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DE442562C - Anordnung zur Fernuebertragung von Bewegungen - Google Patents

Anordnung zur Fernuebertragung von Bewegungen

Info

Publication number
DE442562C
DE442562C DES72293D DES0072293D DE442562C DE 442562 C DE442562 C DE 442562C DE S72293 D DES72293 D DE S72293D DE S0072293 D DES0072293 D DE S0072293D DE 442562 C DE442562 C DE 442562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance
encoder
receiver
contact
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES72293D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES72293D priority Critical patent/DE442562C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE442562C publication Critical patent/DE442562C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1472Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

Zur Fernübertragung von Bewegungen, z. B. Zeigerstellungen, wurden bisher, abgesehen von' verhältnismäßig komplizierten Einrichtungen, die z. B. Synchronmotoren enthalten, im allgemeinen Brückenschaltungen verwendet. Diese Brückenschaltungen bestehen aus regelbaren, meist abgestuften Brückenzweigwiderständen auf der Geberund Empfängerstelle und einem Galvanometer oder einem Relais im Diagonalleiter der Brücke. Ein Nachteil dieser bekannten Brückenschaltungen besteht insbesondere darin, daß sie im allgemeinen einen verhältnismäßig hohen Wattverbrauch aufweisen.
Die Erfindung bezweckt unter Beibehaltung des einfachen und übersichtlichen Aufbaues der Brückenschaltung mit erheblich geringerem Wattverbrauch auszukommen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß je eine der Stufen des Geberwiderstandes mit je einer der Stufen des Empfänger Widerstandes verbunden ist, wobei zweckmäßig an die Endpunkte der Empfangswiderstandsreihe ein polarisiertes Relais in an sich bekannter Weise angeschlossen ist zur Steuerung eines Motors, der das Regelorgan am Empfänger widerstand selbsttätig in eine solche Stellung bewegt, die derjenigen des Regelorgans am Geberwiderstand entspricht. Zweckmäßig wird der Regelkontakt am Geberwiderstand selbsttätig von einem Meßgerät eingestellt und durch eine Hilfsvorrichtung, ζ. Β. einen Fallbügel, zeitweilig mit den einzelnen Widerstandsstufen in Verbindung gebracht.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar gestellt. Auf der Geberstelle ist der Zeiger ι eines nicht dargestellten Meßgerätes derart angeordnet, daß er bei seiner Bewegung eine Kontaktschiene 2 und voneinander isolierte Kontakte 4 gleichzeitig berührt. An die Kontakte 4 sind die Stufen 3 eines elektrischen Widerstandes angeschlossen. Auf der Empfangsstelle ist ein genau dem Geberwiderstand 3, 4 entsprechender Widerstand 6, 12 angeordnet. Je einer der Kontakte 4 ist mit einem der Kontakte 6 mittels Leitungen 5 verbunden. Über die Kontakte 6 und eine Kontaktschiene 7 ist ein Kontaktstück 8 verschiebbar angeordnet, das beide Teile gleichzeitig berührt. Das Kontaktstück 8 ist an einer Schraubenmutter 9 befestigt, die auf einer Schraubenspindel 10 verschiebbar gelagert ist. An die Endpunkte 19 und 20 der Widerstandsreihe 12 ist mittels Leitungen 21, 22 die Stromspule 18 eines Relais angeschlossen. Die Kontaktanordnung 16 des Relais 18 ist mit der Feldspule 17 eines Motors 14 verbunden. Zur Speisung der Anlage dienen Gleichstromleitungen 15, von denen die positive an die Kontaktschiene 2 und die negative an eine der Bürsten des Motors 14 angeschlossen ist, dessen andere Schleifenbürste über eine Leitung 13 mit dem einen Ende der Kontaktschiene 7 in Verbindung steht. Jede der Bürsten des Motors 14 ist außerdem mit den Ankerkontakten des Relais 18 verbunden.
Die Wirkungsweise, der neuen Anordnung "ist die folgende:
Hat sich der Meßgerätzeiger 1 in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung eingestellt, so daß er das Kontaktstück 4' be-
rührt, so ist folgender Stromkreis hergestellt: Leitung 15, Schiene 2, Zeiger 1, Kontaktstück 4', dann parallel über eine Leitung 5 und Widerstände 12 sowie Widerstände 3 und eine andere Leitung 5, Kontaktarm 8, Schiene 7, Leitung 13, Motor 14 zurück zur Leitung. Der Motor 14 beginnt zu laufen und dreht über eine nicht dargestellte Kupplung die Schraubenspindel 10, auf der sich die Mutter 9 mit dem Kontaktarm 8 verschiebt. Der Motor 14 dreht die Schraubenspindel 10 so lange, bis der Kontaktarm 8 den Kontakt 6' berührt und damit eine entsprechende Stellung eingenommen hat wie der Zeiger 1 auf der Geberstelle.
