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DE423621C - Registrierkasse mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Registrierkasse mit elektrischem Antrieb

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Publication number
DE423621C
DE423621C DEN23997D DEN0023997D DE423621C DE 423621 C DE423621 C DE 423621C DE N23997 D DEN23997 D DE N23997D DE N0023997 D DEN0023997 D DE N0023997D DE 423621 C DE423621 C DE 423621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
cash register
switch
register according
check
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN23997D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE423621C publication Critical patent/DE423621C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung bezweckt, bei Registrierkassen mit elektrischem Antrieb auch bei wechselnder Belastung des Motors eine ständig gleichmäßige Antriebsgeschwindigkeit zu sichern.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Motors entsprechend der durch die Maschine auf ihn ausgeübten, mehr oder weniger großen Belastung selbsttätig geregelt wird, indem der Stromdurchfluß durch den Anker eines Motors mit Serienwicklung je nach den Belastungsverhältnissen selbsttätig geändert wird.
  • In den Zeichnungen stellt dar Abb. z eine Seitenansicht der Einrichtu :g zur selbsttätigen Regelung des Strorrt erlaufes entsprechend der Einstellung der Scheckausgabevorrichtung, Abb. a und 3 Einzelheiten, Albb. q. und 5 zwei verschiedene Schaltungen für die zur Regelung der Motorgeschwindigkeit dienende elektrische Schaltvorrichtung, Abb. eine Einzeldarstellung des aus Abb. 3 ersichtlichen Schalters. Registrierkassen, bei denen wahlweise die Ausgabe eines Schecks erfolgt oder unterbleibt, laufen bei Nichtausgabe eines. Schecks erfahrungsgemäß erheblich schneller als gewöhnlich, da der für normale Arbeitsleistung berechnete Antriebsmotor infolge Ausschaltung der Scheckdruck- und -ausgabevorrichtung entsprechend geringer belastet ist. Umgekehrt gilt natürlich auch, daß ein Motor, der bei Nichtausgabe eines Schecks die Maschine mit normaler Geschwindigkeit antreibt, bei Einschaltung der Scheckdruck- und -ausgabevorrichtung zum wirksamen Antrieb der Maschine zu schwach ist.
  • Um diesen Übelstand zu beheben und einen dauernd gleichmäßigen Maschinenantrieb zu gewährleisten, wird nach der Erfindung die Stromzuführung zum Motor durch Ein- oder Ausschaltung eines Widerstandes geregelt, wobei der zu diesem Zweck vorgesehene Schalter je nachdem, ob die Ausgabe eines Schecks erfolgen soll oder nicht, von der Scheckausgabev orrichtung selbsttätig eingestellt wird. Die Hauptantriebwelle 25 (Abb. i) wird in geeigneter Weise durch einen Elektromotor angetrieben und führt bei jedem Kassengange eine einmalige Drehung aus. Die an der Vorderseite der Maschine angeordnete Druckvorrichtung wird durch eine Welle angetrieben, die durch ein geeignetes Zwischengetriebe von der Hauptantriebswelle 25 aus gedreht wird und ihrerseits die versch=edenen Einzelteile der Druckvorrichtung, d. h. die Scheckförder-, die Scheckdruck-, die Scheckabschneide- und -perforier- sowie die Scheckauswerfvorrichtung antreibt. Da diese Einrichtungen allgemein bekannt sind, kann von ihrer ausführlichen Beschreibung abgesehen werden.
  • Mit Hilfe eines von Hand zu bedienenden Stellknopfes 172 (Abb. i) kann die Scheckausgabevorrichtung in gleichfalls schon bekannter Weise nach Bedarf auf Ausgabe oder Nichtausgabe eines Schecks eingestellt vrerden, indem durch Längsverschiebung einer Schubstange i 18 in ihre linke bzw. rechte Grenzlage (Abb.2) die betreffenden Teile der Scheckausgabevorrichtung mit der Druckwerkwelle gekuppelt oder von ihr entkuppelt werden. In der gleichen Weise, d. h. gleichfalls durch Verschiebung der Schubstange 118, kann die Scheckausgabev orrichtung auch durch Niederdrücken gewisser Sondertasten ausgeschaltet werden.
  • Um nun erfindungsgemäß je nach der Einstellung der Scheckausgabevorrichtung die Stromversorgung des Motors selbsttätig regeln zu können, ist eine elektrische Schaltung vorgesehen, deren Schalter zweckmäßig die aus Abb. 3 ersichtliche Ausführungsform erhält. Zur Lagerung dieses Schalters dient eine Platte 175, die in geeigneter Weise im Maschinenrahmen befestigt ist und einen nach oben gerichteten Ansatz besitzt, an dem ein gabelförmiger Arm 176 drehbar ist. In den Schlitz dieses Armes greift ein Zapfen 137 der Schubstange 118, die in bekannter Weise zur Einstellung der Scheckausgabevorrichtung dient. Der gabelförmige Arm 176 trägt ferner mittels eines Blockes aus nichtleitendem Stoff einen Schaltarm 177, der mit zwei isoliert auf der Platte 175 befestigten Kontaktteilen 178 zusammenwirken kann. Befindet sich der Schaltarm 177 in der Lage nach Abb. 3, so arbeitet der Moor als normaler Serienmotor mit höchster Belastung, da