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Kabelschub, insbesondere für Zündkabel. Bei Zündkabeln an Verbrennungsmotoren
hat man häufig mit dem Übelstand zu kämpfen, daß der Kabelschuh nur auf ein bestimmtes
Gewinde bzw. Elektrodenende der Zündkerze paßt. Da man aber sehr verschiedene Stärken
der -Mittelelektrode an Kerzen antrifft, so passen auch die Kabelschuhe in vielen
Fällen nicht, besonders dann nicht, wenn man gezwungen ist, ausländische Kerwen
zti verwenden, die wesentlich andere Maße als die deutschen haben.
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Vorliegende Erfindung betrifft einen Universalkabelschuh, der sich
selbsttätig an die verschiedensten Stärken der Zuführungselektrolle
der
Zündkerze anpaßt. Das wird dadurch erreicht, daß man den Anschluß durch einen unter
Federdruck stehenden, in einem gabelförmigen Endstück beweglichen Bolzen bewerkstelligt.
Macht man diesen Bolzen in dem Gabelstück querverschiebbar und drehbar, so bildet
der Kabelschuh eine gelenkige Verbindung zwischen Kabel und Kerzenende, derart,
daß, wie bei einem Kardangelenk, alle Bewegungen und Stellungen zwischen Kabel und
Kerzenende möglich sind. Eine v-eitere wichtige Forderung, nämlich daß auch bei
laufendem Motor das Zündkabel von der Kerze abgenommen werden kann, ohne sich der
Gefahr elektrischer Schläge auszusetzen, erfüllt man dadurch, daß man den Kabelschuhkörper
aus Isoliermaterial herstellt und den Bolzen mit einem Kopf aus Isoliermaterial
versieht.
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Die Erfindung wird durch die Zeichnung (Abb. i bis q.) veranschaulicht.
i ist der zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestelltc Kabelschuhkörper, in den das
Zündkabel 2 eingeführt und befestigt wird. Die Befestigung geschieht beispielsweise
mittels einer Schraube 3 (Abb.2), die in die Kabelseelc hineingeschraubt wird. Die
Kabelseele steht in leitender Verbindung mit einem gabelförmigen metallenen Anschlußstück
4-4a. Dieses ist mit einer Bohrung versehen, in welcher der federnde Anschlußbolzen
5 angeordnet ist. Der Bolzen 5 trägt an dem einen Ende einen Begrenzungskopf G und
an dem anderen Ende einen Knopf 7 aus Isoliermaterial. Zwischen dem Knopf 7 und
dem Gabelstück :-a befindet sich eine Spiralfeder 8, die den Bolzen immer nach der
Seite der Feder hinzieht. Der Bolzen 5 trägt eine Bohrung 9, die derart bernessen
ist, daß die dicksten vorkommenden Kerzenenden in sie eingefüfrrt werden können.
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Das Aufsetzen des Kabelschuhs auf die Kerze geschieht folgendermaßen:
Man drückt mittels des Knopfes 7 den Bolzen 5 in die in Abb..l dargestellte Mittellage,
in der die Anschlußbohrung 9 frei zwischen den Gabelenden 4-42a liegt. Darin setzt
man den Kabelschuh auf das Kerzenende io der Zündkerze i i (Abb. 3) und läßt den
Knopf los. Die Kerzenelektrode wird dann infolge des Federdrucks zwischen Bolzen
5 und Gabelende 4.a eingeklemmt. Die Festigkeit des Anschlusses läßt sich dadurch
erheblich steigern, daß man in die Bohrung der Gabel ¢a eine Stahlschneide
13 (Abb. i) einsetzt, die sich jeweils in einen Gewindegang oder eine Anschlußriefe
der Kerzenelektrode einfügt. Wenn der Körper i des Kabelschuhs und der beim Abziehen
oder Aufsetzen zu betätigennde Knopf 7 aus Isoliermaterial bestehen, so ist das
Zündkabel auch während des Betriebes von der Kerze abnehmbar. Das Aufsetzen und
Abziehen des Kabels vollzieht sich spielend leicht, da keine stark federnde Anschlußzange
o. dgl. zu überwinden ist. Die Feder 8 kann sehr schwach sein und gewährleistet
trotzdem einen absolut sicheren Anschluß. Der Anschluß ist weiterhin durchaus gelenkig
gemacht, und zwar nach Art eines Kardangelenks nach jeder Richtung im Raum, dadurch,
daß der Bolzen 5 in der Gabel q.-q.a drehbar ist; auf diese Weise wird die Drehung
um die Achse des Bolzens 5 ermöglicht. Ferner ist der Kabelschuh um das Kerzenende
io drehbar. Das zusammen ergibt die vollkommene räumliche Bewegung, die an Bewegungsfreiheit
der eines Kugelgelenkanschlusses erheblich gleichkommt.
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In Abb. 2, 3, 4. ist der Kabelschuh in Kombination mit einem Hochfrequenzstromwandler
dargestellt. Die Ausführung und Funktion ist genau wie beschrieben, nur tritt an
Stelle des Kabelschuhkörpers i der Stromwandlerkörper 12.