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Stellungsanzeigevorrichtung Es ist bekannt, Stellungsanzeigevorrichtungen
für bewegliche Organe derart auszubilden, daß die Stellung der Organe durch unterschiedliche
-Beleuchttulg .eines Symbols gekennzeichnet wird. Es ist auch bekannt, diese unterschiedliche
Beleuchtung durch Verstellen einer Blende hervorzurufen. Bei den bekannten Stellungsanzeigevorrichtungen
hat man jedoch stets die Blenden so angeordnet, daß sie parallel zur Schalttafelebene
verschiebbar oder drehbar waren. Derartige Anordnungen der Blenden bedingen jedoch,
daß die Isoustiliktion der Stellungsanzeigevorrichtung verhältnismäßig breit wird,
und infolgedesseri,auf der Schalttafel viel Raum einnimmt. Vor allen Dingen treten
diese Erscheinungen dann auf, wenn die Stellungsanzeigevorrichtung mit einer .elektr
an lagnütisch betätigten Blende verseben ist. -
Die Erfindung will diese Nachteile
der bekannten Stellungsanzeigevorrichtungen vermeiden und erreicht dies dadurch,
daß gemäß der Erfindung die Blende in axialer Richtung in der Weise verstellbar
ist, daß in der zurückgezogenen Stellung der Blende die Beleuchtungslampe aus der
Blendenöffnung hervorragt, während bei vorgeschobener Blende die Beleuchtungslampe
gegenüber dem zu beleuchtenden S«nbol teilweise abgedeckt wird. Hierbei wird durch
die Blendenkonstruktion der Raumbedarf senkrecht zur Raumachse der. Stellungsanzeigevorrichtung
möglichst klein gehalten, so daß also die Stellungsanzeigevorrichtung in der Schalttafel
nur wenig Platz b:eanspr acht.
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In der Fig. i bis 3 sind zwei Ausführungsbeispiele der Stellungsanzeigevorrichtung
dargestellt. Dabei handelt es sich bei dem Ausl
@ülrruug,l>@-ispiel
nach Fig.l um tli)c Stcllungsanzeigevorrichtung, tt-elche eIektrorna-netis.ch 'retrieben
wird, und hei dein Ausfühi-ung,;1lcisriie'L nach Fig . ,; um eine solclic, diu von
Hand mich Art eines Quittungsschalters hrtiitigt xverden kann. Die Fig. 2 zeigt
eine Schaltung für dir Stellungsanzeigevorrichtung nach Fi . i.
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In Fig. i ist mixt i die Deckplatte der Stellungsanzeigevorrichtung
bezeichnet. Sie besteht im allgemeinen aus einem äußeren metallischen Ring und einer
in der Mitte befindlichPn undurchsichtigen Platte, in der sich eine Cifinung 1ic1indct,
welche die Form des crleuchtbarcn Symbols aufweist. Das in der Figur r;ls Beispiel
dargestellte Symbol hat die Form eines T. Die Syiübolöfnun- in der Deckplatte
ist in bekannter Weise durch ein durchscheinendes \-Iaterial abgeschlossen, das
auch über die Deckplatte noch hervorragen kann. An der Deckplatte befestigt ist
rin zylindrisches Gehäuse 2, n elches in der Figur aufgeschnitten dargestellt ist.
Das Gehäuse besitzt einen Boden ;, welcher die Stellttn11sanzeigevorrichtung ani
hinteren Ende abschlieL'it. -Man «ird das zylindrische Gehäuse zm eckmäßig aus uninagnetischem
Material, beispielsweise aus :Messingblech, herstellen.
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In dem zylindrischen Gehäuse fest -#uigrordnet ist eine Lampe 14,
deren Lampenfassung auf einem scheibenförmigen Körper 15 aufsitzt. Der scheibenförmige
Körper 15 ist durch vier Arme in dem zylinderförrniaen Teil 2 befestigt. Weiterhin
ist in dem zylinderförmigen Teil 2 noch eine Platte 1 3 aus magnetisch leitendem
Material ebenfalls mittels vier Armen fest angeordnet. Auf der Platte sind oberhalb
und unterhalb zwei Magnetspulen i t und 1 2 fest angeordnet, «eiche zu den beiden
Magnetsystemen der Stellungsanzeigevorrichtung gehören.