alsdann die Schubstange i 18 sich in ihrer linken Grenzlage befindet und somit die Scheckausgabevorrichtung wirksam ist. Wird nun die Schubstange i 18 nach vorn oder gemäß Abb. 1, 3 nach rechts bewegt und somit die Scheckausgabevorrichtung ausgeschaltet, so werden die beiden festen Kontaktteile 178 leitend miteinander verbunden und eia Widerstand in Nebenschluß zur Ankerwicklung geschaltet. Im ersterwähnten Fall, d. h. bei voll belastetem Motor, fließt der Strom vom positiven Pol der Speiseleitung 179 (Abb. q.) durch den Anlaßschalter i8o und die Anschlußleitung 181 zur Feldwicklung 182 der positiven Motorseite, weiter durch den Anker 183, die Feldwicklung 184 der negativen Motorseite, die Leitung 185 und den negativen Pol des Schalters i8o in die zur Stromquelle führende Rückleitung 186.
  • Ist jedoch die Scheckausgabevorrichtung ausgeschaltet, d. h. die Schubstange 118 in ihre rechte Grenzlage eingestellt und infolgedessen der Schalter 177, 178 geschlossen, so wird ein Teil des durch die Leitung 181 und die Feldwicklung 182 fließenden Stromes vor Eintritt in den Anker 183 durch eine Nebenschlußleitung 187 abgeleitet werden und durch einen Widerstand 188, eine Leitung 189, den geschlossenen Schalter 178, 177 und eine Leitung igo zwischen dem Anker 183 und der Feldspule 184 der negativen Motorseite in den Hauptstromkreis zurückfließen. Der Anker 183 des Motors wird also nur von einem Teil des Speisestromes durchflossen werden, was zur Folge hat, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Motors und damit die Antriebsgeschwindigkeit der Kasse entsprechend abnimmt. Außerdem tritt hierbei infolge des im Felde auftretenden erheblichen Spannungsabfalles auch eine leichte Verminderung der Bürstenspannung ein, die gleichfalls die Umlaufgeschwindigkeit des Motors zu verringern sucht. Andererseits wird aber die durch die Ausschaltung der Scheckausgabev orrichtung bedingte Abnahme der Motorbelastung unter normalen Verhältnissen eine entsprechende Beschleunigung des Motorumlaufes zur Folge haben, welche die durch Einschaltung des Widerstandes 188 in den Ankerstromkreis herbeigeführte Verringerung der Motorgeschwindigkeit wieder ausgleicht und hierdurch einen in jedem Falle völlig gleichmäßigen Antrieb der Kasse bewirkt.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform der Schaltung ist der Widerstand mit dem Felde hintereinandergeschaltet, wodurch die Wirkung der Schaltung sich gerade umgekehrt gestaltet wie bei der Schaltung nach Abb. q.. Der Schalter 177, 178 (Abb. 6) ist hierbei in seinen Einzelheiten zwar genau so ausgebildet wie bei der Schaltung nach Abb. ,4, die beiden festen Kontaktteile 178 aber so angeordnet, daß der Schalter geschlossen ist, wenn sich die Schubstange ii8 in ihrer rückwärtigen, d. h. nach Abb. i, 5, 6 linken Grenzlage befindet, die ScheckausgaSevorrichtung also wirksam ist. Der Strom fließt in diesem Falle vom positiven Pol der Speiseleitung 192 durch den Schalter i8o, die Anschlußleitung 193 und die Feldwicklung r8-2 der positiven Motorseite zum Anker 183 und sodann weiter durch die Feldwicklung 184 der negativen Motorseite und eine Leitung 194 zum Schalter 177, 178. Da dieser, wie erwähnt, bei Ausgabe eines Schecks geschlossen ist, so fließt der Strom durch den Schalter hindurch und kehrt über die Leitung 195, den negativen Pol des Anlaßschalters i8o und eine Leitung r96 zur Stromquelle zurück. Der Motor läuft hierbei also mit voller Belastung.
  • Wird aber die Scheckausgabevorrichtung ausgeschaltet und zu diesem Zweck die Schubstange i 18 nach rechts (Abb. 5, 6) bewegt, so wird der Schaltarm r76 in Gegenzeigerrichtung ausschwingen und hierdurch den Schalter 177, 178 öffnen. Der Strom fließt in diesem Falle von der Leitung 192 aus durch den Schalter i8o, die Leitung 193, die Feldwicklung 182 der positiven Motorseite zum Anker 183 und sodann weiter durch die Feldwicklung 184 der negativen Motorseite über die Leitung 194 zu einem Widerstand 197 und durch diesen hindurch über die Leitung 195, den Schalter 18o und die Leitung 196 zur Stromquelle zurück. Die Entlastung des Motors würde unter gewöhnlichen Umständen zur Folge haben, daß sich die Umlaufgeschwindigkeit des Motors erhöht und die Kasse schneller angetrieben wird, als erwünscht ist. Dies wird jedoch infolge der oben geschilderten Schaltung dadurch verhindert, daß durch den den Schalter überbrückenden Widerstand das Feld verstärkt und somit eine größere gegenelektromotorische Kraft bei gleichbleibender Geschwindigkeit erzeugt wird. Da aber eine größere elektromotorische Kraft auch einen geringeren Stromdurchfluß durch den Anker und somit eine geringere Umlaufgeschwindigkeit bedingt, so zeitigt die Einschaltung des Widerstandes auch bei entlastetem Motor eine stets gleich große Geschwindigkeit der Motordrehung und damit des Kassenantriebes.

Claims (7)

  1. PATENT-Ax SPRÜCHE: i. Registrierkasse mit elektrischem Antrieb und wechselnder Motorbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (177, 178) vorgesehen ist, durch die bei entlastetem Motor der Stromdurchfluß durch den Motor so weit verringert wird, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Motors und damit die Antriebsgeschwindigkeit der Kasse eine Erhöhung nicht erfahren. -
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (177, 178) durch die in gewissen Fällen auszuschaltenden Teile des Kassengetriebes, z. B. durch die Scheckausgabevorrichtung, zwangläufig beeinflußt wird.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubstange (I18), die zur Ein- oder Ausschaltung beispielsweise der Scheckausgabevorrichtung in ihre eine oder andere Grenzlage bewegt werden muß, mit einem Schalter (r77, 178) der Schaltvorrichtung zwangläufig verbunden ist.
  4. Registrierkasse nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (177, 178) der Schaltvorrichtung gewöhnlich, d. h. bei voll belastetem Motor, geöffnet ist, wobei dem Motor die volle Strommenge zugeführt wird, während bei entlastetem Motor der Schalter geschlossen und hierdurch die Stromzufuhr zum Motor entsprechend verringert wird.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (118) mittels eines seitlichen Zapfens (137) auf einem mit dem beweglichen Schalterteil (177) starr verbundenen Hebelarm (r76) einwirkt.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei entlastetem Motor der durch das Feld (18a, 184) fließende Strom verstärkt, der durch den Anker (183) fließende Strom dagegen im gleichen Verhältnis vermindert wird.
  7. 7. Registrierkasse nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine gewöhnlich unterbrochene Nebenschlußleitung (187, 189, 19o) des Ankerstromkreises ein Widerstand (188) eingeschaltet ist und die Nebenschlußleitung bei entlastetem Motor durch den Schalter (177, 178) selbsttätig geschlossen wird. B. Ausführungsform der Registrierkasse nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (197) mit dem Felde (182, 184) hintereinandergeschaltet ist und bei voll belastetem Motor durch selbsttätigen Schluß einer Umgehungsleitung (195) ausgeschaltet wird.
DEN23997D 1924-01-10 1925-01-09 Registrierkasse mit elektrischem Antrieb Expired DE423621C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US423621XA 1924-01-10 1924-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423621C true DE423621C (de) 1926-01-07

Family

ID=21921486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN23997D Expired DE423621C (de) 1924-01-10 1925-01-09 Registrierkasse mit elektrischem Antrieb

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Country Link
AT (1) AT103038B (de)
DE (1) DE423621C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT103038B (de) 1926-04-10

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