit geschehen durch Über
tragen der Postfachnachricht zu den Postfachsteuereinrichtungen
VMS2, . . . , VMS4, in denen sich die angegebenen Postfächer befin
den. Zur Übertragung von Nachrichten wird z. B. ein auf dem
Standard X.400 von CCITT basierendes Übertragungsprotokoll ein
gesetzt.
Bei der Übertragung von Daten ist es erforderlich, daß soge
nannte Spurpunkte gesetzt werden, die bei Verbindungsabbrüchen,
Übertragungsfehlern etc. ein Wiederaufsetzen erlauben, welches
eine ökonomische Wiederholung der Übertragung erlaubt, ohne daß
dabei korrekt übertragene Nachrichtenblöcke unnötigerweise
nochmals übertragen werden müssen.
Eine Nachrichtenübertragung wird üblicherweise als korrekt ab
geschlossen behandelt, wenn die Postfachnachricht innerhalb ei
nes vorgebbaren Zeitraumes (z. B. vier Stunden) von einer
(Sender-)Postfachsteuereinrichtung VMS1 zu einer anderen
(Empfänger-) Postfachsteuereinrichtung VMS2, . . . , VMS4 übertragen
worden ist. In einer (Empfänger-)Postfachsteuereinrichtung
VMS2, . . . , VMS4 ist der Zeitraum für die Zustellung der Nachricht
in das gewünschte Postfach ebenso (einstellbar z. B. auf zwei
Stunden) begrenzt. Kommt es während der Übermittlung der Post
fachnachricht zu einem Systemausfall, zu Verbindungsunterbre
chungen oder zu einer Außerbetriebnahme wegen Wartung usw., so
sorgt ein in den Postfachsteuereinrichtungen eingerichteter
"Recovery-Mechanismus" dafür, daß die Übertragung oder Zustel
lung der Nachricht wiederholt wird, bis ein Zeitpunkt erreicht
ist, an dem die Postfachnachricht als verfallen angesehen und
gelöscht wird.
Zusätzlich zu den bisher bekannten Komponenten des "Recovery-
Mechanismus" ist eine Komponente implementiert, in der Daten
für ein automatisches Erkennen einer Krisensituation, die ein
"Recovery" erfordert, gespeichert sind. So dienen Überwachungs
zeiten von Subkomponenten, ein Verantwortlichkeitssignum von
für eine jeweils vorliegende Übermittlungssituation aktuell zu
ständigen Komponenten, ein Wiederholzähler und eine absolute
sowie relative Laufzeitrechnung während der Übermittlung von
Postfachnachrichten dazu bei, daß Engpässe erkannt werden kön
nen und der Nachrichtenfluß so gesteuert werden kann, daß ge
zielt in der jeweiligen Systemkomponente eine Übertragung wie
derholt werden kann, bei der die Übertragung unterbrochen
wurde. Dadurch wird vermieden, daß eine Nachricht unnötigerwei
se den gesamten Übertragungsweg mehrfach durchläuft.
Als allgemeine Forderung gilt, daß jedes Kommunikationssystem
24 Stunden unbedient laufen muß und bei Systemausfällen, wie
z. B. Stromunterbrechung, Leitungsstörungen und Schäden sich so
zu verhalten hat, daß der funktionale Betrieb nach Ende des
Ausfalls bzw. der Unterbrechung automatisch und ohne manuellen
Eingriff wieder aufgenommen wird.
Bei vernetzten Postfachsteuereinrichtungen VMS1, . . . , VMS4 führen
Systemausfälle dieser Art mitunter dazu, daß Nachrichten auf
ihrem Übertragungsweg, sei es in der Sender-Postfachsteuerein
richtung oder in den Empfänger-Postfachsteuereinrichtungen,
nicht mehr ohne weiteres bearbeitet werden können. Um trotzdem
eine weitere Bearbeitung zu ermöglichen, sind in die Übertra
gungskette mehrere Wiederholungs- und Wiederaufsetz
"Mechanismen" implementiert.
Gegenüber einem singulären System muß bei Wiederholungen und
Wiederanläufen berücksichtigt werden, daß partielle Ausfälle im
Netz sich zu einem Ausfall des gesamten Netzes auswirken kön
nen. Deshalb wird auf die Behandlung von Postfachnachrichten,
die nicht in das gewünschte Postfach gesendet werden können,
detailliert eingegangen.
Kann eine Postfachnachricht nicht von der Sender-Postfach
steuereinrichtung VMS1 ausgesendet werden, dann werden weitere
Aussendeversuche eingeleitet, bis eine einstellbare Übertra
gungs-Wiederholzeit (z. B. vier Stunden) abgelaufen ist. Von
CCITT werden vier Stunden als Zeit empfohlen, in der eine Nach
richt den Empfänger erreichen soll; danach ist sie als nicht
mehr aktuell anzusehen und somit als verfallen zu behandeln.