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Beweglich in dein zylindrischen Teil 2 ist ein weiterer -zylindrischer
Teil .l angeordnet, welcher die beiden Magnetspulen i i und 12 und die Platte 1
; sowie die Lampe 14 mit ihrem Haltestuck 1 5 umschließt. hl diesem inneren zylindrischen
Teil a sind verschiedene Schlitze <<ngehracht, durch «-elche die Halteurine
des Lampenträgers 15 und der Platte 1 hindurch-reifen können. Den Haltearmen des
Lamp-,@nträgers 15 sind die Schlitze G und den Hah;-armen der Platte l3 die Schlitze;
zugeordn^t. Die Schlitze lassen .eine axiale Betccgung des inneren zylindrischen
Teils 4. zu.
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Der irmere zylindrische Teil ist oben durch Mine Blende 5 abgeschlossen.
Diese Blende be-"itzt in der Mitte eine Öffnung, deren Form sich danach richtet,
« eiche Form der bei vorgeschobener Blende ausgeleuchtete "feil des Symbols haben
soll. In der dargestellten zurückgezogenen Stellung der Blende ragt die Fiele u<:htunnslampe
1:1 aus der Blendcnöti`nung hervor, da die Blendenöffnung so groß ist. daß sie über
die Lampe paßt.
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Weiterhin sind an dein inneren zy@indrischen Teil .l zwei Halteplatten
S aus inagnctisch lc itendem Material befestigt, welche die beiden. beweglichen
Magnetkerne t> und i o dc-r 1_widen Magnetsysteme tragen. Da der magnetische Fluß
der Magnetsysteme auch durch den inneren zylindrischen Körper geht. muß dieser ebenfalls
ans magnetisch leitendem :Material hergestellt werden.
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Die Witkungsweise der Stellungsanzeigevorrichtung ist folgendermaßen
In der einen Stellung des beweglichen Organs "cird die Magnetspule. beispielsweise
die obere Magnetspule i i, einges(-baltet. Infolgedessen wird der Magnetkern i o
angezogen und zieht hierbei den mit ihm durch die Halteplatte S verbundenen inneren
zylindrischen Teil der Stellungsanzeigevorrichtung in Richtung des Gehäusebodens
3. Die BeleUchtungslampe 14. kann infolgedessen aus der Blendenöffnung Hervorstehen
und das Licht der Beleuchtungslampe trifft das Symbol der Deckplatte voll. Hierbei
wird also das gesamte Symbol der Stellungsanzeigecorrichtun ausgeleuchtet. Ändert
das Organ seine Stellung, so wird die Ma,grietspule i t ausgeschalte t und dafür
die Magnetspule 12 eingeschaltet. Infolgedessen wird der bewegliche Kern 9 in das
Innere der Magnetspule 1 2 hineingezoge n und hierbei wird der mit dem Kern verbundene
innere Zylinder der Stellungsanzeigevorrichtung in Richtung zur Deckplatte lx. wiegt.
Nunmehr befindet sich die Blende ; zwischen der Lampe 14 und dein Symbol der Deckplatte,
so daß nur noch ein kleiner Teil, der durch die Form des Ausschnittes in der Blende
bestimmt wird, von dem Symbol erleuchtet werden kann. Man kann also daran, oh das
Symbol ganz oder teilweise erleuchtet ist, erkennen, ob das zugehörige Organ ein-oder
ausgeschaltet ist.
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Man kann der @tellungsanz.eigscorrichtun auch noch eine Störstellung
zuordnen. diu daim eingenommen wird, wenn die Anzeircin irgendeiner Weise gestört
ist. Eine Störung ist daran erkennbar, d.aß keine der beiden Magnetspulen i i oder
i e unter Spannung steht. Um die Störanzeige zu bet;irken, kann man zwischen der
oberen Platte 8 und der Lampenhaltevorrichtung 15 und zwischen der unteren Platte
ä und dem Bodenstück ; je
eine Feder anordnen. Die beiden Federn haben
dann die Wirkung, daß bei Spannungslosigke it beider Magnetspulen der innere Zylinderteil
in eine Mittellage gebracht wird. In dieser Mittellage hat die Blende eine solche
Lage, daß die Lampe durch die Blendenöffnung nicht mehr hervorragen kann. Der
von
der Lampe ausgeleuchtete "Teil des Symbols ist jedoch ,größer, als «renn die Blende
in ihrer vorgeschobenen Stellung steht. Das Symbol wird infolgedessen nur zum Teil
ausgeleuchtet, so daß man an dieser unterschiedlichen Beleuchtung erkennen kann,
daß eine Störung vorliegt.
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Benutzt man die Stellungsanzeigevorrichtung in einem Schaltbild, -welches
von einem Schaltpunkt aus mit Hilfe von Quittungsschaltern beeinflußt werden kann,
so- kann man auch in der Stellungsanzeigevorrichtung die Lampe zur Anzeige einer
Stellungsänderung mit Blinklicht aufleuchten- lassen. Die Quittierung der :,nderungsmeldung
erfolgt dann durch einen in dem .Schaltpunkt angeordneten Quittungsschalter. Eine
Schaltung,: die für diesen Zweckgeeignet ist, zeigt die Fig. 2. In ihr ist mit i
g ein Hilfskontakt des darzustellenden Organs bzcv. ein Koniakt, welcher die Stellung
dieses Organs wiedergibt, bezeichnet. In der :einen Stellung schaltet der Hilfsschalter
19 die Magnetspule i i,,. in der anderen Stellung die Magnetspule 12 der
Stellun:gsanzeigev'orrichtttngein. In der Stellungs#-i -inzei, gevorrichtung mltß
in diesem Fall noch ein Kontakt 16 angebracht werden, der in der oberen Stellung
des inneren zylindrischen. Teils eine Kontaktgruppe und .in der unteren Stellung
eine andere Kontaktgruppe schließt. Die Kontakte 17 gehören zu einem Quittungsschalter,
während 18 eine Unterbrech.ereinrichtung zur Herstellung des Blinkstromes ist. Die
Schalttalg der Lampe 1 4 und der Kontakte i C und 17 entspricht der bekannten
Blinkschaltung. Ihre Wirkung ist der Figur ohne weiteres zu :entnelünen.
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Will man `die nicht ele'ktromagnetisc'h verstellen lassen, sondern
durch Handquittierung betätigen, .so'kann man hierfür eine Ausführungsform wählen,
wie sie 11 Fig. 3 dargestellt ist. Die Bezugszeichen sind in dieser Figur entsprechend
den Bezugszeichen -der Fig. i gewählt.
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Mit i ist wieder die Deckplatte der Stellungsanzeigevorrichtung bezeichnet,
welch:emit einem- als Handgriff .ausgebildeten: Symbolteil versehen ist. Der äußere
Zylinder-> ist in diesem Fall nicht fest mit dem Teil i verbunden, sondern ist fest
an der Schalttafel angeordnet. Mit dein Teil i ist dagegen der innere zyl'indrisclte
Teil q. verbunden und kann durch Verstellen des Quittungssch alterkhebels verdreht
werden. An dem inneren Zylinderteil ist der Lampenträger 15 angeordnet, auf dem
die Beleuehtungslamp.e 14 mit ihrem Lampensockel befestigt ist. Am unteren Teil
des Lampenträgers 15 sindKontaktglieder befestigt, welche zusammen mit den. Kontaktgliedern
22 am äußeren feststehenden Zylinder arbeiten. In dem inneren zylindrischen. 'feil
sind schraubenförmig gewundene Schlitze 21 vorgesehen; während ihnen gegenüber in
dem,- äußeren zylindrischen Teil Schlitze angeordnet sind, welche in Richtung der
Hauptachse der Stellungsanzeigevorrichtung verlaufen. In beide Schlitze gelagert
sind vorstehende Teile 23 der Blende 5.
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Vezdreht man mit Hilfe des Quittungsknebels den inneren zylindrischen
Teil 4., so wird die Blende 5 unter der Einwirkung der schraubenförmig gebogenen
Schlitze 21 nach oben -verschoben. Eine Drehbewegung der Blende ist hierbei ausgeschlossen,
da die Blende durch ihre Führung in den Schlitzen 2o nur :eine axiale Bewegung .ausführen
kann. Die Beleuchtung der Stellungsan:zeigevörrichtung ist b:äidieser Ausführungsform
die gleiche wie bei der Stellungsanzeigevorrichtung nach Fig. i.
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Es ist ohne weiteres möglich, diese Stel-Iungsauzeigevorrichtung auch
mit noch einer größeren Anzahl von Kontakten .a;us@zurüjsten, so claß diese Anordnung
auch als Steuerquittungs'schalter Verwendung finden kann.