DE442579C

DE442579C - Anlassvorrichtung fuer Schwimmervergaser

Info

Publication number: DE442579C
Application number: DEV19411D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-09-14
Filing date: 1924-08-17
Publication date: 1927-04-01

Description

Anlaßvorrichtung für Schwimmervergaser. Um Vergaser für Verbrennungsmotore rasch in Betrieb zu setzen, ist schon vorgeschlagen worden, Elektromagnete anzuordnen, die ein Brennstoffzuflußventil des Vergasers öffnen helfen. U. a. ist auch eine Einrichtung bekannt geworden, bei welcher der erregte magnetische Kern des Elektromagneten die Schwimmerventilnadel unmittelbar anzieht, d. h. sie in ihrer Längsrichtung verstellt.
Bei allen diesen Vorrichtungen hat man aber keine Sicherheit, ob tatsächlich das Ventil geöffnet und damit die Brennstoffzufuhr eingeleitet wird. Diesem übelstand wird durch eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung abgeholfen: es ist eine Signalvorrichtung in Verbindung mit einem Anlaßbehelf der geschilderten Art vorgesehen, welche das Öffnen des Ventils in durchaus verläßlicher Weise anzeigt. Um diese in Gang zu setzen, ist gemäß der Erfindung innerhalb des Weicheisenkernes des Elektromagneten eine Stange aus unmagnetischem Material derart frei gleitend gelagert, daß sie beim Anheben der Ventilspindel von dieser mitgenommen wird und hierbei einen Kontrollstromkreis schließt, in welchen die Signalvorrichtung, etwa eine Glühlampe, eingeschaltet ist.
Auf .der Zeichnung ist Abb. i .ein Schnitt durch die Schwimmerkammer und den Magneten, Abb. z eine schematische Ansicht der Stromkreise und Abb.3 eine Vorderansicht der Schaltbrettbefestigung.
Eine ,geschlitzte Platte io, die ein Paar Stützen i i trägt, ist mittels einer Klemmschraube um den Nippel 12 oben auf der Schwimmerkammer 13 befestigt. Die Schwimmerspindel erstreckt sich durch den Nippel und ist mit einem flachen, magnetisierbaren Kopf 15 versehen.
An den Stützen i i ist verstellbar ein Gehäuse 16 angeordnet, das einen hohlen Elektromagneten 17 trägt. Eine nicht magnetische Stange 18 ist in der Ausbohrung vorgesehen, und Über der Stange liegt ein beweglicher Stöpsel ig, der mit einer kurzen Spiralnückholfeder 2o ausgerüstet ist. Das obere Ende des Stöpsels kann eine Federplatte 2 i, die von. einer Klemmschraube 22 gehalten wird, gegen den Fuß einer anderen Klemmschraube 23 pressen.
Ein Stromkreis von der Batterie 24 (Abb. 2) durchläuft den Magneten 17 und einen Handschalter oder Druckknopf 25; ein weiterer Stromkreis aus der Batterie geht durch den Schalter 25, die Klemmschrauben 22, 23 und eine Glühlampe 26, die zusammen mit dem Schalter 25 auf einem Schaltbrett 27 angeordnet ist (Abb.3).
Wenn der Schalter 25 geschlossen wird, fließt Strom nach dem Elektromagneten, .der erregt wird und die Spindel 14 anhebt. Hierdurch wird die Stange 18 gqegen den Stöpsel i9 gedrückt, der die Platte 21 in Berührung mit der. Klemmschraube 23 bringt und so den Stromkreis. durch die Lampe 26 schließt. Wenn der Schalter 25 geöffnet wird, hört der -Magnet auf zu wirken und die Feder, 2o führt den Stöpsel ig, die Stange 18 und die Spindel 14 in die in Abb. i ,gezeichnete Ruhelage zurück.

Claims

YA T ENTANSPit U Cll Anlaßvorrichtung für Schwimmervergaser, bei welcher eine .den Schwimmer tragende Ventilspindel durch einen Elektromagneten zwecks öffnen- des Ventils unmittelbar angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Magnetkernes eine Stange (18) aus unmagnetischem Material frei gleitend in der Achsenrichtung .der Ventilspindel deraxt angeordnet ist, daß sie von der angehobenen Ventilspindel mitgenommen wird und einen. Kontrollstromkreis mit eingeschalteter Signalvorrichtung, zweckmäßig einer Glühlampe, -schließt.