Ist innerhalb dieser Übertragungs-Wiederholzeit eine Übertra
gung der Postfachnachricht zu einer Empfänger-Postfachsteuer
einrichtung VMS2, VMS3, VMS4 nicht möglich gewesen, so wird die
Postfachnachricht als neue, "retournierte Nachricht" in das
Postfach des Absenders zurückgeschickt.
Kann die Postfachnachricht dabei nicht in das Postfach des Ab
senders zugestellt werden, so wird diese Nachricht für erneutes
Zurücksenden gesichert, d. h. in einem Zwischenspeicher der Sen
der-Postfachsteuereinrichtung VMS1 zwischengespeichert. Ein er
neuter Versuch, die Nachricht in das Postfach des Absenders zu
zustellen, wird automatisch veranlaßt, wobei die Zustellversu
che der Nachricht jeweils zu bestimmten, einstellbaren Zeit
punkten erfolgen. Die Nachricht bleibt jedoch jeweils eine be
stimmte (einstellbare) Wartezeit gesichert im System, bevor ei
ne erneute Zustellung gestartet wird. Dies ist sinnvoll, um
nicht durch temporär vorhandene Resourcenengpässe erneut eine
Zustellung abbrechen zu müssen. Durch diese Wartezeit wird dem
nach die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Zustellung
erheblich verbessert.
Der Zeitraum (Zwischenspeicher-Wartezeit), in dem die Nachricht
für wiederholte Zustellungsversuche gesichert bleibt, ist ein
stellbar und z. B. auf sieben Tage begrenzt. Nach diesem Zeit
raum gibt die Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 eine War
nungsmeldung an einem Betriebsterminal des Kommunikationssy
stems KS1 aus, in der ein Hinweis darauf erfolgt, daß nach ei
ner weiteren einstellbaren Verfalls-Wartezeit (z. B. einem Tag)
die betreffende Nachricht gelöscht wird.
Ist eine Postfachnachricht innerhalb der Übertragungs-Wieder
holzeit (z. B. von vier Stunden) von einer Sender- zu einer Emp
fänger-Postfachsteuereinrichtung VMS1; VMS2 übertragen worden,
so versucht die Empfänger-Postfachsteuereinrichtung VMS2 wäh
rend eines Zeitraumes (Zustell-Wiederholzeit) diese Nachricht
in das Postfach des Angerufenen d. h. der Empfängerperson zuzu
stellen.
Ist die Nachricht innerhalb dieser Zustell-Wiederholzeit mit
weiteren Zustellungsversuchen nicht in das Postfach des Empfän
gers zustellbar, so wird die Nachricht an die Sender-Postfach
steuereinrichtung VMS1 zurückübertragen, damit diese die Nach
richt dort als neue Nachricht in das Postfach des Absenders zu
stellt. Die zurückgeschickte Nachricht wird im sogenannten
Journal der Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 als retour
nierte Nachricht markiert.
Kommt es in einem größeren Netz und bei mehreren Empfänger-
Postfachsteuereinrichtungen VMS2, VMS3, bei denen die Nachricht
nicht zustellbar war, zu mehreren retournierten Nachrichten,
die von einer Sender-Postfachsteuereinrichtung VMS1 in das
Postfach des Absenders zugestellt werden sollen, so wird, wie
in Fig. 2 symbolisch dargestellt, eine mögliche Verdoppelung
gleicher Nachrichten anhand der Erstellungszeit der Nachricht,
des Namens des Absenders und der Übertragungsrichtung erkannt
und verhindert.
Kann eine Nachricht von einer Empfänger-Postfachsteuereinrich
tung VMS2, VMS3 nicht zurückübertragen werden, da z. B. der Ab
sender kein Postfach besitzt, so bleibt die Nachricht in der
jeweiligen Empfänger-Postfachsteuereinrichtung VMS2, VMS3 gesi
chert. Nach einer Verweildauer wird automatisch eine Übertra
gung zur Sender- Postfachsteuereinrichtung VMS1 wiederholt. Der
Zeitraum (Zwischenspeicher-Wartezeit), in dem die Nachricht für
erneute Zustellungsversuche gesichert bleibt, ist einstellbar
(z. B. auf sieben Tage). Nach diesem Zeitraum wird eine War
nungsmeldung am Betriebsterminal des zugehörigen Kommunika
tionssystemes ausgegeben, wonach nach Ablauf einer Verfalls-
Wartezeit (z. B. einem Tag) die Nachricht gelöscht wird.
Claims (6)
1. Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen
Kommunikationssystemen (KS1, . . . , KS4) mit eigener Postfach
steuereinrichtung (VMS1, . . . , VMS4),
- - bei dem die Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eines Sende-Kom munikationssystems (KS1) über ein Absender-Endgerät zur Über mittlung einer an wenigstens einen Ziel-Teilnehmeranschluß ge richtete Postfachnachricht veranlaßt wird,
- - bei dem von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) jeweils ein Übertragungsvorgang an Ziel-Teilnehmeranschlüsse aufweisende Ziel-Kommunikationssysteme (VMS2, VMS3) eingeleitet wird,
- - bei dem bei Mißlingen des Übertragungsvorganges von der Post fachsteuereinrichtung (VMS1) innerhalb einer Übertragungs-Wie derholzeit wenigstens eine Wiederholung des Übertragungsvorgan ges eingeleitet wird und
- - bei dem nach Ablauf der Übertragungs-Wiederholzeit und miß lungener Übertragung die Postfachnachricht als unzustellbar markiert und von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) an ein dem Absender-Endgerät zugeordnetes Postfach zur Einspeicherung zugestellt wird.
2. Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen
Kommunikationssystemen (KS1, . . . , KS4) mit eigener Postfach
steuereinrichtung (VMS1, . . . , VMS4),
- - bei dem die Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eines Sende-Kom munikationssystems (KS1) über ein Absender-Endgerät zur Über mittlung einer an wenigstens einen Ziel-Teilnehmeranschluß ge richtete Postfachnachricht veranlaßt wird,
- - bei dem von der Postfachsteuereinrichtung (VMS1) jeweils ein Übertragungsvorgang an Ziel-Teilnehmeranschlüsse aufweisende Ziel-Kommunikationssysteme (VMS2, VMS3) eingeleitet wird,
- - bei dem von den Postfachsteuereinrichtungen (VMS2, VMS3) der Ziel-Kommunikationssysteme (KS2, KS3) bei Empfang einer Post fachnachricht ein Zustellungsvorgang für diese an ein dem je weiligen Ziel-Teilnehmeranschluß zugeordnetes elektronisches Postfach zur dortigen Einspeicherung eingeleitet wird,
- - bei dem bei Mißlingen des Zustellungsvorganges von der Post fachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) des jeweiligen Ziel-Kommuni kationssystems (KS2, KS3) innerhalb einer Zustell-Wiederholzeit wenigstens eine Wiederholung des Zustellungsvorganges eingelei tet wird und
- - bei dem nach Ablauf der Zustell-Wiederholzeit und mißlunge ner Zustellung die Postfachnachricht als unzustellbar markiert und an die dem Sende-Kommunikationssystem (KS1) zugehörige Postfachsteuereinrichtung (VMS1) zurückübertragen wird, um an ein dem Absender-Endgerät zugeordnetes Postfach zur Einspeiche rung zugestellt zu werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor Einspeicherung einer als unzustellbar markierten Post
fachnachricht in das dem Absender-Endgerät zugeordnete Post
fach, von der dem Sende-Kommunikationssystem (KS1) zugehörigen
Postfachsteuereinrichtung (VMS1) überprüft wird, ob die gleiche
Postfachnachricht bereits in dem Postfach eingespeichert ist
und daß bei bereits eingespeicherter Postfachnachricht weitere
Einspeicherungen der gleichen Postfachnachricht unterbunden
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Mißlingen des Zustellungsvorganges einer als unzustell
bar markierten Postfachnachricht in das dem Absender-Endgerät
zugeordnete Postfach, die Postfachnachricht von der dem Sende-
Kommunikationssystem (KS1) zugehörigen Postfachsteuereinrich
tung (VMS1) zwischengespeichert wird und daß jeweils erst nach
Ablauf einer Zustellungs-Wartezeit eine Wiederholung des Zu
stellungsvorganges eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ablauf einer Zwischenspeicher-Wartezeit und mißlunge
ner Zustellung von der die Postfachnachricht zwischenspeichern
den Postfachsteuereinrichtung (VMS1) eine Warnmeldung gebildet
wird und daß nach Ablauf einer Verfall-Wartezeit die Postfach
nachricht gelöscht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Mißlingen eines Rückübertragungsvorganges die Postfachnachricht
von der dem Ziel-Kommunikationssystem (KS2, KS3) zugeordneten
Postfachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) zwischengespeichert wird
und innerhalb einer Übertragungs-Wiederholzeit wenigstens eine
Wiederholung des Rückübertragungsvorganges eingeleitet wird,
daß nach Ablauf der Übertragungs-Wiederholzeit und mißlungener
Rückübertragung und nach Ablauf einer Zwischenspeicher-Halte
zeit von der dem Ziel-Kommunikationssystem (KS2, KS3) zugeord
neten Postfachsteuereinrichtung (VMS2, VMS3) eine Warnmeldung
gebildet wird und daß nach Ablauf einer Verfall-Wartezeit die
Postfachnachricht gelöscht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430383 DE4430383A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944430383 DE4430383A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung |
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DE4430383A1 true DE4430383A1 (de) | 1995-11-16 |
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DE19944430383 Ceased DE4430383A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4430383A1 (de) |
Cited By (3)
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DE19625829A1 (de) * | 1996-06-28 | 1998-01-02 | Sel Alcatel Ag | Verfahren zum Versenden einer Nachricht sowie Diensteinheit, Dienstrechner und Kommunikationsnetz |
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DE10001103A1 (de) * | 2000-01-13 | 2001-08-02 | Alcatel Sa | Verfahren zum Versenden von Sprachnachrichten, System und Diensterechner dazu |
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1994
- 1994-08-26 DE DE19944430383 patent/DE4430383A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |