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DE442261C - Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern - Google Patents

Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern

Info

Publication number
DE442261C
DE442261C DEK91548D DEK0091548D DE442261C DE 442261 C DE442261 C DE 442261C DE K91548 D DEK91548 D DE K91548D DE K0091548 D DEK0091548 D DE K0091548D DE 442261 C DE442261 C DE 442261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
devices
slide
driving
forming
wire clips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK91548D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeppel & Suess Schuhmaschine
Original Assignee
Kloeppel & Suess Schuhmaschine
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeppel & Suess Schuhmaschine filed Critical Kloeppel & Suess Schuhmaschine
Application granted granted Critical
Publication of DE442261C publication Critical patent/DE442261C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1927
RE ICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c GRUPPE
(K91548VW71C)
Klöppel & Süß Schuhmaschinengesellschaft m. b. H. in Erfurt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1924 ab.
in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zwickmaschine, bei der der Schuhschaft aus Leder oder einem Textilstoff durch eine Zangenvorrichtung und einen überschieber über die Brandsohle gezogen und an ihr mittels in der Maschine hergestellter Klammern befestigt wird. Derartige Maschinen sind an sich bekannt. In den bekannten Fällen findet jedoch die Klammernherstellung in der Maschine verhältnismäßig weit von der Befestigungsstelle statt, so daß der Überschieber gleichzeitig zum Transport der Klammern von der Herstellungsstelle zur Befestigungsstelle dient. Abweichend von diesen bekannten Einrichtungen nimmt gemäß der Erfindung der hin und her gehende Überschieber weder am Zubringen noch an der Herstellung der Drahtklammern teil. Vielmehr
werden die Klammern, wie an Klammernheftmaschinen an sich bekannt ist, oberhalb der jeweiligen Befestigungsstelle hergestellt und in dem Augenblick durch eine im Überschieber vorgesehene Führung hindurchgetrieben, in welchem letzterer seine vorderste Lage einnimmt. Dadurch wird auch bei mit Überschiebvorrichtungen arbeitenden Zwickmaschinen eine sichere Wirkung der Klammernheftvorrichtung gewährleistet. Die Maschine kann überdies durch Auswechseln des Überschiebers gegen eine feststehende Klammerführung in eine Klammerheftmaschine umgewandelt werden.
Bei Zwickmaschinen, bei denen die Befestigung des Schaftes mittels Zwecken erfolgt, ist es allerdings allgemein bekannt, die Zwecken durch den Überschieber hindurch in das Werkstück einzutreiben. In diesem ao Falle handelt es sich aber um fertige Nägel, die einem Behälter entnommen und durch einen Kanal dem Treiber zugeführt werden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine bei zurückgezogenem Überschieber.
Abb. 2 zeigt dieselben Teile mit dem Überschieber in der Eintreibstellung.
Abb. 3 ist eine teilweise Vorderansicht der Maschine.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit. Der Draht 1 für die Herstellung der Klammern wird von einem Haspel abgezogen und durch die Rollen 2 über den Dorn 3 geschoben. Die Drahtlängen werden durch die Messer 4 und 5 in geeigneter Weise abgeschnitten. Ein heruntergehender Stempel 6 biegt das abgeschnittene Drahtstück um den Dorn 3 zu einer Klammer. Hierauf wird der Dorn 3 zurückgezogen. Die Klammer bleibt infolge ihrer federnden Schenkel in der Rille des Stempels 6 hängen, die zusammen mit der Rille 7 im festen Teil 8 die Führung für den heruntergehenden Treiber 9 bildet. Die Bewegung des Domes 3 wird vom Joch 10 abgeleitet, dessen herunterhängender Arm 11 mit dem hinteren Ende des Domes verbunden ist und das auf der Welle 12 verschiebbar gelagert ist. Eine Druckfeder 13 hält eine Rolle 14 des Joches in Berührung mit der Kurvenscheibe 15, von der das Joch die Hinundherbewegung erhält. Die Welle 12 ist an ihren beiden Enden mit Armen versehen, von denen der hintere mit einer Rolle in eine Kurvennut der Scheibe 16 hineinragt, das vordere Ende dagegen ist mit einem Biegestempel 6 verbunden, so daß durch die Schaukelbewegung der Welle 12 der Stempel 6 gehoben und gesenkt wird. Am vorderen Ende der Antriebswelle 17 sitzt ein Nocken 18, der unter den Ansatz 19 des Schaftes 20 des Treibers 9 greift und ihn gegen die Wirkung einer Schlagfeder hebt.
Parallel zum Dorn 3 ist ein Schieber 21 unten am Maschinenkopf gelagert. Er ist hinten am zweiarmigen Hebel 22 angeschlossen, der bei 23 einstellbar angelenkt ist und mit dem oberen freien Ende die Nockenscheibe 24 berührt. Die Berührung wird durch die Feder 25 aufrechterhalten, so daß die Scheibe 24 die Vor- und Rückbewegung des Schiebers herbeiführt. Im Schieber ist eine Bohrung 26 vorgesehen, dier in der vorderen Lage des Schiebers genau unter dem Treiber 9 zu liegen kommt und als Führung für die Drahtklammer beim Eintreiben dient. Der Überschieber nimmt somit an der Klammernbildung nicht teil und dient auch bei seiner Wagerechtbewegung nicht wie sonst üblich als Klammernzubringer.
Das vordere Schieberende ist als Zangenbacke ausgebildet, mit der die Zangenbacke 27 zusammenwirkt. Letztere ist am Maschinengestell angelenkt und steht unter dem Einfluß der Druckfeder 28, die den Zangen-Schluß herbeizuführen sucht. Das öffnen der Zangenbacke 27 geschieht durch den sichelartigen Arm 29, der am vorderen Ende der Schaukelwelle 12 befestigt ist. So oft der Arm 29 die Zangenbacke 27 freigibt, erfolgt unter dem Einfluß der Druckfeder 28 der Zangenschluß. Soll die Zange außer Betrieb gehalten werden, so kann dies mittels eines Vorsteckstiftes 30 geschehen.
Der Schuh wird mit der Sohle nach oben gegen die Stütze 31 und mit dem Rand gegen den zurückschiebbaren Anschlag 32 gehalten. Der Schaftrand wird von den Zangenbacken erfaßt und im Zusammenwirken mit dem Überschieber über die Sohle gelegt. Gleich- too zeitig wird in jedem Arbeitsgange eine Klammer gebildet und durch den in der vordersten Lage befindlichen Überschieber hindurch eingetrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungen unabhängig vom Überschieber oberhalb der Befestigungsstelle angeordnet sind, und daß der Überschieber in seiner vordersten Arbeitslage als Führung für die Drahtklammern während des Eintreibens dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK91548D 1924-08-31 1924-11-08 Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern Expired DE442261C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD442261X 1924-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE442261C true DE442261C (de) 1927-03-31

Family

ID=5477211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK91548D Expired DE442261C (de) 1924-08-31 1924-11-08 Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE442261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694816A (en) * 1950-11-23 1954-11-23 United Shoe Machinery Corp Lasting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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