Um den Motor 14 derart zu steuern, daß er in dem Drehsinne umläuft, der erforderlich ist, um den Kontaktarm 8 in die erforderliche Richtung zu bewegen, bewirkt das polarisierte so Relais 18 gegebenenfalls eine Umschaltung der Feldspule 17 des Motors 14, deren Enden an die Relaiskontakte 16 angeschlossen sind. In den Widerstandsreihen wird nämlich durch den Strom, der vom Zeiger 1 zur Brücke 8 fließt, ein Spannungsabfall hervorgerufen, dessen Richtung verschieden ist, je nachdem, ob die Brücke 8 links oder rechts von dem Kontakt 6' steht. Diese Spannung zwischen dem Kontakt 6' und der Brücke 8 liefert den Strom für die Spule 18. In der gezeichneten Stellung muß der Motor 14 so geschaltet sein, daß durch die Drehung der Spindel 10 die Mutter 9 nach rechts bewegt wird. Der den Motor steuernde Strom in der Spule 18 wird um so schwächer, je kleiner der Abstand zwischen der Brücke 8 und dem Kontakt 6' wird, und der Strom hört in der Spule 18 auf, sobald die Brücke 8 den Kontakt 6' berührt. Dann verläßt die Brücke des polarisierten Relais 18 die Relaiskontakte 16 und kehrt beispielsweise unter Federwirkung in eine mittlere Stellung zurück, in der das Motorfeld 17 stromlos wird, während der Anker 14 dauernd an der Spannung des Netzes 15 liegenbleibt. Der Motor 14 bleibt dann stehen.
Im allgemeinen wird die Belastung des Motors 14 und damit der Stromverbrauch sehr gering sein, wen 1 der Zeiger 1 sich langsam bewegt. In diesem Falle wird die Einstellung des Kontaktarmes 8 in die dem Zeiger 1 entsprechende Stellung schnell erfolgen, so daß im allgemeinen nur je ein einziger der Widerstände 3 und 12 zwischen dem Zeiger 1 und dem Kontaktarm 8 liegen wird. Der Zeiger 1 kann auch derart angeordnet sein, daß er sich im allgemeinen ohne Berührung mit der Gleitschiene 2 und den Kontakten 4 bewegt und nur zeitweilig durch eine Hilfsvorrichtung, z. B. einen Fallbügel, mit den Teilen 2 und 4 in Verbindung gebracht wird.
Falls erwünscht, kann auch eine Registriervorrichtung für die Bewegung des Kontaktarmes 8 angebracht sein. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß an der unteren Seite der Mutter 9 oder des Armes 8 eine Schreibfeder o. dgl. angebracht ist, die bei Bewegung der Teile 8, 9 auf einem mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Papierband eine entsprechende Aufzeichnung bewirkt.
Es versteht sich von selbst, daß die neue Einrichtung im allgemeinen nur zur Übertragung von Bewegungen auf verhältnismäßig kurze Entfernungen benutzt werden wird wegen der großen Anzahl von Leitungen^ Ihr Vorzug besteht aber darin, daß sie es ermöglicht, auch einen rauhen Betriebsraum völlig selbsttätig zu überwachen, beispielsweise von einem benachbarten Büro aus. In dem Betriebsraum ist dann nur der Geberwiderstand angebracht, der verhältnismäßig leicht gegen schädigende Einflüsse, z. B. hohe Temperatur, Feuchtigkeit usw.,' entsprechend gesichert werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Fernübertragung von Bewegungen, bestehend aus voneinander entfernt aufgestellten Regelwiderständen, go die an eine Stromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Stufen des Geberwiderstandes mit je einer der Stufen des Empfängerwiderstandes verbunden ist und zweckmäßig in an sich bekannter Weise an die Endpunkte der Empfängerwiderstandsreihe ein polarisiertes Steuerrelais mit stromloser Mittelstellung für einen Motor angeschlossen ist, der das Regelorgan des Empfängerwiderstandss selbsttätig in eine solche Stellung bewegt, die derjenigen des Regelorganes des Geberwiderstandes entspricht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan des -Geberwiderstandes von einem Meß- -. gerät selbsttätig eingestellt und zweckmäßig durch eine Hilfsvorrichtung, z. B. einen Fallbügel, nur zeitweilig mit dem Geberwiderstand verbunden wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Registriergerät zur Aufzeichnung der Bewegung des Empf anger kontaktes vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES72293D 1925-11-18 1925-11-18 Anordnung zur Fernuebertragung von Bewegungen Expired DE442562C (de)

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DE442562C true DE442562C (de) 1927-04-05

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